Die Serie «Transkulturelle Begegnungen» führt die Porträt-Reihen fort, die das Dossier Internationales zuvor lanciert hatte. Studierende und Mitarbeitende, die aus dem Ausland nach Zürich gekommen oder für ein Semester ins Ausland gegangen sind, berichten dabei über ihre Erfahrungen und Erkenntnisse. Auf die Frage, mit welchen Erlebnissen sie zurückgekommen sei, antwortet beispielsweise Delphine Chapuis Schmitz, die im Master Transdisziplinarität der ZHdK lehrt: «Gemeinsam kreativ sein, zusammen denken und arbeiten, setzt die Akzeptanz voraus, von den anderen im positiven Sinn bewegt zu werden. Wege zu finden und zu gestalten, die solche Prozesse ermöglichen, ohne dass die eigene Singularität dabei verloren geht, ist entscheidend. Wir sind uns mit Respekt, Anregung, und Verantwortung begegnet. Dies ist zentral für die Aktivierung nachhaltiger Beziehungsformen in schwierigen Zeiten.»
Mit internationalen Programmen, Initiativen, Netzwerken und Kooperationen sowie dem «Zentrum für Kunst und Friedensförderung» engagiert sich die ZHdK stark in der internationalen Zusammenarbeit und eröffnet damit ihren Studierenden und Mitarbeitenden einzigartige Möglichkeiten, ihren Wirkungskreis in interkulturellen Kontexten zu erweitern. Gegenwärtig ist es wesentlich, friedvolle transkulturelle Begegnungen zu fördern und zu unterstützen, denn in den letzten fünfzehn Jahren ist die globale Friedfertigkeit laut «Global Peace Index» 2023 gesunken. Bedrohliche Veränderungen, widrige Umstände und gesellschaftliche Spannungen sind nicht mehr zu übersehen.