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Die Master-Majorleitenden stellen sich, ihre Teams und die Studieninhalte in kurzen Videopräsentationen vor. Alle Videos der sechs Master Majors sind hier auf der Webseite des Departements Design zu finden.


Das 12-monatige Programm beginnt im Januar 2025 und beinhaltet eine finanzielle Unterstützung von CHF 20'000 pro Projekt, Mentoring & Coaching, Zugang zur Infrastruktur der ZHdK sowie Kommunikations- und Vernetzungsmöglichkeiten. Das Programm wird von der Zürcher Kantonalbank gefördert.

Die drei geförderten Projekte stammten allesamt aus dem Departement Design der ZHdK:

Para von Tabea Wschiansky
Bachelor Major Industrial Design (2023)

Tabea’s Arbeit umfasst innovative Oberbekleidung, die speziell für Menschen im Rollstuhl entwickelt wurde, darunter ein verstellbarer Regenmantel und ein Beinschutz. Durchdacht platzierte Taschen und Reissverschlüsse sorgen für einfachen Zugang und verbesserte Benutzerfreundlichkeit.

ON FIRE von Simona Boscardin
Bachelor Major Cast/Audiovisuelle Medien (2023)

Die satirische Nachrichtensendung zielt darauf ab, ein jüngeres Publikum anzusprechen, indem sie einen humorvollen Blick auf Nachrichten und Politik in der Schweiz bietet und es ihnen so erleichtert, auf dem Laufenden zu bleiben.

Reliq von Dzhuliia Kolodko
Master Major Interaction Design (2024)

Das Projekt führt dynamische Medien für ein persönlicheres Museumserlebnis ein. Durch den Einsatz moderner Technologie definiert Reliq kuratorische Praktiken neu und ermöglicht es den Besucher:innen, sich durch Hintergrundinformationen und vereinfachte Navigation intensiver mit Kunstwerken auseinanderzusetzen. Das Projekt erhält zusätzliche Unterstützung von der Gebert Rüf Stiftung, Pro Helvetia und dem ETH Student Project House.

Zudem findet am Mittwoch, 22. Januar 2025, 15.00 bis 17.00 Uhr der Handover Event online statt. Der Jahrgang 2024 reflektiert die Entwicklung der letzten 12 Monate und die neuen Incubatees stellen sich vor. Anmeldung hier


Das Thema Gesundheit stellt uns täglich vor neue Herausforderungen. Neue Technologien können Impulse für Lösungsansätze liefern. Neue Zugänge regen zu Perspektivwechseln an. Veränderte Bedürfnisse beeinflussen unser Verhalten und erfordern innovative Ansätze. Wie stellen wir uns diesen komplexen Herausforderungen? Wir tun dies in interdisziplinärer Zusammenarbeit und setzen hier an: Das Digital Health Design Living Lab hat sich zum Ziel gesetzt, den Austausch zwischen unterschiedlichen Disziplinen und Erfahrungslevels zu fördern und gemeinsame Projekte zu initiieren. Um solchen Projekten eine Plattform zu bieten und Ideen aus dem Lab in die praktische Anwendung zu bringen, wurde die Digital Health Design Challenge ins Leben gerufen.

Die zweite Ausgabe des Healthathon findet am 7. Dezember an der Zürcher Hochschule der Künste statt und bietet allen Interessierten die Möglichkeit, vertieft in das Thema  «Health Companions of Tomorrow: Co-Creating Interactions between Human and Technology» einzutauchen. Anhand von Expert:innen-Inputs werden praxisnahe Fallbeispiele vorgestellt und damit verbundene Fragestellungen und konkrete Anforderungen erörtert. Anschliessend sind die Teilnehmer:innen eingeladen, sich in partizipativen Workshops intensiver mit einem ausgewählten Thema auseinanderzusetzen. In interdisziplinären Gruppen können beispielsweise digitale Anwendungen für konkrete Situationen exploriert, diskutiert und untersucht werden. Die Teilnehmer:innen sind dazu eingeladen, ihre individuellen Erfahrungen und disziplinären Perspektiven in die Diskussion einzubringen und so die Projektidee mitzugestalten.

In kurzweiligen Match-Making-Sessions wird die Bildung von Teams initiiert. Mittels Designmethoden werden erste Schritte angeleitet, um die Teams bei der Formulierung spezifischer Projekt- und Konzeptideen zu unterstützen. Diese dienen als Basis für gemeinsame und potentielle Projektanträge für die Digital Health Design Challenge 2024 (Deadline: 07.01.2025).

Die Veranstaltung ist öffentlich. Sowohl Studierende, Alumni, Praktiker:innen und Forschende aus den Disziplinen Design, Ethik, Gesundheitswissenschaften und Psychologie als auch Patient:innen und weitere Interessierte sind eingeladen sich zu vernetzen und neue Kollaborationen zu starten. Sichere deinen kostenlosen Platz unter: www.dhdll.ch oder melde dich per E-Mail.

Erfahre mehr zur Digital Health Design Challenge und zum Digital Health Design Living Lab:  www.dhdll.ch

Veranstaltungsdetails

Datum: 7. Dezember 2024
Ort: Toni-Areal, Hörsaal 1, Ebene 3, Pfingstweidstrasse 96, Zürich
Anmeldung: www.dhdll.ch oder per E-Mail


Die Auswahl umfasst insgesamt 100 Plakate – darunter 80 Auftragsarbeiten, 5 Eigenaufträge und 15 studentische Projekte. Insgesamt beteiligten sich 667 Einreichende mit 2333 Plakaten am Wettbewerb, darunter 1184 Einzelplakate und 334 Serien. Die Ausstellung lädt dazu ein, die Vielfalt und Kreativität der preisgekrönten Plakate zu entdecken.

Das Departement Design der ZHdK freut sich über die Auszeichnung von sieben Arbeiten von Studierenden, Alumni und Mitarbeitenden.


Alle für den Wettbewerb nominierten Projekte stehen ab sofort online zur Wahl. Die Preisverleihung findet am 3. Dezember im Museum für Gestaltung Zürich und wird mit einer Trophäe ausgezeichnet. Die von der ZHdK nominierten Projekte stammen aus den Majors Interaction Design und Industrial Design:

«More Moore» von Riva Pinto, Master Major Interaction Design

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  • «Laut, Frech, Nasty» von Dennis Vugts, Marc Iselin, Niclas Funk. © Dennis Vugts, Marc Iselin, Niclas Funk.
  • «Marcel Broodthaers – Museum» von HOMI (Christian Hofer, Lea Michel). © HOMI.
  • «Kunst Halle Sankt Gallen» von Hammer (David Schatz, Sereina Rothenberger, Jana Hofmann). © Hammer.
  • «Typographic Disillusion» von babyinktwice (Dafi Kühne). © babyinktwice.
  • «New Season 23-24» von Maximage. © Maximage.
  • «Volumes 2023» von Badesaison (Lukas Ackermann). © Badesaison.
  • «Kampus Fest» von Badesaison (Moriz Oberberger: Illustration, Lukas Ackermann). © Badesaison.

Eine Ausstellung der «100 beste Plakate» e. V. in Zusammenarbeit mit der Zürcher Hochschule der Künste, Departement Design, Fachrichtung Visual Communication, und dem Museum für Gestaltung Zürich.


«Selbstbestimmt» von Luis Praxmarer und Lars Ziegler, Bachelor Major Interaction Design

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«Final_Backup» von Jonatan Bischof und Elias Diel, Bachelor Major Industrial Design

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Das Team von «FlexAssist», Gian Teufen, Jacqueline Keller, Lukas Mendes und Luc Schweizer, überzeugte die Jury mit seiner praxisorientierten Umsetzung und dem positiven Einfluss auf die Lebensqualität. Die Auszeichnung wurde im Rahmen des «Age Innovation Prize» verliehen, der innovative Lösungen für das Alter(n) fördert.

«FlexAssist» ist im März 2024 im Rahmen vom Modul «Design and Engineering» im Bachelor Major Industrial Design unter der Leitung von Martin Schütz entstanden.

  • Entwickelt wurde «FlexAssist» von Gian Teufen, Jacqueline Keller, Lukas Mendes und Luc Schweizer. © ZHdK.

