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    CAS Das EBQ-Instrument und seine entwicklungspsychologischen Grundlagen

    • Inhalt und Aufbau
    • Qualifikations- und Lernziele
    • Zielpublikum
    • Lehr- und Lernformat
    • Prüfungsleistung und Zertifizierung
    • Leitung/Dozierende
    • Daten/Zeiten
    • Kosten
    • Aufnahmebedingungen
    • Anmeldeschluss
    • Online-Anmeldung
    • Bestimmungen
    • Kontakt
    • EBQ-Instrument und seine entwicklungspsychologischen Grundlagen EBQ-Instrument und seine entwicklungspsychologischen Grundlagen

    Musiktherapeutische Interventionen werden dann wirksam, wenn sie auf die Beziehungsfähigkeit und -bereitschaft des Gegenübers abgestimmt sind. Das von Schumacher & Calvet für die Musiktherapie entwickelte und durch eine Reliabilitätsanalyse überprüfte EBQ-Instrument zur Einschätzung der BeziehungsQualität setzt hier an: Es dient der Einschätzung der zwischenmenschlichen Beziehungsqualität (Diagnostik), der Verbesserung musiktherapeutischer Vorgehensweise (Interventionstechnik) sowie dem Wirkungsnachweis der Intervention (Evaluierung).

    Die EBQ-Analyse ist auch auf die musikpädagogische Arbeit übertragbar. Das EBQ-Instrument umfasst vier Skalen. Die Teilnehmenden werden in die entwicklungs-psychologischen und beziehungstheoretischen Grundlagen sowie in die vier Skalen des EBQ-Instrumentes eingeführt. Zu jeder Skala werden sowohl die entwicklungspsychologischen Grundlagen vermittelt als auch die praxisbezogene Anwendung geübt.

    • Modul 1: Musiktherapeutische Interventionen

      Einschätzung des/der Therapeut:in und der Interventionen

      Das erste Modul beginnt mit einer Einführung in die Geschichte des EBQ-Instrumentes von der ursprünglichen Entwicklung bis zur heutigen Anwendung. Dazu gehört als entwicklungspsychologischer Hintergrund das Selbstkonzept des Säuglingsforschers Daniel Stern. Im Mittelpunkt steht das praktische Üben musiktherapeutischer Interventionen. Die Anwendung des EBQ-Instrumentes anhand von videografierten Therapieausschnitten wird an jedem Kurswochenende geübt. Hierzu bringen die Teilnehmer:innen möglichst eigene Beispiele aus ihrer Praxis mit.

    • Modul 2: Der körperlich-emotionale Ausdruck und seine bindungstheoretischen Implikationen

      KEBQ – Einschätzung des körperlich-emotionalen Ausdrucks

      Anhand praktischer Beispiele und Erfahrungen der Teilnehmer:innen wird das entwicklungspsychologische und neurophysiologische Konzept des EBQ-Instrumentes erarbeitet. Es dient dazu, den körperlich-emotionalen Ausdruck von Patient:innen richtig einzuschätzen.  Ein wichtiges Thema ist die Bedeutung der Affektregulation für die Fähigkeit zur Aufmerksamkeit und Interaktion.

    • Modul 3: Der stimmlich-vorsprachliche Ausdruck

      VBQ – Einschätzung des stimmlich-vorsprachlichen Ausdrucks

      Voraussetzung für eine Einschätzung von stimmlich-vorsprachlichen Äusserungen ist die Kenntnis der Stimm- und Sprachentwicklung in frühester Kindheit. Die VBQ-Skala mit ihren Beobachtungsschwerpunkten und charakteristischen Merkmalen wird anhand von Videobeispielen vermittelt. Zur Veranschaulichung der EBQ-Analysen wird eine grafische Darstellung („Visualisierung“) vorgestellt.

