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    Testimonials

    • CAS Atmospheric Design - Abschluss 2023CAS Atmospheric Design - Abschluss 2023

    Larissa Koster, Lorena Berry, Nadine Odermatt

    Nach fünf Monaten blicken wir auf eine interessante, intensive und lehrreiche Zeit zurück. Die Arbeit am Projekt hat uns grosse Freude bereitet. Unsere unterschiedlichen Fähigkeiten haben sich ideal ergänzt, sodass wir diese im Projekt entsprechend einsetzen konnten. Verschiedene Meinungen wurden genutzt, um Ideen weiterzuentwickeln. Dieser respektvolle Umgang im Team und das gegenseitige Zuhören hat zu einer tollen Atmosphäre geführt – mit einem Ergebnis, das uns stolz macht. 

    Die Teamfindung zu Beginn war eine Herausforderung. Man kannte seine Mitstudierenden nicht. Einmal gefunden, ging es los mit Brainstorming, Mindmap und Inspirationsboard. Aus vielen Ideen wurde eine: «What you leave behind». Ein breitgefasstes Thema, das uns Ende November ins Tal des Todes führte. Nach kurzem Innehalten und der erlernten Methode «Kill your darlings» stand fest: Wir lassen das Thema wortwörtlich hinter uns. Die Weiterentwicklung zu «Sein. Eine sinnliche Reise durch das Leben.» war somit die Wendung im Prozess. Von da an ging es bergaufwärts. Im Unterricht gelernte Skills wurden direkt am Projekt angewendet. Nicht immer einfach war es, den Unterricht, die Arbeit am Projekt und die zusätzlichen Hausaufgaben unter einen Hut zu bringen.

    Da wir uns für ein fiktives Projekt entschieden hatten, konnten wir unserer Kreativität freien Lauf lassen. Dennoch steht einer Realisierung nichts im Weg, im Gegenteil: die Relevanz des Themas und die Mobilität des Raumes treffen den Nerv der Zeit. Gerade in der schnelllebigen, stressigen Welt interessieren sich Menschen für tiefergehende Themen. Es besteht somit die Chance auf eine Realisierung des Projekts durch Sponsoring. 

    Wir sind bereit und freuen uns riesig, das Projekt nun vorstellen zu dürfen. Es bietet Inspiration, wie das Leben angesehen werden kann, und eine Chance, seine persönliche Reise noch bewusster zu gestalten. 

    Testimonials Atmospheric Design Larissa, Nadine, Lorena

    Kathrin Walder und Laura Schwyter

    Von Beginn an war für uns klar, dass wir als Selbststudienarbeit ein Projekt für den BIG Zürich gestalten würden. Am Anfang hatten wir die Vorstellung, im Themenfeld Retail ein neues Einkaufserlebnis für den BIG Flagship Store an der Bahnhofstrasse zu konzipieren. Schnell merkten wir jedoch, dass wir viele Kompromisse und Einschränkungen eingehen müssten und uns wohl schnell die Freude am Projekt vergehen würde. Deshalb entschieden wir uns dafür, freier zu denken und unseren eigenen Interessen zu folgen. So bewegten wir uns schon bald in Richtung Experience/Event, mit der Idee eines Launch-Events für die neue Upcycling-Kollektion von Collectif mon Amour. Motiviert durch unsere vielen Fantasien und die Lust, unser Projekt realisieren zu können, erarbeiteten wir ein Konzept, welches wir der Geschäftsleitung präsentierten. Die Idee war, einen PR-Event zu gestalten, der so einzigartig ist, dass davon in den (sozialen) Medien berichtet wird. Dadurch sollte einerseits die Neugierde bei bestehenden BIG Kund:innen geweckt und gleichzeitig aber auch die Zielgruppe erweitert werden. Leider wurde das Budget für den Anlass nicht gesprochen. Das hielt uns jedoch nicht davon ab, trotzdem einen Teil unseres Konzepts zu realisieren und als Installation an der Abschlussausstellung zu präsentieren. Insbesondere die Einbettung verschiedener sensorischer Stimulatoren zu Gunsten eines immersiven Erlebnisses war uns ein grosses Anliegen. Mit dem Einsatz der haptisch-materiellen sowie formalen Elementen fügen sie sich gut zu einem gelungenen Ganzen zusammen. Unsere Selbststudienarbeit präsentiert sich als installatives Erlebnis, welches noch lange in guter Erinnerung bleiben wird. Genau so wie die bereichernde und inspirierende Zusammenarbeit der beiden Gestalterinnen.