Die Webseite lässt die Designer:innen hinter den Projekten zu Wort kommen und bietet Vernetzungsmöglichkeiten an. Was alle abgebildeten Diplomprojekte auszeichnet, ist ihr Wille zur Innovation, ihr Praxisbezug, ihre Zukunftsgewandtheit und die kritische, unkonventionelle Auseinandersetzung mit ihrer jeweiligen Disziplin.

Zur Webseite showcasedesign.zhdk.ch.


«REFRESH × Fantoche» bewegte sich an der Schnittstelle von Kunst, Design und Technologie. In Games, Videoarbeiten und immersiven Installationen beschäftigte sich die Ausstellung mit Themen wie «Care», Gemeinschaft, der ökologischen Krise und das komplexe Verhältnis zwischen Mensch und Natur. Die internationale Gruppenausstellung formulierte ein Plädoyer für ein neues «Wir», dass das nicht-menschliche Leben («More-than-Humans») miteinschliesst.

Mehr auf refresh.zhdk.ch.

REFRESH × Fantoche ist eine Kooperation zwischen dem Departement Design, dem Immersive Arts Space der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und dem Internationalen Festival für Animationsfilm Fantoche


Mit seiner Awareness-Kampagne und Fashion Editorial «Metamorphosis» gewinnt Luca Bass den «Eyes & Ears Award» in der Kategorie «New Talents». Das Diplomprojekt aus dem Major Cast / Audiovisual Media verbindet die Krebsliga Zürich mit dem jungen Zürcher Streetwear-Label «CLOSNEA» und gibt drei jungen Krebsbetroffenen aus dem Modesektor die Möglichkeit, ihre Geschichten zu erzählen. Sie stehen im Mittelpunkt eines Modeeditorials und erzählen in persönlichen Videoporträts, wie es für sie war, jung und krebskrank zu sein.
Ebenfalls nominiert war Jessica Baumgartner mit ihrem Dokumentarfilm «Spitfire - Raging Together».

Beim diesjährigen «Prix Europa» wurden ebenfalls gleich zwei Absolvent:innen für den «Rising Star – Student Award» nominiert, Yaiza Muñoz Rojas für «Im Nebel der Vergangenheit» und Sandro Thalmann & Sam Aebi für «More than Apéro».

Das Departement Design der ZHdK gratuliert herzlich zu diesem Erfolg!


Das Symposium hinterfragt den Status von Design innerhalb des akademischen Systems und untersucht, wie Wissen durch Designdisziplinen produziert wird. Ziel der Konferenz ist es, Beispiele guter Praxis vorzustellen und eine Diskussion über die mittel- und langfristige Relevanz von Designforschung als Rahmen zu ermöglichen. Welche Erfahrungen und Praktiken sind beispielhaft? Welche Möglichkeiten bietet Forschung durch Design? Was können wir daraus lernen und wie können wir Designforschung weiter in Forschungsprojekte und -aktivitäten implementieren?

Das Departement Design und das Institut für Designforschung (IDR) der ZHdK freuen sich mit Sarah Owens (Fachrichtungsleiterin Visual Communication und Präsidentin, Swiss Design Network), Anna Lisa Martin-Niedecken (Leiterin des Instituts für Designforschung und Gründerin des «Digital Health Design Living Lab»), und Luke Franzke (PhD-Kandidat und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Major Interaction Design) am Symposium vertreten zu sein.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite.
Die Veranstaltung ist öffentlich und gratis. Hier geht es zur Anmeldung.

  • Die diesjährigen Design-Alumni auf Showcase Design.
  • Foto: David Jäggi. © ZHdK.

  • Bildeindrücke der Ausstellung. Foto: Charles Hanil Roberge. © ZHdK.

  • «Metamorphosis» von Luca Bass. © ZHdK.
  • «Spitfire - Raging Together» von Jessica Baumgartner. © ZHdK.
  • «Im Nebel der Vergangenheit» von Yaiza Muñoz Rojas. © ZHdK.
  • «More than Apéro» von Sandro Thalmann & Sam Aebi. © ZHdK.

Der «Punch Prize» – eine Initiative zwischen dem Festival  REFRESH und Swissnex in Boston und New York –  wurde im 2024 erstmalig an drei Diplomand:innen des Departements Design verliehen. Im Rahmen der Climate Week New York (25. bis 27. September 2024) wurden die drei Gewinner:innenprojekte nun in der von Swissnex initiierten Veranstaltung «Climate Ring» einer internationalen Öffentlichkeit im Rahmen einer Ausstellung präsentiert. Alle Projekte verbindet eine diskursive Auseinandersetzung mit dem fragilen Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur. In ihrer gestalterischen Praxis beschäftigten sich die Diplomand:innen tiefgehend mit ökologischen Themenkomplexen und übersetzten ihre Recherche in interaktive wie multisensorische Erfahrungen als auch konkrete Designlösungen.

Gewinner:innenprojekte:
«More Moor» von Riva Pinto (MA Major Interaction Design)
«Corralum» von Emilia Lendi (BA Major Industrial Design)
«In Full Bloom» von Charisse Ann de Leon und Lisa Bach (BA Major Game Design) 


Ob Fussballclub oder Fanclub, Wohnbaugenossenschaft oder Quartierverein, Partei oder NGO, Kirchenchor oder Yogaklasse – die Organisation in Gruppen prägt alle Bereiche unserer Gesellschaft. In Form von Vereinen, Kollektiven oder Genossenschaften schliessen wir uns zu Gemeinschaften zusammen und werden so Teil von kollektiven Identitäten. Dabei gestalten wir unsere eigene Identität gleich mit. Denn mit Zugehörigkeit geht immer auch Abgrenzung einher – mindestens für den Moment. So sind Identitäten fluide und immer in Bewegung. Wir können gleichzeitig Ultra, Zünfter*in und Yogi sein. In den «Jetzt» Gesprächen spricht der Major Trends & Identity über solche Gleichzeitigkeiten und unterschiedliche Formen von Gemeinschaften.

Kunst fürs Kollektiv
Mittwoch, 2.10.24, 17 Uhr
Hannah Weinberger, Mitründerin Basel Social Club
im Gespräch mit Johannes Willi
Kunstraum, 5K12
Zur Veranstaltung

Gesellschaft der Zukunft
Mittwoch, 6.11.24, 17 Uhr
Jeannie Schneider, Partnerin Dezentrum
im Gespräch mit Alexandra Viert
Viaduktraum, 2A05
Zur Veranstaltung

Bedrohte Gemeinschaft
Mittwoch, 4.12.24, 17 Uhr
Felix Hergert und Dominik Zietlow, Filmemacher Brunaupark
im Gespräch mit Jacqueline Zünd
Kunstraum, 5K12
Zur Veranstaltung


Der «Climate Ring» ist ein dreitägiger Pop-up-Boxring, der die Schweizer Kreativität und Innovation in Bezug auf den Klimawandel und die soziale Gerechtigkeit in den Vordergrund stellt. Der «Climate Ring» stellt sich der grössten Herausforderung unserer Zeit: eine nachhaltigere und widerstandsfähigere Zukunft für alle zu schaffen!

Gewinner:in Master Major Interaction Design: «More Moor» von Riva Pinto
«More Moor» erforscht, auf welche Weise interaktive Erlebnisse zu einem emotionalen Lernen über Moorökosysteme beitragen und ein Engagement für den Moorschutz fördern können. Dazu werden relevante Theorien und Praktiken aus dem Interaktiondesign, der Psychologie und der Pädagogik verknüpft, um zu beleuchten, wie Multisensorik in einer interaktiven Lernumgebung Bildungsstrategien für den Umweltschutz stärken kann.

Mehr Informationen zum Projekt hier.


«senso» ist ein neuartiges medizinisches Gerät zur Behandlung von diabetischer Neuropathie, einer häufigen Komplikation bei Diabetes, die Nervenschäden verursacht und Schmerzen sowie Taubheitsgefühle in den Füssen hervorrufen kann. Basierend auf Forschungsergebnissen, die zeigen, dass elektrische Stimulation die Symptome der Krankheit deutlich lindern kann, wurde «senso» von Nadine Brandenberg in Zusammenarbeit mit dem ETH-Start-up Mynerva entwickelt.

