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    Mehr zu: MA Film, Dokumentarfilm

    Inhalt und Aufbau

    Abbildung einer Filmproduktionssituation

    Diese Inhalte kommen auf dich zu.

    Wir leben in einer Zeit, in der «Fake News» und «Alternative Facts» die Realität vernebeln. Wir erleben in Echtzeit, wie einfache Wahrheiten gestrickt werden, um mediale Aufmerksamkeit zu generieren oder eine breite Öffentlichkeit zu manipulieren. Was kann das dokumentarische Kino angesichts dieser globalen Entwicklung leisten?

    Die Gestaltung im Dokumentarischen verlangt analytisch-kritisches Denken und künstlerische Sensibilität. Diese Kompetenzen wirst du in den Bereichen Recherche, Themendiskurs, Projektentwicklung, Darstellungsformen, Realisation, Interviewmethoden, dokumentarisches Beobachten, Montage sowie Urheber- und Arbeitsrecht entwickeln. 

    So ist dein Studium aufgebaut.

    Studienjahr 1: Kompetenzaufbau und Realisation eines kurzen Dokumentarfilms

    Das erste Studienjahr besteht einerseits aus dem Wissenserwerb durch Lehrveranstaltungen, andererseits aus einem dokumentarischen Projekt, welches du zusammen mit den Studierenden aus den Majors «Kamera», «Editing» und «Creative Producing» realisierst. Du wirst von Mentorierenden begleitet. 

    Studienjahr 2: Entwicklung und Realisierung einer Masterarbeit

    Im zweiten Studienjahr wirst du dein Wissen in filmwissenschaftlichen Forschungsfragen an der Universität Zürich weiter vertiefen. Daneben beginnst du mit der Entwicklung deiner Masterarbeit in Form eines eigenen Films. Im letzten Semester widmest du dich vollständig der Realisation deiner Masterarbeit, welche ebenfalls von Mentorierenden begleitet wird. Austausch mit Studierenden der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf und anderen europäischen Filmhochschulen wird regelmässig gepflegt.

    Der Masterstudiengang Film umfasst insgesamt 120 ECTS-Punkte. 90 Punkte belegst du in deinem Major-Studium und 30 Punkte in deinem Minor-Studium, welches eine Vertiefung und Spezialisierung deines Majors sein kann oder eine Erweiterung und Ergänzung zu deinem Hauptstudium. Weitere Informationen zum Major-Minor-Studienmodell findest du hier.

    In der Regel erstreckt sich das Studium über vier Semester (Vollzeitstudium).
    Die Vereinbarkeit von Studium und Beruf kann nach Rücksprache mit der Leitung geplant werden. Lediglich das erste Semester muss in Vollzeit absolviert werden. Alle obligatorischen Unterrichtstermine werden frühzeitig kommuniziert.

    Diese Kompetenzen erlernst du.

    Praxis:

    Innerhalb eines vorgegebenen Produktionsrahmens und Zeitplans wirst du künstlerische Erfahrungen machen. Filmische Arbeitsprozesse werden initiiert, erprobt, analysiert und weiterentwickelt. Im Master Major «Dokumentarfilm» wirst du neben einer kleinen Projektübung vor allem an der Realisation deines Masterprojekts arbeiten. Dein Masterprojekt wird die Recherche, Konzeptualisierung und Realisierung eines kurzen bis mittellangen Dokumentarfilms sein.

    Craft: Methoden der Filmgestaltung und Filmtechnik
    Methodische, handwerkliche und technische Kenntnisse der filmgestalterischen Arbeit professionalisierst du zusammen mit den Fähigkeiten, dramaturgische, darstellende, visuelle und musikalische Elemente zu einem filmischen Gesamtkunstwerk zu verweben. Dabei wirst du stets von Professor:innen, Dozent:innen und fachspezifischen Gästen aus der Filmbranche angeleitet. Im Rahmen des Studiums wirst du Lehrveranstaltungen zu Recherche und kritischer Quellenbewertung sowie zu filmjournalistischen Praxen besuchen.

    Theorie: 

    Den Umgang mit filmwissenschaftlichen Forschungsfragen erarbeitest du dir am filmwissenschaftlichen Institut der Universität Zürich. In diesem Rahmen schreibst du auch eine schriftliche Masterarbeit. Von Bedeutung ist aber auch die «praxisbefähigende Theorie»: So werden innerhalb des Unterrichts am dokumentarischen Kurzprojekt sowie an der eigenen künstlerischen Masterarbeit bestimmte Aspekte der Filmgestaltung systematisch erarbeitet, mit dem Ziel, die eigene künstlerische Arbeit analytisch und konzeptuell zu erfassen.

    Diese Voraussetzungen bringst du mit.

    Du hast deine ersten Schritte in der Filmbranche gemacht, deinen ästhetischen Formwillen erprobt und verfügst über:

    • ein Portfolio deiner bisherigen künstlerischen/filmischen Arbeiten mit Gewichtung auf den angestrebten Major «Dokumentarfilm»;
    • einen realisierten Kurzdokumentarfilm;
    • ein Konzept für ein kurzes oder mittellanges dokumentarisches Projekt (kurzer oder mittellanger Film oder ein Webprojekt), das du als Masterabschlussfilm realisieren möchtest;
    • die Neugier und den Wunsch, dich differenziert und kritisch mit der Realität auseinanderzusetzen;
    • eine Dringlichkeit, Stoffe zu erzählen, die ein Publikum berühren oder provozieren, indem Themen verhandelt werden, die unsere Gesellschaft prägen;
    • die Fähigkeit und die Freude an kritischer Auseinandersetzung mit deiner Arbeit.

    Von diesen Besonderheiten profitierst du.

    • Unsere Professor:innen und Dozierenden sind selbst in der Filmbranche tätig, für Gastvorlesungen werden immer wieder Persönlichkeiten des internationalen Filmschaffens eingeladen. Dadurch profitierst du von einem Curriculum, das aus der Erfahrung und Praxis angeleitet wird, und hast gleichzeitig die Möglichkeit, ein breites, professionelles und internationales Netzwerk in der Filmbranche zu knüpfen. 
    • Die Fachrichtung Film setzt immer wieder Impulse für die künstlerische Forschung: So wurde neben unserem Filmstudio der «Immersive Arts Space» aufgebaut, in dem zu den Zukunftstechnologien der Audiovisionsbranche geforscht wird. Auch fliessen Erkenntnisse dieser Forschung direkt in die Lehre ein. Neue Formen des audiovisuellen Storytellings werden erprobt, wie zum Beispiel Motion Tracking, Prävisualisierungsverfahren und Virtual Production.
    • Zahlreiche Festivalteilnahmen und der mehrmalige Gewinn des prestigeträchtigen Studenten-Oscars belegen den internationalen Erfolg der Studierenden eindrucksvoll.
    • Du profitierst von einer internen Festivalberatung für deinen Abschlussfilm.
    • Der gemeinsame Campus bringt die ZHdK-Disziplinen in unmittelbare Nachbarschaft und bietet eine ausgezeichnete und vielfältige Infrastruktur: Hervorragend ausgestattete Werkstätten, ein Museum, Konzertsäle, Ton- und Filmstudios, Probebühnen, Ateliers, eine Bibliothek und Ausstellungsräume stehen den Studierenden offen. Daneben bieten der Dachgarten, das eigene Kino, der Musikclub, Cafés und eine Mensa Möglichkeiten der Begegnung.
    • Profitiere von einem europaweit einzigartigen Major-Minor-Studienmodell, das junge Menschen auf eine vernetzte, digitale und agile Arbeitswelt vorbereitet.