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Awards for Thomas Hirschhorn, Fabian Engel and Simon Oschwald

University Day 2025

Fabian Engel and Thomas Hirschhorn Photo: Guillaume Musset © ZHdK

Published on19.06.2025

AuthorLea Ingber

  • Design
  • Fine Arts

Thomas Hirschhorn, Fabian Engel and Simon Oschwald were awarded the ZHdK Honorary Titles at the University Day. With this title, ZHdK honors alumni who are ambassadors for the university with their work and personality.

Honorary Companion: Thomas Hirschhorn – Installations for participation and change

The Honorary Companion ZHdK award goes to Thomas Hirschhorn. A graduate of what was then the Zurich University of the Arts, he is one of the most important Swiss artists of his generation. For many years, he has been addressing social and political issues in multi-layered and complex participatory installations. His works in public spaces in particular have attracted considerable attention and stimulate social processes through moments of participation.

Companions: Simon Oschwald and Fabian Engel – Design and social responsibility

With the “Companion ZHdK,” the university honors Simon Oschwald and Fabian Engel for their project “Circleg.” The ZHdK spin-off develops affordable, sustainable, and high-quality prostheses for the lower limbs, specially tailored to the needs of amputees in low- and middle-income countries. The two award winners serve as important role models and impressively demonstrate how design and social responsibility can go hand in hand.

[Translate to English:] Grusswort von Dr. Silvia Steiner, Regierungsrätin und Bildungsdirektorin Kanton Zürich

[Translate to English:]

Sehr geehrte Rektorin, liebe Karin, Sehr geehrter Herr Kantonsratspräsident (Beat Habegger), Sehr geehrte Angehörige der ZHdK, Geschätzte Gäste, Meine sehr verehrten Damen und Herren

Ich freue mich sehr, heute mit Ihnen den Hochschultag der ZHdK zu feiern. Der aktuelle Hype um die Künstliche Intelligenz ist sehr gross. Er lässt kaum Raum für nüchterne Betrachtung. Jeden Tag ist von neuen Höchstleistungen zu lesen. Die KI formuliert, rechnet, zeichnet und spricht täglich besser. Als Bildungsdirektorin bin ich eher interessiert an der Entwicklung von Menschen. Und die ist genauso faszinierend. Ich würde sogar behaupten, dass sie faszinierender wird, je besser die Maschinen werden. Es gibt nämlich Dinge, die kann die KI nicht. Die sind uns Menschen vorbehalten. Da wäre zum Beispiel Zweifel. Maschinen zweifeln erst an ihrem Output, wenn wir sie darauf aufmerksam machen. 

Warum erzähle ich Ihnen das? Zweifel ist ein wichtiger Bestandteil des kreativen Prozesses. Wir zweifeln an uns, an unserer Arbeit. Es gibt keine Kreativität ohne ständiges Hinterfragen. Das ist etwas Grundmenschliches. Hin und wieder passiert das sogar Politikern.

Ich bin überzeugt, dass Kunsthochschulen und die Bildung im Bereich Kunst in Zeiten des digitalen Wandels an Bedeutung zunehmen. Warum? Je mehr künstliche Intelligenz und Automatisierung in unser Leben Einzug halten, desto wichtiger werden menschliche Fähigkeiten wie Kreativität. Sie kennen sicher die bekannten vier Ks, die viele Schulen und Hochschulen als «Kompetenzen des 21. Jahrhunderts» in ihren pädagogischen Leitlinien aufführen: Kreativität, kritisches Denken, Kollaboration – Ich finde hier den Begriff Kooperation passender – und Kommunikation. Ich bin eigentlich kein Fan solcher einfachen Formeln. Aber um zu zeigen, was ihre Hochschule so besonders macht, passen die vier Ks ganz hervorragend. Ich möchte kurz auf alle vier Themen eingehen.

Beginne wir mit der Kreativität. Die ist zweifelsohne der offensichtlichste Begriff, der zur Kunst gehört. An Kunsthochschulen geht es darum, neue Ideen zu entwickeln und eigene Ausdrucksformen zu finden. Die KI macht Dinge perfekter und gleichmässiger. Kunstschaffende aber bringen Unschärfe und Tiefe ins Spiel. Sie machen Dinge lebendig – und das ist es, was uns berührt. Unsere Gesellschaft ist auf kreative Köpfe angewiesen. Nicht nur in der Kunst. Auch in der Wirtschaft setzt man immer mehr auf das Denken «Outside the Box». Man stelle sich Startups ohne neue Ideen vor. Auch die Wissenschaft ist auf Innovationsgeist angewiesen. 

