Open City und Dschihad? Urbane Konstellationen zwischen demokratischer Öffnung und staatlichem Sicherheitsdispositiv
Städte stehen vor der Aufgabe, die Herausforderungen der Globalisierung zu schultern. Seit Beginn der modernen Stadtgeschichte ringen staatliche Politiken mit Öffnungen und Schliessungen, um der Dialektik von Entwicklung und Bedrohung gerecht zu werden. Was können engagierte Forschung und Kunst in diesem Feld beitragen, um auf die Probleme der Gegenwart mit Impulsen für eine vielkulturelle Stadtzukunft zu reagieren?
Johanna Rolshoven ist empirische Kulturwissenschaftlerin und leitet als Professorin für Kulturanthropologie seit 2009 das Grazer Institut für Volkskunde und Kulturanthropologie an der Karl-Franzens Universität.