    • Modul 4: Der instrumentale Ausdruck

      IBQ – Einschätzung des instrumentalen Ausdrucks

      Die Handhabung und das Spielen auf Musikinstrumenten aus entwicklungspsychologischer Sicht werden als Grundlage vermittelt. Die Anwendung des EBQ-Instrumentes in weiteren Arbeitsfeldern der Musiktherapie wird vorgestellt.

    • Modul 5: Anwendung des EBQ-Instrumentes in eigener Praxis, Zertifikatsprüfung

      Für die Zertifizierung präsentiert jede:r Teilnehmer:in eine Videosequenz und schätzt anhand der EBQ-Skalen die Beziehungsqualität ein. Bei erfolgreicher Teilnahme und bestandener Zertifikatsprüfung wird die selbständige und qualifizierte Anwendung des EBQ-Instrumentes mit einem Zertifikat bescheinigt.

    Qualifikations- und Lernziele

    Die Teilnehmenden analysieren und erörtern videobasiert verschiedene Aspekte des Ausdrucks- und Beziehungsverhaltens von Klient:innen / Schüler:innen sowie die Passung der angewendeten Interventionen.

    Zielpublikum

    Musiktherapeut:innen, sowie Musikpädagog:innen im inklusiven Kontext und angrenzende Berufe mit entsprechender musikalisch-psychotherapeutischer Vorbildung.

    Lehr- und Lernformat

    Unterricht mit Powerpoint- und Filmpräsentationen, im ersten Modul praktische Übungen zu musiktherapeutischen Interventionen, Rollenspiele zur praktischen Anwendung des EBQ-Instrumentes.

    Prüfungsleistung und Zertifizierung

    Präsentation einer Videosequenz, schriftliche und mündliche Einschätzung mittels EBQ-Instrument

    Bei regelmäßigem Besuch der 5 Module (mind. 90%) und erfolgreich abgelegter Prüfung wird ein Zertifikat der ZHdK ausgestellt. Das Zertifikat bestätigt die selbständige und qualifizierte Anwendung. Der CAS ist mit 10 ECTS ausgewiesen.

    Leitung/Dozierende

    • Karin Schumacher, Prof. Dr. rer. sc. mus.

      studierte in Wien und Salzburg Musiktherapie und Elementare Musik- und Bewegungserziehung. Von 1984-2016 Professorin für Musiktherapie an der Universität der Künste Berlin. 1974-2016 Praxis als Musiktherapeutin und Kinder- und Jugend-psychotherapeutin. Tätig als Supervisorin, in Lehre und Forschung.

    • Silke Reimer, Dr. rer. sc. mus

      Dipl. Musiktherapeutin DMtG und Dipl. Instrumentalpädagogin. Seit 1999 Musiktherapeutin in einem Wohnheim für Menschen mit schwerster Mehrfachbehinderung, und in einer Schule mit Kindern mit Autismusspektrumstörung. Seit 2008 Dozentin an der UdK Berlin und Mitarbeit an musiktherapeutischen Forschungsprojekten mit den Schwerpunkten "Entwicklungs-psychologisch orientierte Musiktherapie" und „Affektregulation".

    • Claudia König, Mag.a

      Dipl. Orchestermusikerin (Klarinette), Dipl. Musiktherapeutin, studierte an der UdK Berlin. Sie arbeitet seit fast 4 Jahrzehnten in freier Praxis mit Menschen zwischen 1 und 76 Jahren mit leichten bis psychiatrischen Problemen in Einzeltherapie. Durch die Erweiterung ihrer musik- und psychotherapeutischen Vorgehensweise um einen neurophysiologisch nachreifenden, körperfokussierten Ansatz liegt der Schwerpunkt ihrer Forschungs- und Unterrichtstätigkeit in einem integrativen Konzept. Das entwicklungspsychologische Wissen von Claudine Calvet und neurowissenschaftliche Theorien bilden das Fundament. Seit 2017 Dozentin an der UdK Berlin im Fach „ Entwicklungspsychologie“.

