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    Inklusion als Anspruch an den Gruppenunterricht Musik

    Die Möglichkeit der Teilhabe aller Menschen an Bildungsangeboten und Aktivitäten unserer Gemeinschaft ist ein breit akzeptiertes Recht. Gerade in Gruppen kann es aber eine Herausforderung sein, den Musikunterricht so zu gestalten, dass bei allen Teilnehmenden Freude am Musizieren und individuelle Lernfortschritte entstehen können.

    Eine ‚inklusive Didaktik’ sollte dabei nicht als Spezialisierung verstanden werden, sondern als selbstverständliche Grundlage in der Anerkennung der Einzigartigkeit eines jeden Menschen. Die grundlegende pädagogische Haltung ist, allen die aktive Teilhabe am gemeinsamen Musizieren zu ermöglich.

    Wie mache ich im Gruppenunterricht Musik für Schüler:innen mit eingeschränkten Wahrnehmungsfähigkeiten erfahrbar, wie passe ich Fachziele den kognitiven und das Vermitteln des Instrumentalspiels den motorischen Möglichkeiten einzelner Kinder an oder wie begegne ich dem zuweilen herausfordernden Verhalten über- oder unterforderter Kinder?

    Die Herausforderung einer entwicklungslogischen und inklusiven oder integrativen Didaktik ist das Beobachten und Erkennen des individuellen Entwicklungsniveaus, der Ressourcen der einzelnen Teilnehmenden und das entsprechend umfassende Bewusstsein für den gemeinsamen Lerngegenstand Musik. Das Reflektieren persönlicher Unterrichtsbeispiele anhand einiger theoretischer Grundlagen und strukturierenden Denkansätzen steht im Zentrum dieses Bausteins. Sich einzulassen auf "besonderen Herausforderungen" bildet die Basis einer Didaktik für Alle.                                                        

    Zielpublikum
    Teilnehmende der Studiengänge DAS Musikalische Grundausbildung und CAS Klassenmusizieren; Lehrpersonen Gruppenunterricht Musik (Zyklus 1), Musik und Bewegung, Elementare Musikpädagogik, Rhythmik; Lehrpersonen Volksschule.

    Ziele
    Die Studierenden können

    • die Begriffe Inklusion, Integration, Separation und Exklusion unterscheiden;
    • das Entwicklungsniveau eines Kindes erkennen und dieses in Bezug auf das Lernniveau und die Gestaltung von Unterrichtsangeboten erkennen;
    • ausgehend von besonderen Herausforderungen einiger «Erscheinungs-/ Störungsbilder» didaktische Denk- und Handlungsansätze reflektieren mit dem Ziel einer Didaktik für Alle;
    • den eigenen Unterricht reflektieren und im Sinne von Integration, Inklusion neue Handlungs- und Gestaltungsansätze entwickeln;
    • die eigenen Unterrichtsbeobachtungen strukturiert reflektieren und interpretieren mit dem Ziel, nächste konkrete Handlungsschritte zu planen;
    • Unterrichtsentwicklung proaktiv und positiv im Sinne von «Versuch und Irrtum» verstehen;
    • Lernangebote für Alle gestalten und gleichzeitig die individuellen Voraussetzungen berücksichtigen;
    • den Lehrgegenstand Musik in seinen basalsten Aspekten bis hin zur komplexesten Metaebene erkennen und damit die Chance von «ganzheitlichem Lernen» im Sinne der Inklusion nutzen;
    • allgemein didaktische Denkansätze auf den Gruppenunterricht im eigenen Fach übertragen.

    Inhalte

    • Reflektieren und Diskutieren der eigenen pädagogischen Haltung in Bezug auf die Themen Inklusion, Integration und Separation in der Arbeit mit heterogenen Gruppen.
    • Theoretische Grundlagen in Bezug auf Entwicklungs- und Lernniveaus und den damit verbundenen Aneignungsmöglichkeiten kennen.
    • Theoretische Grundlagen in Bezug auf Neurosensitivität und damit verbunden beobachtetes Verhalten interpretieren lernen.
    • Verstehen der Sachstruktur von Lernangeboten im eigenen Fachbereich und Erkennen der Variabilität bezüglich deren Komplexität.
    • Strukturiertes Beobachten des Unterrichtsgeschehens und Möglichkeiten der Reflektion mit dem Ziel, neue Handlungsansätze zu entwickeln.
    • Reflexion eigener konkreter Unterrichtssituationen.

    Leitung
    Edith Stocker, Leitung Bachelor Musik & Bewegung und Master Rhythmik, Co-Studienleitung DAS Musikalische Grundausbildung, ZHdK

    Daten / Zeiten
    Fr, 05. März 2027, 17.00–20.30 Uhr
    Sa, 06. März 2027, 09.00–12.30 und 13.30–17.00 Uhr
    Sa, 03. April 2027, 09.00–12.30 und 13.30–17.00 Uhr

    Ort
    Zürcher Hochschule der Künste, Toni-Areal

    Kosten
    CHF 850

    Anmeldeschluss
    Sonntag, 7. Februar 2027

    → Allgemeine Informationen zu den Bausteinen

    Weitere Informationen
    Dieser Baustein ist auch Teil der Weiterbildungsangebote DAS Musikalische Grundausbildung und CAS Klassenmusizieren.

    Online-Anmeldung

    Die Anmeldungen werden über das Online-Tool der ZHdK (ONLA) abgewickelt.

    → Online-Anmeldung für den Baustein "Inklusion als Anspruch an den Gruppenunterricht Musik" (Frühlingssemester 2027) 

    • Informationen zur Online-Anmeldung (ONLA)

      Sie können den Anmeldevorgang jederzeit unterbrechen und zu einem späteren Zeitpunkt vervollständigen. Die erfassten Angaben werden gespeichert. Pflichtfelder sind mit einem * markiert.

      Sobald Sie alle Angaben erfasst haben, schliessen Sie die Datenerfassung mit «Eingabe abschliessen» ab. Die Daten können nicht mehr verändert werden. Ihre Einreichung wird vom Weiterbildungssekretariat geprüft.

      Bitte überprüfen Sie während des laufenden Anmeldeverfahrens Ihren E-Mail Spam-Ordner. Bei weiterführenden Fragen zur Online-Anmeldung oder technischen Schwierigkeiten wenden Sie sich bitte an das Zentrum Weiterbildung: Kontakt

    • Login mit ZHdK-Login oder SWITCH edu-ID

      Falls Sie bereits über ein ZHdK-Login verfügen, können Sie sich mit den üblichen Zugangsdaten anmelden. Personen ohne ZHdK-Login benötigen für die Online-Anmeldung eine SWITCH edu-ID. Diese können Sie ganz einfach hier erstellen.

    • Einzureichende Unterlagen

      Lebenslauf
      Eine möglichst kompakte und übersichtliche Auflistung Ihrer Ausbildung und Ihres beruflichen Werdegangs.

      Sozialversicherungsnummer
      Falls Sie in der Schweiz wohnen oder arbeiten, finden Sie die Schweizer Sozialversicherungsnummer (756…) auf Ihrem AHV-Ausweis oder auf Ihrer Schweizer Krankenkassenkarte.