Seit Herbst 2015 lanciert Public City neu die Public City Talks.
Die Public City Talks eröffnen ein Dialogfeld zwischen allen am „Problemfeld Stadt“ Interessierten. Die Spannbreite der Themen betrifft Globalisierung und Migration genauso wie neoliberale Stadtpolitik und ihre Auswirkungen bis hin zu Segregation, Gentrifizierung und Exklusion. Ebenso sollen neue Technologien und Formate des Zusammenlebens in postindustriellen Gesellschaften thematisiert werden. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf der Einbeziehung künstlerischer Perspektiven und der Frage nach der Rolle der Künste in diesen urbanen Transformationsprozessen.
Eingeladene Experten und Expertinnen aus den gängigsten Disziplinen der urbanen Praxis und Theorie sprechen gemeinsam mit Künstlern und Künstlerinnen über die Stadt und ihre aktuellen Problemfelder. Sie diskutieren, wie sich urbane Lebensräume heute und in Zukunft darstellen und wie ein gemeinsamer Weg aussehen könnte, die Entwicklung der Stadt, vor allem mit Blick auf ihre öffentlichen Räume, sowohl besser zu verstehen wie auch aktiv mitzugestalten.
Ein Public City Talk besteht aus zwei Teilen: Im ersten Teil stellt der Referent seine Sicht auf die für ihn dringendste Problemstellung vor, ggf. auch mit möglichen Lösungsvorschlägen (30-35 Min.). Anschliessend werden diese Fragen im Kontext der jeweiligen Disziplin im Plenum diskutiert.
In einem zweiten Teil werden diese Ansätze, Fragen und Lösungsvorschläge schliesslich in Bezug zu den Künsten gesetzt und Disziplinen übergreifend diskutiert. Zwei eingeladene Respondenten fragen explizit danach, wie die Künste innerhalb dieser Entwicklungen aktiv werden können. Im Plenum soll darüber nachgedacht werden, was sie sowohl zum besseren Verständnis wie auch zur kreativen Gestaltung der künftigen Stadt beitragen können.