Mehr Informationen zum Projekt hier.

Mehr Informationen zum James Dyson Award hier.


Sie leitet das Institut für Designforschung und ist stellvertretende Direktorin des Departements Design. Mit ihrem interinstitutionellen «Digital Health Design Living Lab» treibt sie gemeinsam mit interdisziplinären Forschungspartner:innen (von UZH, ZHAW, etc.) und Praxispartner:innen (darunter Universitätskliniken und Patientenorganisationen) einerseits die evidenzbasierte Entwicklung und Beforschung innovativer Gesundheitslösungen voran und trägt andererseits zur Ausbildung zukunftsträchtiger Profile an der Schnittstelle von Design und Gesundheit bei. Ihr Wissen teilt sie in spezifischen Vermittlungsangeboten sowie im Kontext ihrer Forschungs- und Exerpert:innentätigkeiten mit diversen (inter-)nationalen Fach-Communities. Sie gründete das ZHdK Spinoff Sphery AG und erhielt für ihre Arbeit bereits prestigeträchtige Auszeichnungen (z.B. SIGCHI Outstanding Dissertation Award).

  • Die Ausstellung «REFRESH × Punch Prize» fand während der Climate Week statt. Foto: Cedrig Craig. © Swissnex.
  • Der «Punch Prize» existiert dank des intensiven Austauschs zwischen REFRESH (ZHdK) und Swissnex in Boston und New York. Foto: Cedrig Craig. © Swissnex.
  • Das Diplomprojekt «More Moor» von Riva Pinto war Teil der «REFRESH × Punch Prize» Ausstellung in New York City. Foto: Cedrig Craig. © Swissnex.
  • Das Diplomprojekt «CORALLUM» von Emilia Lendi in der «REFRESH × Punch Prize» Ausstellung in New York City. Foto: Cedrig Craig. © Swissnex.


Gewinner:in Bachelor Major Industrial Design: «CORALLUM» von Emilia Lendi
Weltweit sterben Korallen aufgrund des Klimawandels – mit fatalen Folgen für marine Ökosysteme und den Menschen. Das Korallenrestaurations-Modul «CORALLUM» erweitert die künstlichen Riffe von rrreefs. «CORALLUM» schafft die ideale Basis, um Korallen aufzuzüchten und ihnen einen permanenten Lebensraum zu geben.

Mehr Informationen zum Projekt hier


Gewinner:innen Bachelor Major Game Design: «In Full Boom» von Lisa Bach & Charisse Ann de Leon
In Anlehnung an die Tamagotchi-Mechanik ist das Ziel von «In Full Bloom» klar: Die Kreatur am Leben erhalten. Während die spielende Person das stets hungrige Wesen füttert, wächst dieses weiter über seine Umgebung hinaus. Die Spieler:innen werden mit dem Konflikt zwischen Verantwortung und sinnlosem Konsum konfrontiert. Sie müssen sich auf die Mischung aus Befremdlichkeit und Vertrautheit einlassen. Es gibt nur einen Weg.

Mehr Informationen zum Projekt hier.


Der Punch Prize existiert dank des intensiven Austauschs zwischen REFRESH und Swissnex in Boston und New York.


Dafi Kühnes Plakate und Bücher wurden vielfach international ausgezeichnete. Mit seiner Arbeit verbindet er auf unkonventionelle Art zeitgenössisches Grafikdesign mit alten Drucktechniken. Neben den digitalen Entwurfs- und Produktionswerkzeugen nutzt er Buchdruckpressen aus den 1960er-Jahren, traditionelle Blei- und Holzlettern, lasergeschnittene Kunststoffplatten oder handgeschnittenes und geätztes Linoleum bis hin zu Kühlschrankmagnetbuchstaben für die Produktion seiner Werke. Die «Werkstattschau mit Dafi Kühne» im Gewerbemuseum Winterthur gibt einen breiten Einblick in ein Druckuniversum, das Gestaltungs- und Druckprozesse miteinander verschmelzen lässt.

Ausstellung im Gewerbemuseum Winterthur, Schweiz
20. September 2024 bis 16. März 2025

Eröffnung 
Donnerstag, 19. September 2024, 18.30 Uhr

Mehr Informationen hier

[Quelle: Gewerbemuseum Winterthur, 2024.]

  • Dafi Kühne in seinem Druckatelier in Näfels/Glarus. © Dafi Kühne
  • Buchdrucklettern im Atelier von Dafi Kühne. Foto: Daniel Infanger. © Gewerbemuseum Winterthur.
  • Dafi Kühne, Plakat, WTF, 2021 Von Hand aus Linoleum geschnitten, auf extra glänzendes Papier gedruckt. © Dafi Kühne
  • Dafi Kühne, Programmplakat «Kühlschrankmagnete», Veka, Glarus, 2014 Druck: 4 Druckdurchgänge mit Kühlschrankmagneten (28 Sets) und handgegossenen Ludlow-Slugs, Detail. © Dafi Kühne.

The Punch Prize is the result of an intensive exchange between REFRESH and Swissnex in Boston und New York.


In Form eines Videos dokumentiert «The Real Heidi» das Leben von Heidi, einer 69-jährigen trans Frau. Der lilafarbene Mantel, den sie dabei trägt, symbolisiert Heidis persönliche Reise der Transition im Alter und die damit verbundenen Herausforderungen. Die Chiffonbänder, die den Mantel schmücken, tragen Heidis Sehnsüchte und Erfahrungen nach aussen. Das Justieren dieser Bänder macht den Prozess der Transition erlebbar und betont die Bedeutung von Unterstützung und Zusammenhalt in dieser Lebensphase.

Linda Steck würdigt die Diversität von trans Identitäten im Alter und verleiht ihnen mehr Sichtbarkeit. «The Real Heidi» ermutigt dazu, Vorstellungen von Geschlechtsidentität und Alter zu überdenken und ältere trans Personen in unserer Gesellschaft zu unterstützen. 

Den ganzen Artikel mit Heidi Grebe gibt es im Blick Magazin zu lesen.


In einem Unterrichtsprojekt im März wurden sechs verschiedene Konzepte zum Thema «L'esprit du Faubourg» erarbeitet. Zuvor konnten die Studierenden in einer Exkursion den Geist des Stammhauses im Zentrum von Paris erkunden. Aus den fantasievollen und detailliert ausgearbeiteten Vorschlägen wurde das Projekt «to lose yourself means to find yourself» von Jennifer Anger, Davide Iozzo und Clara Kuhnke ausgewählt und anschliessend von den Studierenden realisiert. Inspiriert von den ikonischen Carrés wird in den beiden Schaufenstern die lange Geschichte des Hauses Hermès in verschiedenen Ebenen spielerisch erlebbar. Begleitet wurde die fruchtbare Kollaboration durch Rebecca Morganti-Pfaffhauser, Katharina Tietze und David Walsh.

Mehr Informationen gibt es auf der Zurich Design Weeks Webseite.


  • Die Schaufenster wurden passend zum Hermès Jahresthema «L'esprit du Faubourg» gestaltet. © Alicia Dubuis.
  • © Alicia Dubuis.
  • © Alicia Dubuis.
  • © Alicia Dubuis.
  • © Alicia Dubuis.
  • © Alicia Dubuis.

Mal rührend, mal urkomisch, mal kritisch und immer zutiefst persönlich – die internationale Gruppenschau, bestehend aus 16 Arbeiten, formuliert ein Plädoyer für ein neues «Wir», das unbedingt auch das nicht-menschliche Leben («More-than-Humans») miteinschliesst. 

