Der Schweizer Grand Prix Kunst / Prix Meret Oppenheim wird auf Empfehlung der Eidgenössischen Kunstkommission an Persönlichkeiten in den Bereichen Kunst, Kunstvermittlung und Architektur verliehen, deren international beachtete Arbeit für die Aktualität und Relevanz der schweizerischen Kunst und Architekturpraxis steht. In der Ausstellung Swiss Art Awards, die die Teilnehmenden der zweiten Runde des Schweizer Kunstwettbewerbs vorstellt, werden filmische Portraits der Preisträgerin und Preisträger des Schweizer Grand Prix Kunst / Prix Meret Oppenheim 2018 zu sehen sein.
Thomas Hirschhorn ist ein Installationskünstler, der mit seinen Arbeiten gesellschaftspolitische Themen behandelt. Für seine monumentalen Raumcollagen, die er an ein nicht-exklusives Publikum richtet, verwendet er alltägliche Materialien wie Klebeband, Karton und Alufolie.
Hirschhorn studierte von 1978 bis 1983 an der Schule für Gestaltung und Kunst in Zürich. Seine Arbeiten wurden in zahlreichen Ausstellungen gezeigt, darunter die Biennale in Venedig (1999, 2015), die Documenta 11 (2002), „Swiss Swiss Democracy“ im Centre culturel suisse (CCS) Paris (2004), die 27. Sao Paolo Biennale (2006), der Schweizer Pavillon auf der Biennale in Venedig (2011), La Triennale im Palais de Tokyo, Paris (2012), 9. Shanghai Biennale (2012), „Gramsci Monument" in der Bronx, New York, (2013) Manifesta 10 in Sankt Petersburg (2014), South London Galerie (2015).
Thomas Hirschhorn erhielt u. a. den „Preis für Junge Schweizer Kunst" (1999), „Prix Marcel Duchamp" (2000), „Roland Preis für Kunst im öffentlichen Raum" (2003), „Joseph Beuys-Preis" (2004) und den Kurt Schwitters-Preis (2011).
Am 15. Juni 2018 startet sein sogenanntes Präsenz- und Produktionsprojekt „Robert-Walser Sculpture“ zur 13. Ausgabe der Schweizerischen Plastikausstellung in Biel/Bienne.
Website von Thomas Hirschhorn
Mehr Informationen auf der Website des Bundesamts für Kultur