Künstlerische Initiativen für friedliche Konfliktlösung, menschliche Begegnung und Vermittlung in Situationen von Gewalt erhalten aktuell in der internationalen Zusammenarbeit wie auch in der Kunst zunehmende Aufmerksamkeit. Das gilt ebenso für künstlerische Ansätze zur Verdeutlichung gesellschaftlicher Konflikte, zu Vergangenheitsbewältigung und gesellschaftlichem Wiederaufbau in konfliktbetroffenen Regionen.
Das ZKF hat daher die Aufgabe, das Potenzial künstlerischer Beiträge zur Transformation gewaltvoller Konflikte in Projekten praktisch zu erproben, zu erforschen und mit Fachpersonen und einer allgemeinen Öffentlichkeit zu diskutieren. Zentral für das ZKF ist dabei einerseits die Einbindung von Studierenden, Dozierenden und Forschenden der ZHdK aus allen Departementen sowie andererseits die praktische Arbeit von artasfoundation, um eine Wechselwirkung zwischen den Projekten und dem Unterricht und der Forschung der Hochschule zu ermöglichen. Es versteht sich als Bereich einer an Gleichrangigkeit und respektvollem kulturellen Austausch orientierten internationalen Zusammenarbeit.