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    Mehr zu: CAS Kirchenmusik Pop und Jazz

    Inhalt und Aufbau

    Inhalt

    Populäre Musik im Gottesdienst ist ein immer grösser werdendes Bedürfnis und erfährt eine immer stärkere Nachfrage. Sind Sie in einer Kirche oder Gemeinde tätig und interessiert Sie diese musikalische Neuorientierung und Weiterentwicklung?

    In diesem CAS studieren Sie in einem themenbezogenen Baustein Modell und schliessen mit dem Best-Practice-Modul und einem individuellen Projektkonzept ab. Praktische Schwerpunkte bilden dabei das Band-Zusammenspiel und die Gospel-Chorleitung. Daneben wird die Auseinandersetzung mit Musik als liturgischen Bestandteil eines Gottesdienstes reflektiert und stehen Fragen zur Planung und zur Konzeption im Mittelpunkt.

    Diese Weiterbildung wurde in Zusammenarbeit von ZHdK und Vertretern der Evangelisch-reformierten und der Katholischen Kirche im Kanton Zürich konzipiert.

      Aufbau

      Der «CAS Kirchenmusik Pop und Jazz» dauert zwei Semester.
      Der Unterricht wird in einer Kombination von Bausteinen, Hospitationen sowie musikalischer Praxis durchgeführt. Ein Baustein besteht aus 20 Lektionen Unterricht sowie Selbststudium und findet in der Regel an drei Abenden und einem Wochenende statt.

      Der Studiengang besteht aus folgenden fünf Bausteinen und dem Abschlussmodul «Best Practice und Projektausblick»:

      1. Baustein «Bandmusik in der Kirche – Grundlagen des Zusammenspiels»
        Wie funktioniert das Zusammenspiel in einer Band? Welche Funktion hat jedes Instrument? Welche Songs sind geeignet für Gottesdienste und kirchliche Anlässe?
        Die Kursteilnehmenden musizieren populärmusikalische Songs für den Gottesdienst (Worshipsongs, Rise Up Songs und Popsongs). In Zweiergruppen nehmen sie Unterricht in E-Bass, Piano und Drums. Sie spielen als Band zusammen und besprechen Aspekte der Populärmusik im Gottesdienst.
        → Weitere Informationen zum Baustein Bandmusik in der Kirche – Grundlagen des Zusammenspiels
         
      2. Baustein «Bandmusik in der Kirche und Grundlagen der Tontechnik»
        In diesem Baustein wird das Repertoire an populärmusikalischen Songs für den Gottesdienst erweitert. Verschiedene Songs zu diversen kirchlichen Anlässen werden als Band erarbeitet. Zudem findet Unterricht in E-Bass, Piano und Drums in Zweiergruppen statt.
        Wie kann ich mit Mikrofonen Stimmen und Instrumente Ensemble dienlich verstärken? Wie funktioniert ein Mischpult? Praxisnah werden die Grundlagen der Tontechnik vermittelt.
        → Weitere Informationen zum Baustein «Bandmusik in der Kirche und Grundlagen der Tontechnik»
         
      3. Baustein «Gospel singen und leiten»
        Die Kursteilnehmenden singen und leiten verschiedene Spirituals und Gospelsongs. Akzentdirigieren als motivierende und wirkungsvolle Dirigiermethode wird geübt. Folgende weitere Fragen und Themen werden thematisiert: Wie studiere ich einen Gospel mit einem Chor ein? Wie können Body-Percussion und Bewegungs-Elemente die Chorarbeit bereichern? Wie kann ein Chorauftritt inszeniert werden? Wie wird eine Band angeleitet? Welche Möglichkeiten der chorischen Stimmbildung gibt es?
        → Weitere Informationen zum Baustein «Gospel singen und leiten»
         
      4. Baustein «Bandarbeit in der Kirche und Pop und Jazz Arranging»
        Wie bringe ich eine Band zu ihrem optimalen Sound? Welches ist der richtige Groove für einen Song? Klangbild und musikalisches Arrangement sind entscheidende Aspekte für das Gelingen von populärer Musik. In diesem Baustein wird die Frage vertieft: Wer spielt wann was. Die Kursteilnehmenden spielen als Band zusammen und musizieren Songs aus Pop, Rock und Jazz.
        → Weitere Informationen zum Baustein «Bandarbeit in der Kirche und Pop und Jazz Arranging»
         
      5. Baustein «Pop und Jazz als Musiksprache im Gottesdienst»
        Die Kursteilnehmenden setzen sich mit (Populär-) Musik in liturgischen Kontexten auseinander. Wie Musik – die Menschen fasziniert und erfreut und Lob und Klage vor Gott bringt – den Glauben emotional kommuniziert, ist Thema dieses Kurses. Wie kann gottesdienstliche Musik diese Funktionen erfüllen? (Populär-)Musik und Gottesdienst als Performance des christlichen Glaubens werden dafür analysiert, erlebt und praktiziert. Der Unterricht umfasst Information, diskursive Auseinandersetzung, Einblicke in gottesdienstliche Situationen über Programme, Berichte, Videos und Gottesdienstbesuch. Praktische Beispiele für die «musikalische Animation der Gemeinde» werden gemeinsam erarbeitet und besprochen.
        → Weitere Informationen zum Baustein «Pop und Jazz als Musiksprache im Gottesdienst»

      Abschlussmodul «Best Practice und Projektausblick»
      Das Modul umfasst den Besuch von zwei selber wählbaren, verschiedenen populärmusikalischen Anlässen im kirchlichen Umfeld. Diese dienen als Grundlage zur selbständigen Analyse, Evaluation und Dokumentation sowie einem Austausch in der Gruppe. Eine mentorierte Konzeption und Skizzierung eines eigenen populärmusikalischen Projektes im persönlichen kirchlichen Umfeld wird ebenfalls in der Gruppe vorgestellt und besprochen.

      Ergänzend dazu können die Studienschwerpunkte im Rahmen einzelner Hospitationen in Gruppenkursen oder von Einzelunterricht erfahren, vertieft und reflektiert werden.