Öffnungszeiten
4.bis 6. September 2024: 12:00 bis 20:00 Uhr
7. und 8. September 2024: 12:00 bis 22:00 Uhr

Adresse
Stanzerei
Bruggerstrasse 37, 5400 Baden

Panel Diskussion 
«Care» im Zeitalter der Digitalität: zeitgenössische Positionen aus Kunst und Designforschung 

Moderation: Maike Thies

Panelist:innen: Anna Lisa Martin–Niedecken (Leiter:in Institut für Designforschung, ZHdK), Noe Mael Arnold (Game Designer), Chris Elvis Leisi (Wissenschaftlicher Mitarbeiter Immersive Arts Space, ZHdK)

Sprache: Englisch

Wie wollen wir miteinander leben, wie können wir füreinander und für uns selbst im digitalen Zeitalter Sorge tragen? Und wie können die Künste und das Design den zeitgenössischen Diskurs zu diesen Themen nachhaltig mitprägen? Das Panel beleuchtet das komplexe Verhältnis zwischen Mensch, Natur und Technologie und die sich daraus ableitenden gesellschaftlichen Auswirkungen. Die Gesprächsteilnehmer:innen geben Einblicke in ihr vielschichtiges Schaffen zu Themen wie Digital Health, Digital Doubles & Identity und legen ihre Motivation und Entwicklungsprozesse offen.

Das ganze Programm sowie weitere Informationen zur Ausstellung gibt es auf den Webseiten von REFRESH und FANTOCHE.

REFRESH X Fantoche ist eine Kooperation zwischen dem Departement Design, dem Immersive Arts Space der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und dem Internationalen Festival für Animationsfilm Fantoche.


Das Projekt «Selbstbestimmt» setzt sich für die Verbesserung der demokratischen Teilhabe blinder Menschen ein. Gegenwärtig ist es für blinde Menschen aufgrund fehlender haptischer Merkmale auf den Unterlagen nicht möglich, autonom abzustimmen.

Gemeinsam mit sehbehinderten Menschen haben Luis Praxmarer & Lars Ziegler in selbstkonstruierten Co-Design-Workshops einen Lösungsansatz dafür erarbeitet. Herausgekommen ist ein Abstimmungs-Kit, welches eine Smartphone-App mit einem haptischen Koordinatensystem vereint. Damit ist es möglich, die Abstimmungsunterlagen autonom zu identifizieren, orientieren und auszufüllen. Mit den in den Workshops verwendeten Methoden erforschten sie dabei neue Wege, wie Designende mit Menschen mit Sehbeeinträchtigungen zusammenarbeiten können.

Mehr zum Projekt «Selbstbestimmt» gibt es hier.

Mehr Informationen zu den «Newcomer» an den Zurich Design Weeks gibt es hier.


Eine Videodokumentation gibt nun Einblicke in die Motivation des interdisziplinären Projektteams rund um Prof. Ulrich Götz (ZHdK) und Prof. Dr. Habil Andri Gerber (ZHAW) und den vielschichtigen Entwicklungsprozess dieses Serious & Applied Games, das im 2. Projektcall des Innovationsprogramms DIZH gefördert wurde.


SOS MEDITERRANEE ist eine zivilgesellschaftliche, europäische, humanitäre Organisation für Seenotrettung. Sie wurde im Mai 2015 als Reaktion auf die sich wiederholenden Schiffsunglücke sowie das Fehlen ausreichender Rettungskapazitäten im zentralen Mittelmeer gegründet.

«Proceed to Rescue» zeigt, wie NGOs teilweise vor der Entscheidung stehen, das Gesetz zu brechen oder Menschenleben zu retten - ein Thema, das vielen nicht bekannt ist. Es regt die Zuschauer:innen zum Nachdenken darüber an, dass NGOs, die sich der Rettung von Schiffen in Seenot verschrieben haben, stets riskieren, für ihre Arbeit bestraft zu werden.

Enrico Bachmann wurde ausserdem für sein Diplomprojekt mit dem ZHdK Förderpeis Bachelor Design 2024 ausgezeichnet. Mehr dazu gibt es hier.




    NEUNOI ist ein Kinderschuh im Abo-System. Statt zu klein gewordene oder beschädigte Kinderschuhe wegzuwerfen, werden sie repariert und an das nächste Kind weitergegeben. Der SRF-Beitrag zeigt, wie die NEUNOI-Kinderschuhe sowohl den Bedürfnissen der Eltern als auch der Kinder entsprechen. Während Eltern vor allem stört, dass herkömmliche Kinderschuhe schnell zu klein werden und sich rasch abnutzen, schätzen Kinder das ansprechende, farbenfrohe Design von NEUNOI. Ausserdem haben die Schuhe eine kleine Tasche, in der die Kinder ihre «Geheimnisse» aufbewahren können. Produziert wird NEUNOI in einer Schuhmacherei mit geschützten Arbeitsplätzen in Schaffhausen.

    Hier geht es zum SRF-Beitrag: Ein Schuh, der mitwächst.  


    «Final_Backup» von Jonatan Bischof & Elias Diehl

    Was geschieht mit den digitalen Daten nach dem eigenen Tod? Das einfache Datensicherungsverfahren «Final Backup» ermöglicht Angehörigen, den digitalen Nachlass Verstorbener zu konservieren oder dauerhaft zu löschen. Dieser Vorgang befreit elektronische Geräte von ihrem digitalen Erbe, sodass diese wieder in den Materialkreislauf gelangen können.



    Ausserdem wurden dieses Jahr die zwei Honourable Mentions vergeben: Charles Hanil Roberge mit «RiceBoy Dreams» (BA Major Game Design) und Loris Bosco & Anna Suter mit «Im Schatten des Matterhorns» (BA Major Cast / Audiovisual Media) erhielten lobende Erwähnungen.

    Das Departement Design gratuliert allen Gewinner:innen zu ihren herausragenden Arbeiten.

    ZHdK Förderpreis Bachelor Design: «Proceed to Rescue» von Enrico Bachmann

    Auf der weltweit tödlichsten Migrationsroute über das Mittelmeer sind Nichtregierungsorganisationen (NGOs) im Einsatz, um Menschen in Lebensgefahr zu retten.
    In den letzten Jahren wurde die Rettung von Menschenleben zunehmend erschwert. Rechtliche Beschränkungen, die von den Seebehörden eingeführt wurden, um die Migrationsströme zu verringern, erhöhen die Risiken und Gefahren für die Menschen, die sich auf die Flucht über das Meer wagen. Tatsächlich ist die Zahl der Schiffbrüche und der Todesfälle seit 2020 stark angestiegen. Die Rettungsaktionen der NGO-Schiffe gestalten sich zunehmend schwieriger, da sie sich durch ein Meer von Gesetzen und bürokratischen Hindernissen navigieren müssen, um schwerwiegende rechtliche und wirtschaftliche Konsequenzen zu vermeiden. Diese könnten ihr einfaches Prinzip und Ziel gefährden: Menschenleben zu retten.
    Eine Kurzanimation, entstanden in Zusammenarbeit mit SOS Méditerranée Schweiz, erschliesst der Öffentlichkeit ein Thema, das vielen unbekannt ist. Sie regt die Zuschauer:innen an, darüber nachzudenken, dass NGOs, die sich der Rettung von Menschenleben verschrieben haben, stets riskieren, für ihre Arbeit bestraft zu werden.


    ZHdK Förderpeis Master Design: «Digital Zellij» von Armin Aschenbrenner

    Zellij ist das traditionelle marokkanische Handwerk des Schneidens und Zusammensetzens von Mosaikfliesen zu komplexen geometrischen Mustern. Aufgrund ihrer Abhängigkeit von mathematischen Eigenschaften sowie ihrer spirituellen und philosophischen Wurzeln in der Materialisierung von Abstraktion zeigen diese Muster eine starke Prädisposition für die Digitalisierung.
    In dieser Masterarbeit wurde untersucht, ob durch die Einführung parametrischer digitaler Fabrikationstechnologien neue Anwendungsfälle für Zellij geschaffen werden können. Das Ergebnis dieses Projekts ist eine greifbare Schnittstelle, die eine Diskussion über die Zukunft islamischer Muster anregt und die Entwicklung hybrider Herstellungsprozesse ermöglicht - eine Kooperation zwischen Mensch und Maschine für das traditionelle marokkanische Handwerk.


    Die Swiss Design Awards werden jährlich vom Bundesamt für Kultur verliehen. Die Preisverleihung ist begleitet von einer Ausstellung, die gleichzeitig mit der Art Basel und den Swiss Art Awards in Basel stattfindet.