Das zweite K bezieht sich auf Kritisches Denken. Ein Blick auf ihre Kunsthochschule zeigt, dass auch dieser Aspekt fest verankert ist: Hier lernen junge Menschen, den Dingen auf den Grund zu gehen – und sie in Beziehung zu unserer Welt zu setzen. Sie lernen Fragen zu stellen, die sonst niemand stellt. Ich würde so weit gehen und behaupten, dass Kritisches Denken eine der Grundbedingungen für künstlerisches Schaffen ist. Das Gegenteil von Kritischem Denken wäre einförmiges, konformes Denken. Und das können Maschinen wirklich besser. Wenn wir nicht aufpassen, wird einförmiges Denken irgendwann zu dogmatischem Denken. Und von dem haben wir in der Welt momentan wirklich mehr als genug. Darum ist es so wichtig, dass wir unsere jungen Menschen dazu befähigen, Dinge kritisch zu hinterfragen.

Kommen wir zum K wie Kooperation oder Zusammenarbeit. Hier ist ihre Hochschule gerade an vorderster Front mit dabei. Der Trend geht nämlich Richtung fächerübergreifender Unterricht. Das ist die Grundidee des Major-Minor-Modells der ZHdK. Ihre Rektorin hat den Erfolg dieses Modells bereits erwähnt. An Ihrer Hochschule ist es möglich, unter einem Dach verschiedene Disziplinen zu kombinieren und damit einen ganz eigenen Weg einzuschlagen.

Das letzte K bezieht sich auf Kommunikation. An einer Kunsthochschule bedeutet Kommunikation mehr als Worte. Hier lernen die Studierenden nicht nur, wie man mit Bildern spricht und mit Formen Geschichten erzählt. Die ZHdK bereitet Ihre Studierenden auch darauf vor, wie sie ihre Arbeiten gegen aussen Kommunizieren. In Ausstellungen, in Ateliers, in Projekten und Diskussionen lernen sie, wie man sich verständlich macht – auf ganz eigene, kreative Weise

Die Studierenden lernen, wie sie mit ihrer Arbeit in der Wirtschaft bestehen können. Wie sie sich finanziell behaupten können. Kunst wird nicht nur der Kunst willen gemacht, sondern immer auch der Gesellschaft willen – heisst, dass sie der Gesellschaft etwas zurückgibt, das diese investiert.

Wenn ich unterwegs bin – auch im Ausland –, höre ich oft, wie wir um die ZHdK benieden werden. Ihre Hochschule hat einen sehr guten Ruf. Ich habe hoffentlich darlegen können, warum das so ist. Diese Hochschule orientiert sich nicht nur an der Zukunft, sie ist Teil der Zukunft. Wir müssen diesem Ruf gemeinsam Sorge tragen. Eigeninteressen und einseitige Ideologien haben zurückzustehen. Wir machen das alles für unsere Studierenden. Deshalb ist es eine sehr schöne Idee, dass der Hochschultag neu im Rahmen der Diplompräsentationen stattfindet. 

Zu Beginn habe ich von KI gesprochen. Einer meiner Lieblingssprüche dazu stammt nicht von einem Philosophen, sondern von einem Physiker. Ich zitiere: «Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.» Zitat Ende. Dieses Zitat von Albert Einstein zeigt die Grenzen der Maschinen auf. Sie sind im Wissen gefangen. Und das wird so bleiben. Unsere Gesellschaft muss viel mehr auf Fantasie setzten als nur auf Wissen. Denn: Fantasie macht etwas aus Wissen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel kreative Schaffenskraft und einen schönen Hochschultag.  


Honorary Titles of ZHdK

The ZHdK honorary titles are awarded once a year and do not come with any financial reward. Members of the ZHdK can suggest award winners. The university management, advised by a committee, decides who gets the award. The honorary titles are given out on the ZHdK's University Day.

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