    Daten/Zeiten

    Freitag 18.30–20.00; Samstag 9.00–18.15; Sonntag 9.00–14.30 incl. Pausen
    insgesamt 90 Lektionen, pro Wochenende 18 Lektionen

    Neue Daten werden in Kürze bekannt gegeben.

    Kosten

    CHF 2900.–  (CHF 1450.– pro Semester)
    CHF 200.– Anmeldegebühr

    Aufnahmebedingungen

    • Abgeschlossenes Studium in Musiktherapie oder Musikpädagogik (oder anerkannter äquivalenter Abschluss)
    • Berufspraxis als Musiktherapeut:in/Musikpädagog:in

    Anmeldeschluss

    tba

    Online-Anmeldung

    Die Anmeldungen werden über das Online-Tool der ZHdK (ONLA) abgewickelt.

    → Zur Online-Anmeldung für den CAS «Das EBQ-Instrument und seine entwicklungspsychologischen Grundlagen»

    • Informationen zur Online-Anmeldung

      Sie können den Anmeldevorgang jederzeit unterbrechen und zu einem späteren Zeitpunkt vervollständigen. Die erfassten Angaben werden gespeichert. Pflichtfelder sind mit einem * markiert.

      Sobald Sie alle Angaben erfasst haben, schliessen Sie die Datenerfassung mit «Eingabe abschliessen» ab. Die Daten können nicht mehr verändert werden. Ihre Einreichung wird vom Weiterbildungssekretariat geprüft.

      Bitte überprüfen Sie während des laufenden Anmeldeverfahrens Ihren E-Mail Spam-Ordner. Bei weiterführenden Fragen zur Online-Anmeldung oder technischen Schwierigkeiten wenden Sie sich bitte an das Zentrum Weiterbildung: Kontakt

    • Login mit ZHdK-Login oder SWITCH edu-ID

      Falls Sie bereits über ein ZHdK-Login verfügen, können Sie sich mit den üblichen Zugangsdaten anmelden. Personen ohne ZHdK-Login benötigen für die Online-Anmeldung eine SWITCH edu-ID. Diese können Sie ganz einfach hier erstellen.

    • Einzureichende Unterlagen

      Lebenslauf
      Eine möglichst kompakte und übersichtliche Auflistung Ihrer Ausbildung und Ihres beruflichen Werdegangs.

      Motivationsschreiben
      Erläutern Sie Ihre Motivation zum Weiterbildungsstudiengang auf maximal einer A4-Seite. Sollten Sie über keine Vorbildung verfügen, beschreiben Sie bitte Ihre bisherigen Tätigkeiten und Ihre Ausbildung und schildern Sie Ihre Motivation für ein Weiterbildungsstudium (maximal zwei A4-Seiten).

      Personenfoto als JPG
      Laden Sie ein aktuelles Bild in Passfotoqualität hoch (Mindestens 320 x 400 Pixel). Das Foto muss kontrastreich und Ihr Gesicht gut sichtbar sein. Das Foto darf weder Fremdpersonen noch Gegenstände aufweisen.

      Sozialversicherungsnummer
      Falls Sie in der Schweiz wohnen oder arbeiten, finden Sie die Schweizer Sozialversicherungsnummer (756…) auf Ihrem AHV-Ausweis oder auf Ihrer Schweizer Krankenkassenkarte. 

      Weitere Dokumente

      • Zeugnisse
      • Diplome
      • Zertifikate

      Die Dokumente müssen im PDF-Format hochgeladen werden. Wenn Sie zu einem Punkt mehrere einzelne PDF-Dateien haben, können Sie diese nacheinander hochladen. 

    Bestimmungen

    Für die Anmeldung zu diesem Kurs gelten die allgemeinen Bestimmungen des Zentrums Weiterbildung.

    Kontakt

    Für inhaltliche Fragen:
    Beate Roelcke, Co-Leitung Studiengänge Musiktherapie

    Für administrative Fragen:
    Marianne Hermon, Sekretariat Zentrum Weiterbildung