    Testimonals Atmospheric Design Kathrin, Laura

    Julia Rogers: Kinder-und Jugend Psychiatrie – Das Wartezimmer

    Meine Selbstreflexion zu diesem Projekt ist insgesamt positiv. Es hat mir erneut gezeigt, warum ich visuelles Design liebe. Ich bin zufrieden mit der Entwicklung des Arbeitsprozesses: ganz speziell habe ich gemerkt, wie viel Freude es mir bereitet, an einem sinnvollen Projekt zu arbeiten, wo ich als Gestalterin etwas bewirken darf.

    Der Prozess begann mit einer Recherche über die Bedürfnisse der jungen Patientinnen und Patienten. Ich las über ihre Erfahrungen, sprach mit Fachexperten und untersuchte, wie andere ähnliche Projekte zuvor durchgeführt worden waren. An einem Tag im Dezember sass ich selbst in diesem Wartezimmer und wartete fast eine Stunde vergeblich auf eine Person, die mir eigentlich beim Projekt hätte weiterhelfen sollen. Die Stunde, in der ich wartete hatte mir einige Nerven und Gedanken abverlangt. Und gleichzeitig war sie ein unverhofftes Geschenk, eine Lehrstunde, denn sie brachte mich auf die Idee, wie ein Wartezimmer mit Atmosphäre eigentlich geschaffen sein muss – nämlich ganz anders, als alle konventionellen Wartezimmer. Zu diesem Zeitpunkt war ich bereits weit im Arbeitsprozess und der Kunde (die PUK) hatte mein vorgeschlagenes Konzept bereits abgenommen, was mich sehr zufrieden stellte. Dennoch, oder vielleicht gerade deshalb, fühlte ich mich plötzlich frei. Frei für neue Ansätze und bereit, die strenge Kontrolle zu lockern, welche das rationale logische Denken ausübt («lateral thinking»). So habe den Raum gedanklich leergeräumt und bin nochmals mit viel Empathie und mit dem Wissen, welches ich während des Prozesses gesammelt hatte, an das Projekt ran. Zudem las ich das Feedback auf mein Briefing nochmals ganz genau und bin auf jedes Detail vertieft eingegangen. Plötzlich sprudelten neue Ideen aus mir heraus! Was mit Einfühlungsverm.gen und Wissen begann, hat nun zu einem innovativen Raum voller Positivität geführt – spät, aber pünktlich! All diese Entwicklungsschritte haben dazu beigetragen, einen einladenden Raum zu schaffen, der dazu beiträgt, einen Teil des Stigmas zu beseitigen, das mit psychiatrischen Behandlungseinrichtungen verbunden ist. Dies sehe ich als besondere Stärke des zweiten Teils meines Projektes (Warten tut gut – in der richtigen Atmosphäre). Dieses Projekt hat mir deutlich gemacht, wie wichtig es ist, Geduld zu haben und dem Prozess zu vertrauen. Und auch, dass die Entwicklung eines Auftrages überraschen kann. Zudem will ich in Zukunft selbstbewusster für eine gerechte Entlohnung einstehen und aufhören so zu tun, als wäre meine Arbeit ein Hobby. Alles in allem war dieses Projekt eine unglaublich lohnende Erfahrung, sowohl in geistiger als auch in emotionaler Hinsicht – es hat mich regelmässig aus meiner Komfortzone herausgeholt und mir gleichzeitig ermöglicht, etwas wirklich Sinnvolles für diese Kinder und Jugendlichen zu schaffen.