Was bedeutet nun aber so eine grosse Veränderung für eine Institution wie die ZHdK? Grob lässt sich das Projekt in drei Phasen untergliedern: die Konzeptionsphase, in der in kleinen Teams in den Departementen die Studienangebote im Major und Minor ausgearbeitet und in den administrativen Bereichen die Weichen für die Umsetzung im Betrieb gestellt wurden. Dies betraf neben der Entwicklung neuer IT-Tools auch Prozesse der Personal- und Raumplanung, der Qualitätsentwicklung und der Kommunikation. Um potenzielle Bewerberinnen und Bewerber umfassend zu informieren, wurden Inhalte für die Webseite, für Flyer und Präsentationen erstellt. Auch intern musste der Veränderungsprozess kommunikativ begleitet werden, vor allem zu Beginn der nächsten Phase, der Umsetzungsphase. In dieser Phase erweiterte sich der Kreis der Projektbeteiligten und die erarbeiteten Prozesse wurden in den Sekretariaten und administrativen Einheiten eingeführt, getestet und adaptiert. Die Studienangebote wurden in die Datenbanken eingepflegt, mit den neuen Anmeldetools verknüpft, die Studierendenkommunikation im Bewerbungs- und Zulassungsverfahren wurde neu aufgesetzt. Spannend war in dieser Phase, die doch zum Teil sehr verschieden organisierten Departemente auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen, um Abläufe zu harmonisieren. Dies macht vor allem mit Blick auf die geplante Durchlässigkeit und die höhere Mobilität der Studierenden zwischen den Departementen und Disziplinen Sinn.