    Swiss Design Awards 2024
    11.–16. Juni 2024

    Messe Basel, Halle 1.1
    Freier Eintritt
    Tramhaltestelle Messeplatz/Riehenring
    Eingang via Isteinerstrasse, Tor 107
    Rollstuhlgängig

    Öffnungszeiten der Ausstellung
    Di–Sa 10–20 Uhr
    So 10–18 Uhr




    Im interdisziplinären Team entwickelten Bachelorstudierende von Trends & Identity, Visual Communication und Interaction Design die visuelle Identität für das neu entstehende Kinderhospiz Flamingo. Mithilfe grafischer Tierillustrationen wurde eine zugängliche visuelle Sprache, sowohl für die betroffenen Kinder als auch für ihre Angehörigen, geschaffen. Flamingo, Schmetterling und Co. agieren als Kommunikationsfiguren im und für das Hospiz und stehen als Tierfamilie für Zusammenhalt, gegenseitige Unterstützung und Entlastung.

    Neben dem Redesign der visuellen Identität, entstanden in den letzten zwei Jahren eine neue Website, verschiedene Printprodukte mit Fotografien von Seraina Semmelroggen und verschiedene Give Aways. Weitere Projekte wie das Social Media Konzept und die Signaletik im Haus sind Teil der laufenden Zusammenarbeit.


    Die sieben Design-Fachrichtungen zeigen ihre Bachelor- und Masterarbeiten in den folgenden Räumen im Toni-Areal:

    Cast / Audiovisual Media
    5.K10 (Seminarraum)

    Game Design
    5.K06 (Aktionsraum)
    3.D21 (Seminarraum)

    Industrial Design
    2.A05 (Viaduktraum)
    5.D02 (Seminarraum)

    Interaction Design
    4.K13 (Galerie 1)
    4.K22-1 (Projektraum)
    5.K09 (Galerie 2)

    Knowledge Visualization
    6.K500 (Galerie, 6. Stock)

    Trends & Identity
    5.K500 (Kaskadenhalle)

    Visual Communication
    3.K01 (Hörsaal 1)
    6.K04 (Seminarraum)

    Einladung zur Vernissage der Diplomausstellung und zur öffentlichen Führung durch die Ausstellung ein:

    Vernissage 
    6. Juni 2024, um 17:00 Uhr

    Führung Diplomausstellung Design
    17. Juni 2024, 16:00 Uhr, Treffpunkt: Infopoint Eingangshalle Toni-Areal, Anmeldung via Webseite.

    Alle Projekte sowie Informationen zum Rahmenprogramm sind auf der Website design.zhdk.ch zu finden.


    Unter den ausgewählten Projekten in der Kategorie «Emerging Talents» befinden sich auch zwei Diplomprojekte aus der Fachrichtung Industrial Design:Para und NEUNOI. 

    Tabea Wschiansky hat für ihr Diplomprojekt Para einen Regenschutz für Menschen im Rollstuhl entwickelt. Para steht für Unabhängigkeit und Inklusion und verbindet Ästhetik mit Funktionalität auf kreative Weise.

    NEUNOI schlägt eine nachhaltige Praxis für die Produktion von Kinderschuhen vor, die von spielerischem Design bis zur verantwortungsbewussten Wiederverwendung reicht.


    Eine international besetzte Fachjury, bestehend aus Jianping He (China/Deutschland), Alexandra Stender (Deutschland), Päivi Helander (Finnland), Scott Vander Zee (USA) und Isidora Nikolić (Serbien), hat die Gewinner:innen des diesjährigen «Best Book Design from all over the World» Wettbewerbs beurteilt und ausgezeichnet.​ ​​Als höchste Auszeichnung vergibt die Jury die «Goldene Letter», ausserdem werden eine «Goldmedaille», zwei «Silbermedaillen», fünf «Bronzemedaillen» und fünf «Ehrendiplome» vergeben.

    Folgende Studierende und Alumni der ZHdK gehören zu den Preisträger:innen:

    • Goldene Letter: Jana Sofie Liebe für «Walking as Research Practice».
    • Silbermedaille: Ladina Döring (ZHdK), zusammen mit Teo Schifferli und Lou Rais für «Press Paintings».
    • Bronzemedaille: Michel Egger (ZHdK) mit Bänziger Hug / Samuel Bänziger für «Die Rationalität des Baumeisterlichen».

    «Domestic Wilderness» ist eine sinnliche, immersive Installation, die es möglich macht, über die Beziehung zu grünen Begleitern nachzudenken, Interaktionen mit ihnen zu fördern und neue Narrative über das gemeinschaftliche Leben mit Pflanzen zu erdenken. Ein intimer Raum als heterotope Darstellung des Zusammenlebens, der neue Familienstrukturen mit pflanzlichen Entitäten porträtiert.

    Ausstellung
    24.04.2024, 9:00 – 17:00 Uhr
    25.04.2024, 9:00 – 20:00 Uhr

     

    Finissage
    25.04.2024, 18:00 – 19:00 Uhr

     

    Stapferhaus
    Bahnhofstrasse 49
    5600 Lenzburg



    Darüber hinaus wurde ZHdK-Alumna Larissa Kasper, zusammen mit Samuel Bänziger, Rosario Florio und Olivier Hug und ihrem Verlag «Jungle Books» mit dem Jan-Tschichold-Preis 2024 geehrt, eine besondere Anerkennung, die das Bundesamt für Kultur (BAK) für herausragende Beiträge zur Buchgestaltung vergibt.

    Die ZHdK gratuliert allen Gewinner:innen herzlich zu ihrem Erfolg!


    In den Alpen häufen sich heutzutage Naturkatastrophen wie Bergstürze, Überschwemmungen und Lawinen, die sowohl für die lokale Bevölkerung als auch für Touristen eine Gefahr darstellen. Ein aktuelles Beispiel ist die Formation "Spitze Stei" oberhalb von Kandersteg, wo der Felshang als instabil gilt und eine potenzielle alpine Naturgefahr darstellt.

    Elena Kaeser hat mit ihrer 3-D-Animation eines von mehreren möglichen Bergsturzszenarien visualisiert, um das Bewusstsein für diese Gefahren zu schärfen. Das Projekt «Bergdrama» zeigt, wie Design genutzt werden kann, um komplexe Themen greifbar und verständlich zu machen.

    Mehr über Elena Kaeser und ihr Diplomprojekt erfährst du im Hochparterre Magazin. Ausserdem ist Elena Kaeser Teil von «Showcase Design 2023». Auf der Showcase Design Webseite gibt es weitere spannende Hintergrundinformationen zu ihrem Projekt.


    Bei «BATVISION» wird VR eingesetzt, um das Hörbild der Fledermäuse zu visualisieren. Die Ausgangslage des Projekts ist die Beziehung zwischen Mensch und Tier im Kontext ihrer Wahrnehmung. Zentral dabei ist die Annahme, dass ein Perspektivenwechsel dazu beitragen kann, Denkweisen zu beeinflussen sowie das Einfühlungsvermögen und das Bewusstsein für andere Lebewesen zu stärken.

    Zum Beitrag von «Vivants» auf RTS.


    Die Vorlesungsreihe führt drängende Themen aus den Bereichen Game Design, Videokunst, Social Media, Tanz, Theater und Komposition für Film und neue Medien mit der Absicht zusammen, ausgewählte Trends in Kunst, Kultur und Design aufzuzeigen, deren gesellschaftstransformierende Kraft zu diskutieren und Schnittstellen zwischen den einzelnen Teilbereichen sichtbar zu machen.
    Die Reihe versteht sich als Einladung zum Wissensaustausch und soll Impulsgeber für disziplinübergreifende Projekte sein.

    Programm
     

    19/02/2024
    Noémi Büchi
    Composer & Performance Artist
    Kino Toni (3.G02)

    26/02/2024
    Sara Reimann
    Kuratorin HAU4 – Hebbel am Ufer
    Zoom-Veranstaltung

    04/03/2024
    Monster Chetwynd
    Performance Artist
    Kino Toni (3.G02)
    Zur Veranstaltung

    11/03/2024
    Yasaman Sheri
    Future Technologist, Interface Designer, Forscherin
    Zoom-Link
    Zur Veranstaltung

    18/03/2024
    Jörg Friedrich & Sebastian Schulz
    Game Entwickler bei Paintbucket Games
    Zoom-Link
    Zur Veranstaltung

    25/03/2024
    Rahel Zimmermann
    Music composer for film, theater and spaces
    A cooperation with the Institute for Computer Music and Sound
    Host: Olav Lervic
    Zur Veranstaltung

    08/04/2024
    Stine Deja
    Visual Artist
    Zoom-Link
    Zur Veranstaltung

    15/04/2024
    Şeyda Kurt
    Autor:in
    Zoom-Link
    Zur Veranstaltung

    22/04/2024
    Kathrin Grossenbacher
    Grafik Designerin, Visual Artist
    Kino Toni (3.G02)
    Zur Veranstaltung

    29/04/2024
    N.N.

    06/05/2024
    Paulina Zybinska
    Wissenschaftliche Mitarbeiterin Interaction Design (ZHdK), Visual Artist, Coder
    Kino Toni (3.G02)
    Zur Veranstaltung​​​​​​​

    13/05/2024
    N.N.
    In Kooperation mit Swissnex Boston & New York
    ​​​​​​​Zoom-Link


    Floral Design
    Blumenästhetiken in Bild und Raum
    Mit Andrea Kipfer und Cati Soldani, Monster & Drama
    im Gespräch mit David Jäggi
    28.2.2024, 17 Uhr
    5.K06 Aktionsraum
     
    Der Blumenstrauss
    Theorie und Praxis
    Mit Angela Kaspar, Kaspar Blumen
    im Gespräch mit Katharina Tietze
    3.4.2024, 17 Uhr
    2.A05 Viaduktraum
    Zur Veranstaltung
     
    Blumenidentitäten 
    Multispezies-Perspektiven im Anthropozän
    Mit Melanie Boehi, Historikerin und Kuratorin
    im Gespräch mit Anna-Brigitte Schlittler
    8.5.2024, 17 Uhr
    5.K06 Aktionsraum
    Zur Veranstaltung


    Ziel der IceAgeCam ist es, komplexe Fragen des Klimawandels durch ein niedrigschwelliges Erlebnis interaktiv zugänglich zu machen. So will die IceAgeCam Fehlkonzepte rund um den Klimawandel aufdecken und spielerisch zugänglich machen. Durch die Interaktion mit der IceAgeCam wird der vom Menschen verursachte extreme Anstieg der CO2-Konzentration in der Atmosphäre den natürlichen Klimaschwankungen der Eiszeitzyklen der letzten Million Jahre gegenübergestellt.

    Bei der Eröffnung stehen Expert:innen aus Wissenschaft, Design und Kommunikation für Fragen und Diskussionen zur Verfügung.

    Eröffnung

    Dienstag, 26. März, 16.30 Uhr (mit Apéro)

    Restaurant Felsenegg, Stallikon, Zürich

    Eine Anmeldung ist nicht obligatorisch erleichtert aber die Planung.



    Durch eine virtuelle Autopsie bietet das Game die Möglichkeit, emotionalen Schichten einer queeren Beziehung zu entwirren. Diese interaktive Erfahrung hebt «Dissecting Love» von traditionellen narrativen Games ab. Die Integration einer queeren Perspektive in das Spiel hat Noe mit viel Sensibilität umgesetzt. Durch eigene Erfahrungen und intensive Gespräche mit queeren Personen in seinem Umfeld hat er die Schwierigkeiten und Herausforderungen in queeren Beziehungen erforscht. Dabei war es ihm wichtig, die Vielfalt dieser Erfahrungen zu respektieren und darzustellen. «Dissecting Love» ist ein Game und eine eindringliche künstlerische Auseinandersetzung mit Beziehungen und queeren Perspektiven.

    Mehr über Noe Arnold und sein Diplomprojekt erfährst du im Hochparterre Magazin. Ausserdem ist Noe Arnold Teil von «Showcase Design 2023». Auf der Showcase Design Webseite gibt es weitere spannende Hintergrundinformationen zu seinem Projekt.


    Studienangebot


    A MAZE ist im deutschsprachigen Raum das wichtigste Festival für experimentelle Games & Playful Media. International orientiert, macht das Festival in einer umfassenden Ausstellung, Workshops, Performances, Konzerten und Live-Acts das Schaffen von digitalen Künstler:innen sichtbar. In 2023 verbuchte das Festival für den Wettbewerb 287 Eingaben aus 56 Ländern. 30 Projekte wurden von einer Jury ausgewählt und waren im Silent Green in Berlin anspielbar. 5 von ihnen wurden mit Preisen ausgezeichnet.


    Das 12-monatige Programm beginnt im Januar 2024 und beinhaltet eine finanzielle Unterstützung von CHF 20'000 pro Projekt, Mentoring & Coaching, Zugang zur Infrastruktur der ZHdK sowie Kommunikations- und Vernetzungsmöglichkeiten. Das Programm wird von der Zürcher Kantonalbank gefördert.

    Die drei geförderten Projekte stammten allesamt aus dem Departement Design der ZHdK:

    ​​NKO-LAB von Klervie Mouho
    MA Visual Communication (2023)

    Das NKO-LAB widmet sich der Förderung und Unterstützung des Lernens und der Entwicklung der N'ko-Schrift.

    KIM – Kontrolle invasiver Mücken von Meret Jans
    BA Industrial Design (2023)

    KIM bietet ein Mittel zur Bekämpfung von Tigermücken in der Schweiz: ein Konzept zum Schutz der Gesundheit, unserer Artenvielfalt und der Menschen.

    NEUNOI Kindersneaker von Narada Zürrer & Thibaut Wenger
    BA Industrial Design (2023)

    NEUNOI ist ein flexibler Sneaker für Kinder, der mit einem eigenen Abonnement- und Reparatursystem ausgestattet ist.



    Das Konzept von «hooq» basiert auf individuell angepassten Kletterschuhen. Mithilfe von Technologien wie Fussscanning und 3D-Druck entstehen Schuhe, die bequem sind und sich perfekt an die Anatomie des Fusses anpassen. Unterstützen kann man «hooq» durch ihre Crowdfunding-Kampagne. Mehr Informationen gibt es auf der «hooq» Webseite.

    Übrigens: Das Projekt wurde mit der Z-Kubator Förderung «What’s next_Project» der ZHdK unterstützt. Die Förderung unterstützt Projekte mit unternehmerischer Ausrichtung und steht für Projekte aus den Künsten, Vermittlung und dem Design offen.


    «3FOLD» gewann in der Kategorie «Product Design»: Design-Forschende der ZHdK haben ein innovatives chirurgisches Werkzeug entwickelt, mit dem Herzschrittmacher sicher und schnell implantiert werden können. Das Besondere an diesem Werkzeug ist ein Beutel aus biosynthetischem Material, in den der Herzschrittmacher eingesetzt wird, um die Bildung von Narbengewebe zu verhindern. 

    Kommentar der Jury.


    «finally.» wurde in der Kategorie «Inclusive Design» ausgezeichnet: «finally.» begleitet Menschen auf ihrer letzten Lebensphase. Die Macher:innen von «finally.» setzen auf Leitlinien des End-of-Life Care und Human- bzw. Patient-Centered-Design. Ihr Ziel ist es, Ästhetik und Funktion, Pflege und Fürsorge sowie Leben und Tod miteinander zu verbinden. 

    Kommentar der Jury.


    Das Departement Design der ZHdK gratuliert «3FOLD» und «finally.» herzlich!


    Das erste, der beiden Projekte, trägt den Titel «misten, melken, managen» und wurde von Désirée Ottiger realisiert. Die Dokumentation gewährt einen Einblick in das Leben von vier Landwirtinnen. In einer Zeit, in der die Arbeit auf dem Bauernhof anstrengend ist, der Druck auf die Landwirtschaft zunimmt und die Gesellschaft kritische Fragen zum Thema Landwirtschaft und Umweltschutz stellt, erzählen die Frauen, was es wirklich bedeutet, einen Hof zu führen, und warum sie trotz der harten Bedingungen weitermachen. «misten, melken, managen» ist eine Hommage an die Landwirtinnen und ein aussergewöhnlicher Einblick in ihren Alltag.


    Misten, melken, managen - Wenn Töchter den Hof übernehmen (Doku)


    Das zweite nominierte Projekt mit dem Titel «BERGLUST - BEYOND SUMMITS» stammt von Noemi Aeschlimann. Der Kurzdokumentarfilm porträtiert die Freeriderinnen Linda Schmitter und Simone Le Grand. Er erzählt die bewegende Geschichte, wie die beiden Frauen ihre Leidenschaft für das Freeriden mit den Anforderungen des Alltags in Einklang bringen. In einer von beruflichem Stress geprägten Gesellschaft zeigt «BERGLUST - BEYOND SUMMITS» auf, wie man trotzdem seine Passion leben kann.


    BERGLUST - Beyond Summits


    Der «Prix Europa – Student Award» ist ein bedeutender Medienwettbewerb und Festival, das herausragende europäische Produktionen in den Bereichen Fernsehen, Radio und digitale Medien auszeichnet. Der «Prix Europa» bietet die Gelegenheit, die Diplomarbeiten einem breiten europäischen Publikum vorzustellen und ihre Sichtbarkeit zu fördern. Das Departement Design gratuliert Désirée und Noemi herzlich zu ihrer Nominationen und wünscht ihnen viel Glück für die Preisverleihung.


    Der «NEUNOI» Kinderschuh richtet sich an Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren. Das Konzept von «NEUNOI» zielt darauf ab, Kinderschuhe länger im Kreislauf zu halten. Dazu haben Thibaut und Naradan ein Abo-System entwickelt, bei dem der zu klein gewordene Schuh zurück in die Produktion geschickt wird. Zurück in der Produktion wird er gewaschen, repariert und wieder in einen ergonomisch neutralen Zustand gebracht. Auf diese Weise können die Schuhe problemlos von einem anderen Kind wiederverwendet werden. Gleichzeitig erhält das Kind, dessen Schuhe zu klein geworden sind, das passende Nachfolgemodell in einer neuen Grösse. Mehr Einzelheiten und das vollständige Interview mit Thibaut Wenger und Narada Zürrer gibt es im Meter Magazin

    Alle wollen immer das Neuste und etwas Gebrauchtes trägt nicht mehr den gleichen Wert. Für uns muss es genau umgekehrt sein.

    Thibaut Wenger und Narada Zürrer

    Zusätzlich dazu sind Thibaut und Narada Teil der neuesten Podcastfolge «Hörpunkt Nachhaltigkeit», in der sie die Bedeutung von Recycling im Kontext von «NEUNOI» erläutern. Die Grundlage für die Entwicklung der Kinderschuhe war das Material «Kuori», das sich unter anderem für die Herstellung von Schuhsohlen eignet. Herkömmliche Schuhsohlenmaterialien nutzen sich aufgrund der starken Reibung schnell ab, wobei schädlicher Mikroplastik entsteht. Dank der biologisch abbaubaren Bestandteile von «Kuori» wird das Problem des schädlichen Mikroplastiks vermieden. Gerade Kinderschuhe, die aufgrund der vielen Bewegung schnell abgenutzt werden, profitieren von dieser umweltfreundlichen Lösung. Die gesamte Geschichte und noch mehr spannende Informationen sind im Podcast des Dossier Nachhaltigkeit  der ZHdK zu hören.


    Podcast Hörpunkt Nachhaltigkeit


    Nachhaltigkeit kann extrem viel Innovation bringen.

    Thibaut Wenger und Narada Zürrer


    Was alle abgebildeten Diplomprojekte auszeichnet, ist ihr Wille zur Innovation, ihr Praxisbezug, ihre Zukunftsgewandheit und die kritische, unkonventionelle Auseinandersetzung mit ihrer jeweiligen Disziplin. 

    Showcase Design versteht sich als Plattform für die besten Projekte, die ihren Anfang in einer der sieben Fachrichtungen des Departements Design genommen haben. Diese erlesene Auswahl ist Gradmesser für das Designverständnis an der ZHdK und wegbereitend für die Kreativwirtschaft von morgen und erfolgt jeweils durch die einzelnen Fachrichtungsleitungen. Sie ist deckungsgleich mit den Förderpreisnominationen des Departements Design des jeweiligen Jahres.


    Den ersten Platz sicherte sich Tabea Wschiansky mit ihrem Projekt «Para» – einem Regenschutz speziell für Menschen im Rollstuhl. Laut dem Statement des Dyson Awards schliesst die innovative Idee eine Lücke in der Sport- und Outdoorbekleidungsindustrie, indem sie funktionalen und ästhetischen Schutz für Rollstuhlnutzer:innen bietet.

    Auf dem zweiten Platz überzeugte das Projekt «NEUNOI» von Thibaut Wenger & Narada Zürrer. Die Kindersneaker wurden mit einem intelligenten Reparatur- und Abo-System entwickelt, wodurch der Sneaker von mehreren Kindern getragen werden kann. Die Jury überzeugte zudem die biologisch abbaubare Sneakersohle, welche schädlichen Mikroplastikabrieb verhindert und somit ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit setzen.

    Die Projekte zeigen, wie die Design-Disziplin innovative Lösungen für soziale und ökologische Herausforderungen bieten kann. Das Departement Design gratuliert den Gewinner:innen herzlich und wünscht ihnen für die Weiterführung ihrer Projekte viel Erfolg.


    «Obru» nutzt Betonbrücken als Nisthilfe für Vögel und trägt so auf innovative Weise zur Förderung der Biodiversität bei. Das Projekt vereint Funktionalität und Storytelling. Agnes entwickelte neben den Vogelnistkästen auch eine begleitende Informationskampagne. «Obru» zeugt von einer zukunftsgerichteten Designperspektive. Agnes Eklund verlässt mit ihrer Arbeit die menschzentrierte Perspektive auf Stadtraum und formuliert mit ihrer Nisthilfe ein drängendes Plädoyer für ein Nebeneinander von Mensch und Tier. 

    Das Projekt überzeugte auch die Jury der Swiss Design Association (SDA). Agnes Eklund wurde mit «Obru» im Rahmen der Diplomfeier mit dem diesjährigen SDA-Award ausgezeichent.

    Das ganze Interview mit Agnes Eklund gibt es jetzt auf Hochparterre zu lesen.


    Mit der «CH+ App» gewinnen Spieler:innen innert kürzester Zeit einen Überblick über die Motivationen der Kandidat:innen. In «DOPE Elections» liefern sie sich ein Rennen um die Stimmen der wahlberechtigten Bevölkerung.

    Im Rahmen des Forschungsprojekts in der Fachrichtung Game Design wurden die beiden Apps – von den letzten Eidgenössischen Wahlen an – mit Personen aus der ganzen Schweiz konzipiert.

    Wir freuen uns über euer Interesse und würden uns sehr freuen, wenn ihr auch an der Begleitstudie teilnehmen würdet, die in Zusammenarbeit mit der Universität Bern durchgeführt wird.



    Die Forschungsprojekte «3Fold» und «finally.» stammen aus den Fachrichtungen Industrial Design und Trends & Identity. «3Fold» präsentiert ein faltbares chirurgisches Applikationsinstrument, das im OP-Saal für die Einsetzung von Herzschrittmachern verwendet wird. Die innovative Arbeit wurde in der Kategorie «Product Design» nominiert. Ebenso ist die Arbeit von Prof. Bitten Stetter mit dem Titel «finally.» für den Preis vorgeschlagen. «finally.» konzentriert sich auf die Verbesserung der Lebensqualität in den letzten Lebensphasen und wurde in der Kategorie «Inclusive Design» nominiert. Die Produkte dienen dazu, den Alltag von fragilen Menschen zu erleichtern und ihre Würde zu bewahren.

    Neben den genannten Designforschungsprojekten ist das ZHdK Design Departement sehr erfreut darüber, dass sich eine Reihe von Mitarbeiter:innen und ehemaligen Studierenden mit ihren Studioprojekten in der Auswahl wiederfinden. Wir gratulieren den Teams und Einzelpersonen für die Nomination ihrer Designprojekte: «First State of Matter» von René Odermatt in der Kategorie «Product Design» sowie «Urban Lemonade» von u.a. Jalscha Römer und «Vermicelleria» von u.a. Nicole Heim und David Jäggi in der Kategorie «Food Design».

    Während den «Zürich Design Weeks» werden die nominierten Projekte erstmals der breiten Öffentlichkeit präsentiert. Am Freitag, 1.9.2023 von 18:30 bis 22:00 Uhr findet dazu der «Jury Party Edition 23» Event statt. Alle Informationen gib es hier.

    Mehr über das Projekt «Urban Lemonade» findet sich im Design Market auf design.zhdk.ch.


    Die Arbeit repräsentiert ein Rollenspiel, das stark von gegenseitigen Abhängigkeiten geprägt ist. Das Hauptziel besteht darin, dass alle Spieler:innen ihre individuelle Tafel Schokolade herstellen können, doch dies erfordert eine gemeinsame Anstrengung. Das Spiel wurde bewusst so gestaltet, dass es unmöglich ist, die Schokolade alleine zu produzieren. Jede Person verfügt über einzigartige Fähigkeiten und Einschränkungen, die mit ihrer zugewiesenen Rolle verbunden sind, wie beispielsweise Vorurteile oder Diskriminierungstendenzen. Bamna untersucht folglich die Frage, wie effektive und gesunde Zusammenarbeit erreicht werden kann.

    Das ganze Interview mit Bamna Dadashzadeh gibt es jetzt auf Hochparterre zu lesen.

    Hier gibt es weitere Informationen zum Projekt.


    Unter den diesjährigen Designer:innen befinden sich auch die ZHdK Game Design Absolvent:innen Léa Coquoz und Manuel Wirth mit ihrem Spiel «UNCURTAINTY». Ihre interaktive Installation, die ihren Anfang als Semesterprojekt in der Fachrichtung Game Design nahm, verbindet auf innovative Weise die Spieler:innen mit der virtuellen Welt. Zwei Personen lauschen verschiedenen Geschichten, die sie dazu anregen, mit einem zwischen ihnen hängenden Stoff zu interagieren. Durch ihre Handlungen beeinflussen sie die Erfahrungen des jeweils anderen, wobei der Kontext der Geschichte zu vielfältigen Interpretationen der Aktionen führt.

    Ebenfalls vertreten ist die Dozentin für Industrial Design Fiona Knecht mit ihrem Textil Design Studio Fiona K. Ihr Projekt «Stereoscopic Dream» untersucht das räumliche Sehen. Mithilfe analoger 3D-Brillen verschmelzen Realität und Illustration zu einer fantastischen Welt. So tauchen bisher unbekannte Elemente vor den Augen der Besucher:innen auf, während handgemalte Kreaturen durch den alten botanischen Garten fliegen. Übrigens gibt es mehr zu Fiona K auf unserem Design Market.

    Weitere Informationen sowie das ganze Programm zur Design Biennale 2023 gibt es hier auf der Website.


    In einem Interview mit der Zeitschrift Annabelle gibt Duffeyz Einblick in ihre persönlichen Beweggründe für die Realisierung ihres Projekts. Bei der Recherche und Produktion war es ihr wichtig, die Stimmen der albanischen Secondos zu erheben. Die dafür geführten Interviews, gesammelten Erfahrungsberichte und fundierten Fakten geben Aufschluss über die Herausforderungen und Wünsche der albanischen Gemeinschaft in der Schweiz.

    Mit ihrem Diplomprojekt hat Duffeyz eine bedeutsame Diskussion über interkulturelle Beziehungen und Identität in der Schweiz angestossen. Die Arbeit ist in Form von Videos auf dem Instagram-Account @shnosh.identitaet.shipi zugänglich.

    Das ganze Interview mit Duffeyz gibt es jetzt im Annabelle Magazin zu lesen.




    Die ZHdK freut sich sehr, die diesjährigen Gewinner:innen der Diplompreise bekannt zu geben. Der ZHdK Förderpreis Design geht im Bachelor an Simone Stolz aus der Fachrichtung Knowledge Visualization. Ihr Projekt «Grund genug» beschreibt die Jury als «[...] unglaublich klug und feinfühlig. Die poetische, beinahe literarische Interaktion zwischen Text und Bild führt uns exemplarisch vor, wie mit komplett analogen Mitteln relevante Geschichten erzählt werden können.» Im Master wurde Ludovica Galleani d’Agliano mit ihrem Projekt «Syntia_CAM.» ausgezeichnet. Das Projekt aus der Fachrichtung Interaction Design begeisterte, da «[...] die Arbeit mutig und mit spannenden Ansätzen an der De-Stigmatisierung von Sexarbeit mitwirkt und dabei Verbindungen zwischen Cyber-Feminismus und der Geschichte von Cam-Girls knüpft» so die Jury.

    Ausserdem ging ein Honourable Mention an die Bachelor-Arbeit «Dissecting Love – a queere Autopsie einer Beziehung» von Noe Mael Arnold aus der Fachrichtung Game Design sowie an Tabea Wschiansky aus dem Bachelor Industrial Design mit ihrem Projekt «Para». Ebenfalls ein Honourable Mention erhielt die Masterarbeit  «Die Verwendung der N'ko-Schrift in Westafrika und ihre politischen und kulturellen Implikationen» von Klervie Mouhu aus der Fachrichtung Visual Communication.

    Des Weiteren ging der diesjährige SDA-Award der Swiss Design Association an Agnes Eklund aus der Fachrichtung Industrial Design. Ihr Bachelorprojekt mit dem Titel «Obru» bietet Nisthilfen und Unterschlupf für Vögel entlang von Betonbrücken. 

    Der Förderpreis der Ortsgruppe Zürich des Schweizerischen Werkbunds (SWB) wurde an Emma Scala aus dem Master Visual Communication verliehen. Ihr Projekt «Farbe als Wort, Geschichte, Bild» untersucht die Benennung von Farben anhand der Kontexte und deren Einfluss auf die linguistischen Definitionen.

    Das Departement Design gratuliert allen Gewinner:innen zu ihren herausragenden Arbeiten.


    Die Webseite «Jeansdinge» ist das Ergebnis eines 18-monatigen praxisorientierten Forschungsprojektes, das sich mit der seit 20 Jahren anwachsende Jeansdinge-Sammlung von Katharina Hohmann (HEAD) und Katharina Tietze (ZHdK) beschäftigt. Das Web-Archiv enthält neben den Sammlungsgegenständen viele neue und ältere Texte, Videodokumentationen des Symposiums «Jeansdinge on the Move» (März 2022, HEAD–Genève), sowie Dokumentationen von Ausstellungsprojekten, die mit der Sammlung realisiert wurden. Ausserdem befinden sich auf der Website 40 Kurzfilme, die Künstler:innen, Designer:innen und Studierende aus Genf und Zürich im vergangenen Jahr mit Objekten aus der Sammlung konzipierten.


    The website "Jeansdinge" is the result of an 18-month practice-oriented research project dealing with the Jeansdinge collection of lecturers Katharina Hohmann (HEAD) and Katharina Tietze (ZHdK), which began to grow 20 years ago. In addition to the collection items, the web archive contains many new and older texts, video documentation of the symposium "Jeansdinge on the Move" (March 2022, HEAD-Genève), as well as documentation of exhibition projects realised with the collection. The website also contains 40 short films that artists, designers and students from Geneva and Zurich created last year using objects from the collection.


      The website "Jeansdinge" is the result of an 18-month practice-oriented research project dealing with the Jeansdinge collection of lecturers Katharina Hohmann (HEAD) and Katharina Tietze (ZHdK), which began to grow 20 years ago. In addition to the collection items, the web archive contains many new and older texts, video documentation of the symposium "Jeansdinge on the Move" (March 2022, HEAD-Genève), as well as documentation of exhibition projects realised with the collection. The website also contains 40 short films that artists, designers and students from Geneva and Zurich created last year using objects from the collection.

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