Stoffentwicklung
Die Teilnehmenden entwickeln szenische Sequenzen für performative Medien (Bühne/Leinwand) oder literarische Textproben unterschiedlicher Genres. Dabei werden die Grundlagen szenischen und literarischen Schreibens, die Spezifika des jeweiligen Mediums, die transmediale Übersetzung sowie dramaturgische Konventionen vermittelt, angewendet und kritisch reflektiert. Ausgangspunkt für den Entwicklungsprozess der Textproben im Kurs bildet der persönliche Zugang und die je eigene ästhetische Erfahrung.
Dozierende: Barbara Sommer
Mi–Fr, 05.–07.01.2026, 9.15–16.45 Uhr
2 ECTS
Workshop Drehbuchschreiben
Das Schreiben für Film und Serien ereignet sich als komplexer Zusammenschluss verschiedener künstlerische Praktiken: Von der ersten Idee bis zum fertigen Drehbuch werden unterschiedliche Stadien konzeptioneller, schreibender und reflektierender Schaffensprozesse durchlaufen. Kollaborative Arbeit ist dabei ebenso wichtig wie die individuelle Schreibpraxis. In diesem Workshop schliessen sich die Teilnehmenden zu mehreren „Writer’s Rooms“ zusammen und konzipieren anhand eigener Ideen mögliche Storylines für einen Spielfilm oder den Piloten einer Serie. Neben der kollaborativen Entwicklungsarbeit werden Methoden des Drehbuchschreibens und die damit verknüpften narrativen Implikationen vermittelt und kritisch hinterfragt.
Dozierende: Barbara Sommer
Mo–Fr, 12.-16.01.2026, 9.15–16.45 Uhr
3 ECTS
Applied Sonic Narratology
Audio-Erzählungen im Grenzbereich von Fiction/Nonfiction und an der Schnittstelle von journalistischem und immersivem Erzählen, das auch Soundscapes und Musik einbezieht, haben eine lange Tradition. Sie werden aktuell von Veränderungsprozessen geprägt, die mit der Digitalisierung von Distributionsweisen auditiver Inhalte zusammenhängen.
Im Modul «Applied Sonic Narratology» loten die Studierenden diese Grenzbereiche mit für den Kurs konzipierten, eigenen Audio-Projekten aus – in Form von Hörstücken, Klanginstallationen, Sound-Performances … Sie entwerfen alternative Erzählungen und Erzählformen, die Formate, Genres und Distributionsweisen unterlaufen und relevante gesellschaftliche Debatten hörbar machen.
Die Teilnehmenden reichen im Vorfeld (7.1.26) Skizzen ihres Vorhabens ein und werden im Kurs und darüber hinaus in Einzelcoachings oder in Gruppenmentoraten von einem interdisziplinären Team aus Audio-Journalismus, Klangkunst und Soundkomposition begleitet. Die Präsentation der Arbeiten findet im Rahmen der BA-/MA-Abschlusspräsentationen ca. Mitte Juni 26 statt.
Wahlpflichtfach Minor Sound: Auditory Cultures and Sonic Arts, Major Kulturpublizistik, Minor Kreatives Schreiben, CAS Schreiben in Kunst und Kultur
Dozierende: Claudio Bucher, Tobias Gerber
Mo–Fr, 19.01.–23.01.2026, 9.15–16.45 Uhr
3 ECTS
Schreiben auf der Bühne
Eine aktuelle gesellschaftliche und/oder künstlerische Frage wird reflektiert und im Experimentiermodus auf mögliche Bühnen-Umsetzungen untersucht (detaillierte Ausschreibung folgt).
Der spezifische Durchführungsbeschrieb erscheint Ende Oktober.
Dozierender: Lukas Bärfuss
Mo–Mi, 16.–18.02.2026, 9.15–16.45 Uhr
2 ECTS
Experimentelles Schreiben
Der Kurs bringt Studierende mit unterschiedlichem Hintergrund zusammen, die daran interessiert sind, ihre Schreibpraxis aus einer transversalen Perspektive über vordefinierte Genres und Disziplinen hinaus zu erweitern. Der Kurs ist praxisorientiert und widmet sich in erster Linie dem Experimentieren mit spezifischen Schreibsituationen.
Der spezifische Durchführungsbeschrieb erscheint Ende Oktober.
Dozierende: Delphine Chapuis Schmitz
Mo–Mi, 23.–25.02.2026, 9.15–16.45 Uhr
2 ECTS
Literarisches Schreiben
In diesem Seminar werden verschiedene Möglichkeiten des literarischen Schreibens in praktischen Übungen eruiert, ausprobiert und reflektiert. Dabei werden die Studierenden von einer professionellen Autor:in begleitet.
Der spezifische Durchführungsbeschrieb erscheint Ende Oktober.
Dozierende: N.N.
Mo–Fr, 02.–06.03.2026, 9.15–16.45 Uhr
3 ECTS
Autor:innenschaft
Im Seminar wird die zeitgenössische Bedeutung der Autor:in-Figur hinterfragt und ihrer Funktion bzw. