ZHdK | Forschungsschwerpunkt | Kulturanalyse in den Künsten | News
Die siebte Edition der Publikationsplattform INSERT – Artistic Practices as Cultural Inquiries des Forschungsschwerpunkt Kulturanalyse in den Künsten steht ab sofort online unter dem Titel «Plants_Intelligence: Towards a Vegetal Aesthetics» zur Verfügung. Die von Yvonne Volkart in Zusammenarbeit mit Dominique Raemy herausgegebene Ausgabe versammelt Autor*innen, die mittels unterschiedlicher Text- und Bildformate die Frage nach adäquaten künstlerischer Darstellungen pflanzlichen Lebens zu beantworten suchen. “That’s the beauty of engaging with plants. Every artist has the freedom to craft a new aesthetic to foreground the specificity of a plant species or an individual one. Each plant will propose different modes of specific aesthetic registers,” sagt der Kunsthistoriker Giovanni Aloi im Interview für INSERT.
Die Edition INSERT #7 ist im Rahmen des SNF-Projekts «Plants_Intelligence» an der HGK Basel und in Zusammenarbeit mit dem Forschungsschwerpunkt «Kulturanalyse in den Künsten» am Departement Kulturanalysen und Vermittlung der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) entstanden.
Herausgeberin der Ausgabe: Yvonne Volkart, Redaktion zus. mit Dominique Raemy, Sigrid Adorf, Noëmie Stähli, Julia Wolf.
Der FSP-Kulturanalyse in den Künsten freut sich über die Förderung des Forschungsprojekts «Materialisierte Text-Körper & Reparative Kritik» durch den SNF für eine Laufzeit von drei Jahren. Das Kooperationsprojekt zwischen ZHdK und HGK Basel verschränkt kritische Theorie und künstlerische Forschung, um Formen, Verfahren und Vermittlungsweisen einer «reparativen Kritik» zu untersuchen. Reparativ meint hier keine vollkommene Heilung, sondern verweist auf Transformationspotenziale bestehender Verletzungen, Brüche oder Ambivalenzen (Sedgwick). Reparative Kritik interessiert das Projektteam als eine sensible Praxis des Mit-Teilens und herrschaftskritischen Differenzierens in Beziehungen. Beteiligt sind: Elke Bippus, Ines Kleesattel und die PhD-Kandidatinnen Pascale Schreibmüller und Ludgi Porto.
Welche Bedeutung haben ethnographische Methoden in den Künsten 30 Jahre nach dem «Ethnographic Turn»? Wie lassen sich ethnographische Archive kritisch nutzen? Diesen Fragen widmen sich drei Abendveranstaltungen im Rahmen des Minors «Kulturanalyse in den Künsten» mit Gäst*innen.
19.2.2025, 18 Uhr, Toni-Areal, Atelier Art Education ZT 5.K08
Laura Huertas Millán: «Can ethnography survive the decentering that arts allow?»
Laura Huertas Millán ist eine französisch-kolumbianische Filmemacherin. 2017 promovierte sie an der Université PSL und am Sensory Ethnography Lab der Harvard University. In ihren «Ethnographic Fictions» setzt sie sich kritisch mit der Geschichte des ethnographischen Films auseinander und nutzt Fiktion als Strategie, um koloniale Narrative zu dekonstruieren. Milláns jüngste Arbeiten beschäftigen sich mit den kulturellen, medizinischen und rituellen Anwendungen der Kokapflanze im Amazonasgebiet. Präsentation in englischer Sprache (via Zoom) mit anschliessendem Screening von zwei Kurzfilmen: Journey to a Land Otherwise Known (2011) und El Laberinto (2018).
26.2.2025, 17 Uhr, Toni-Areal, Seminarraum ZT 4.T09
Gilles Aubry: «What Listening Can Do: Sonic Pluralism as Artistic Research»
Gilles Aubry ist ein Schweizer Klangkünstler und Musiker. Ausgehend von seinem 2023 publizierten Buch Sawt, Bodies, Species. Sonic Pluralism in Morocco gibt Aubry Einblick in seine künstlerische Forschungspraxis. Er betont Zusammenarbeit als umfassende Methodologie der Koproduktion und Vermittlung von Wissen sowohl in der Anthropologie als auch in der Klangkunst. Sein Ansatz umfasst Gespräche, Experimente und performative Interventionen, die im Austausch mit lokalen Künstler:innen, Musiker:innen, Wissenschaftler:innen und Gemeinschaften stattfinden. Präsentation in englischer Sprache.
5.3.2025, 17 Uhr, Zoom
Julia Bee: «Kollaboratives Kino? Ansätze zwischen Sensorischer Ethnografie und Kollaboration»
Julia Bee ist Professorin für Gender Media Studies an der Ruhr-Uni Bochum mit einem besonderen Fokus auf intersektionale Ansätze und Gender-Medien-Theorie. Sie forscht zu experimentellen und kreativen Prozessen der Wissensproduktion und -vermittlung. In ihrem Vortrag (via Zoom) beschäftigt sich Bee mit historischen und aktuellen Ansätzen zwischen sensorischem und kollaborativem/partizipativem Filmemachen und geht der Frage nach, ob und wie diese neue, sozial eingebettete Wissensformen ermöglichen können.
Die Veranstaltungen sind öffentlich und stehen allen interessierten Personen offen. Um eine kurze Anmeldung per E-Mail an Laurin Huber wird gebeten.
Der Workshop von Stefanie Knobel und Angela Wittwer stellt anhand von ausgewählten künstlerischen Beispielen Methoden und Strategien bereit, die innerhalb einer aktuellen gesellschaftsübergreifenden Debatte neue Zugänge zur Involvierung der Schweiz in koloniale Zusammenhänge und zum Kulturerbe der Kolonialzeit schaffen. Wie lassen sich komplexe sozial-geschichtliche Zusammenhänge körperlich-theoretisch aufgreifen und innerhalb einer gesellschaftsübergreifenden Debatte positionieren? Wie lassen sich künstlerisch Formen von dekolonialer Erinnerung entwerfen, die (auch) körperlich sind, die Widerstände und Irritationen produktiv machen?
(a)tuning in the gaps is part of an ongoing collaborative research process in developing cultural analysis as emergent aesthetic practice. The work is motivated by the urge to access forms of embodied theory making at the intersection of artistic and academic practice. Based on previous artistic collaborations, which experimented with interactments of established methods from performative arts, classical singing, literary practice, and cultural analysis, this workshop aims to research and rehearse a performative methodology of ethical attunement, which proposes to nourish practices of interlistening as a social and communicative practice of sensemaking.
Guests: Eva Eggerman (A), Aio Frei (CH), Halbe Kuipers (NL), Tina Reden (CH), Túlio Rosa (BE), Rajni Shah (NL)
Facilitators: Angelo Custódio, Ines Kleesattel, Jules Sturm
Der Workshop von Stefanie Knobel und Angela Wittwer stellt anhand von ausgewählten künstlerischen Beispielen Methoden und Strategien bereit, die innerhalb einer aktuellen gesellschaftsübergreifenden Debatte neue Zugänge zur Involvierung der Schweiz in koloniale Zusammenhänge und zum Kulturerbe der Kolonialzeit schaffen. Wie lassen sich komplexe sozial-geschichtliche Zusammenhänge körperlich-theoretisch aufgreifen und innerhalb einer gesellschaftsübergreifenden Debatte positionieren? Wie lassen sich künstlerisch Formen von dekolonialer Erinnerung entwerfen, die (auch) körperlich sind, die Widerstände und Irritationen produktiv machen?
Gratulation an Susanne Hefti zum erfolgreichen Abschluss ihrer Dissertation
Susanne Hefti hat ihre Dissertation «Regressive Architektur – Rechtspopulismus und Architektur in der Schweiz seit 1960» am 13. November am Institut für Geschichte und Theorie der Architektur mit Auszeichnung abgeschlossen. Die von Philip Ursprung (ETH) und Sigrid Adorf (ZHdK) betreute Arbeit zeichnet sich in besonderem Masse durch ihre methodische Verknüpfung künstlerischer und wissenschaftlich textbasierter Ansätze im Rahmen ihrer Diskursanalyse zur rechtspopulistischen Einflussnahme auf Raumgestaltung aus. Sie wird für die höchste Auszeichnung der ETH (ETH-Medaille 2024) vorgeschlagen. Susanne Hefti ist bildende Künstlerin und hat ihren Master in Fine Arts an der ZHdK 2017 abgeschlossen. Sie entwickelte ihr Vorhaben im Rahmen der PreDoc Förderung der Zeichenwerkstatt am Forschungsschwerpunkt Kulturanalyse in den Künsten der ZHdK.
Zum Projekt
Neu erschienen: INSERT #5
Die fünfte Ausgabe von INSERT fragt danach, was es bedeuten könnte, „sich zu verlandschaften“ – sowohl historisch als auch mehr-als-menschlich materialistisch. Wie lassen sich relationalere Landschaftsbeziehungen praktizieren als die einer distanznehmenden Betrachtung? Mit dem Neologismus „sich verlandschaften“ schlagen die Herausgeberinnen vor, die Aufmerksamkeit weg von Bild und souveränem Subjekt hin zu komplex verstrickten Wechselwirkungsprozessen zu verschieben.
Erfahrung und Erzählung – zwei im Alltag gebräuchliche Wörter, die nicht schwer zu verstehen scheinen. Und doch ist es nicht einfach, sie zu definieren und erst recht nicht, ihre Relation zueinander. Das Nachdenken über die Erzählbarkeit von Welt, über räumliche und zeitliche Verflochtenheiten und existentielle Ausgesetztheiten, steht in den kritischen Wissenschaften und Künsten hoch im Kurs: Saidiya Hartmans «Critical Fabulation» und Donna Haraways «Story Telling for Earthly Survival» gehören zu den meist zitierten Referenzen der Suche nach relevanten, alternativen Formen des Erzählens. Weiträumig angelegte Rechercheprojekte und mehrdimensionale, multimediale Settings sind Ausdruck der Suche nach Darstellungsmöglichkeiten komplexer Zusammenhänge, Versuche zur Herstellung und Darstellung situierten Wissens. Aber um welche und wessen Erfahrungen – gemachte und mögliche – es dabei geht, ist nicht immer so klar. Zu fragen also bleibt nach wie vor: Wer erzählt wem? Wovon? Wie? Warum? … Mit Gästen aus den Künsten und ihnen zugewandten Wissenschaften wollen wir uns darin üben, komplexe Darstellungen von Zeitgenossenschaft auf ihr Verhältnis von Erfahrung und Erzählung genauer zu befragen.
16.10. Tanja Widmann, Künstlerin und Autorin, Wien und München:
EIN UNAUFRICHTIGES SCRIPT KÜNSTLERISCHER PRODUKTION
23.10. Willimann/Arai (Nina Willimann & Mayumi Arai), Künstlerinnen, Zürich/Tokio:
POLYPHONIC NARRATIONS. MORE-THAN-HUMAN PERSPECTIVES & THE ROLE OF THE ARTISTS
30.10. Johannes Binotto, Medienwissenschaftler und Videoessayist, Winterthur:
ERFAHRENE VERFAHREN. VIDEOESSAY-PRAXIS ALS KÖRPERLICHE ERFAHRUNG
06.11. Andrea Geyer, Künstlerin, New York/Freiburg:
YOU CAN‘T UNINVITE THE GHOSTS
20.11. Amalia Barboza, Künstlerin und Kulturwissenschaftlerin, Linz:
KÜNSTLERISCHE FORSCHUNG ALS EXZENTRISCHE FORSCHUNG
27.11. Hanne Loreck, Kunst- und Kulturwissenschaftlerin, Hamburg/Berlin:
POLITISCHEN WIDERSTAND POETISCH PRAKTIZIEREN. LUCY SCHWOB (1894-1954) UND SUZANNE MALHERBE (1892-1972) AUF JERSEY, 1940-1944
Jeweils Montagabend 18 bis 20 Uhr
Ort: Zürcher Hochschule der Künste, Toni-Areal, Raum 4.T37, Ebene 4, Pfingstweidstrasse 96, Zürich
Programm und Moderation: Sigrid Adorf und Sønke Gau
Der fsp Kulturanalyse in den Künsten lädt am 13.02.2024 ab 18 Uhr zur Vernissage der Insert Ausgaben #4 «dis/sense in der Anthropozänkritik» (Hrsg. Katrin Köppert, Alisa Kronberger und Friederike Nastold) und #5 «Sich Verlandschaften» (Hrsg. Sigrid Adorf, Ines Kleesattel und Léonie Süess) im Cabaret Voltaire ein. Nebst einem Gespräch mit den Herausgeber:innen, findet eine Listening Performance von Sound Artist Aio Frei statt.
Mit Apéro. Um Anmeldung bis 06. Februar wird geben.
Neu erschienen: Re-Visioning Histories in der Gegenwartskunst.Die Arbeiten von Hiwa K und Petrit Halilaj.
Gegenwartskunst, die sich mit zeitgeschichtlichen Ereignissen beschäftigt, ist häufig an einer Dekonstruktion und Erweiterung von Geschichte interessiert. Mit Fokus auf Hiwa K und Petrit Halilaj, deren Arbeiten kriegsbedingte Gewalt, Zerstörung, Flucht und Verdrängung thematisieren, untersucht Julia Wolf die Möglichkeiten von Kunst, in Geschichtsschreibung einzugreifen. Die beiden Künstler nutzen erinnerungspolitische, postkoloniale, postmigrantische und verflechtungsgeschichtliche Perspektiven, um vorherrschende Erzählungen einer Gegenwartsbestimmung zu unterziehen. Damit imaginieren sie Geschichte(n) im Sinne der Re-Visioning Histories über die Grenzen des bereits Verständlichen hinaus und zeigen das geschichtspolitische Potenzial zeitgenössischer Kunst auf.
Frühlingsakademie, 19.–23. April
May Artists Think? Theoriepraktiken in Kulturanalyse und Ästhetik an Kunsthochschulen
Die Frühjahrsakademie des Studienprogramms Ästhetische Kulturen steht ganz im Zeichen der Theorie-Praktiken an Kunsthochschulen. Im Sinne einer Reflexion von Geschichte, Gegenwärtigkeit und möglicher Zukunft von verschiedenen Theorieformen und deren Wirksamkeit für Kunstschaffende und Kunstvermittelnde, werden Theorierezeptionen und -produktionen, wie sie heute an Kunsthochschulen vorkommen, vorgestellt, durchgeführt, befragt und verhandelt.
Ort: Cabaret Voltaire & ZHdK, Toni-Areal
Das Ausstellungsprojekt «Vergangenheit im Vorgarten. Die Panzersperre als Relikt» wird im Rahmen des Förderinstruments Agora für 14 Monate vom SNF finanziert. Die Ausstellung wird ethnografisch-künstlerische Forschungsergebnisse aus dem Forschungsprojekt «Materialisierte Erinnerungen (in) der Vergangenheit» (2019-2023) im Forum Schlossplatz Aarau zeigen. Durch vielfältige Medien und ein umfassendes Begleitprogramm fördert sie den Dialog zwischen Wissenschaft, Kunst und Öffentlichkeit. Geleitet wird das Projekt (am fsp-k) von Dr. Sønke Gau, mit Simon Graf als wissenschaftlichem Mitarbeiter und Lena Friedli als Projektpartnerin (Forum Schlossplatz). Die Kommunikationsleitung hat Katrin Müller (HSK).
Im Rahmen der im Herbst/Winter 2024 stattfindenden Workshops, die vom Schweizerischen Nationalfonds finanziell unterstützt werden, probieren wir ein für uns neues Diskussionsformat aus. Wir möchten Zeitzeug:innen, Forschende und Aktivist:innen aus der Gegenwart für mehrere Stunden zusammenbringen, um anhand ausgewählter Quellen gemeinsam über die Rolle von Bildern für die Fristenlösungskampagne 1977 (WS 1) sowie über eine Ausstellung zur Isolationshaft 1987 (WS 2) zu diskutieren.
Die Workshops, zu denen wir ausgewählte Teilnehmer:innen einladen, sind Teil unseres Forschungsprojekts Bilderlärm.
Interessierte können sich gerne für mehr Informationen melden.
Die vom SNF geförderte Ausstellung «Vergangenheit im Vorgarten» basiert auf einem Forschungsprojekt an der ZHdK. In Kooperation mit dem Forum Schlossplatz in Aarau erkundet sie künstlerisch-ethnografisch die Panzersperre als landschaftliches Relikt. Ursprünglich zur Landesverteidigung gebaut, wird der Dialog über den historischen, ökologischen und kulturellen Wandel dieser Betonhöcker eröffnet und in einem Rahmenprogramm vertieft.
- Ausstellung:
- Vernissage: 28. Februar 2025, 18:30 Uhr
- Dauer: 1. März bis 18. Mai 2025
- Ort: Forum Schlossplatz, Aarau
Projektbeschrieb: «Die Vergangenheit im Vorgarten. Die Panzersperre als Relikt»
Ausstellungsort: Forum Schlosspatz
Die sechste INSERT-Ausgabe Troubled Matter – Denken mit sedimentierten Geschichten, hg. von Ulrike Gerhardt und Julia Wolf, untersucht die vielschichtigen Verbindungen zwischen Materialität, Krisen und (künstlerischen) Historiografien, indem sie materielle Spuren als Träger kultureller, sozialer und politischer Bedeutung in den Blick nimmt. Mit der Denkfigur der beunruhigenden Materie (troubled matter) wird ein Konzept entwickelt, das es ermöglicht, mit den sedimentierten Geschichten, die Materie prägen, zu denken. Die Beiträge beleuchten, wie materielle Agency durch spezifische Techniken wahrnehmbar gemacht, künstlerisch beforscht und kulturwissenschaftlich konzeptualisiert werden kann. Die Ausgabe lädt dazu ein, Materialität im Spannungsfeld geologischer Traumata und eines ,Noch-nicht-Benannten‘ neu zu verstehen.
Von den Neuen Materialismen und «Worlding» bis hin zur Agency nicht-menschlicher Akteur*innen: Die Veranstaltung widmet sich Paradigmenwechseln, die eine kritische künstlerische Auseinandersetzung mit der europäischen Ideengeschichte und deren Transformation ermöglichen. Gemeinsam mit Gästen diskutieren wir die materiellen und semantischen Verflechtungen, die unser Denken und Handeln prägen, und fragen nach ihrem Potenzial für eine kritische Perspektive auf die Gegenwart.
Zu Gast: Die Künstlerin und Forscherin Denise Bertschi (10.1.); Ulrike Gerhardt, Julia Wolf, Herausgeberinnen von INSERT #6: Troubled Matter – Denken mit sedimentierten Geschichten mit der Künstlerin Sonja Hornung (15.1.); die Künstlerin Riikka Tauriainen (22.1.).
10.1.2025, 09:15 Uhr | Toni-Areal, 4.T37 (Seminar mit Artist Talk)
15.1.2025, 18:30 Uhr | MATERIAL. Raum für Buchkultur, Klingenstrasse 23, 8005 Zürich (Launch INSERT #6 u.a.)
22.1.2025, 17:15 Uhr | Toni-Areal, 4.T37 (Lecture)
PhD Workshop: Listening in Research Practices
What happens if we engage with listening instead of looking within specific research contexts? Can listening to the sounds, unheard voices, and background noises of our research methods and sources change the narratives and stories involved?
Explorative Workshop from and for PhD Students and emerging researchers from different backgrounds such as cultural studies, architectural history and theory, landscape and urban studies and artistic research. Open to Master students and other interested parties.
When: March 24–25, 2025
Where: HIL E 71.1 ETH Hönggerberg & ZHdK Campus, Zurich
Registration until March 17th: contact
Organised by Debasish Bora (ETH), Antoine Chessex (ZHdK), Carla Peca (ETH/ZHdK).
PhD-Workshop: Zuhören in Forschungspraktiken
Was passiert, wenn wir uns in bestimmten Forschungskontexten auf das Zuhören statt auf das Sehen einlassen? Kann das Zuhören auf die Klänge, ungehörten Stimmen und Hintergrundgeräusche unserer Forschungsmethoden und Quellen die damit verbundenen Erzählungen und Geschichten verändern?
Explorativer Workshop von und für Doktorierende und Nachwuchswissenschaftler*innen aus verschiedenen Bereichen wie Kulturwissenschaften, Architekturgeschichte und -theorie, Landschafts- und Stadtforschung und künstlerische Forschung. Offen für Masterstudierende und andere interessierte Personen.
Wann: 24. und 25. März 2025
Wo: HIL E 71.1 ETH Hönggerberg & ZHdK Campus, Zürich
Anmeldung bis 17. März: Kontakt
Organisiert von Debasish Bora (ETH), Antoine Chessex (ZHdK), Carla Peca (ETH/ZHdK).
Gesellschaftliche, politische und wissenschaftliche Forderungen nach mehr Beteiligung, Zugang und Mitwirkung sind ebenso allgegenwärtig wie spannungsgeladen und durchzogen von Ambivalenzen. Mediale Teilhabe fragt nach den medialen Ermöglichungs- und Austauschprozessen, als deren Effekt Teilhabe/Nicht-Teilhabe entsteht. Entlang der Modalitäten Verschalten, Temporalisieren und Teilhabende Kritik entwickeln die Beiträge einen differenzierten Blick auf Teilhabe im Spannungsfeld von Anspruch und Inanspruchnahme.
Ab 19 Uhr
Dauer ca. 2h, mit Apéro
Liebe Freund:innen und liebe Kolleg:innen
Wir laden Euch am 4. Oktober 2023 ganz herzlich ein, gemeinsam auf den Abschluss des Projekts «Materialisierte Erinnerungen (in) der Landschaft» im Forschungsschwerpunkt Kulturanalyse in den Künsten an der Zürcher Hochschule der Künste anzustossen. Denn die vier intensiven und schönen Jahre der Zusammenarbeit und des Forschens sind Ende September bereits vorbei.
Ab 19 Uhr geben Sønke Gau, Simon Graf, Florian Wegelin und Anna Froelicher gemeinsam mit Andreas Storm einen Rückblick auf das Projekt, Einblicke in ihre Arbeiten sowie einen Ausblick auf das Kommende. Danach geniessen wir gemeinsam mit Euch den Augenblick mit Getränken, Häppchen und Geplauder.
Für die bessere Planung sind wir über eine Anmeldung per E-Mail an Anna Froelicher bis am 24. September dankbar. Für Kurzentschlossene ist auch ein spontaner Besuch möglich.
Herzliche Grüsse vom Projektteam
Anna, Florian, Simon und Sønke
→ Mehr Informationen zum Projekt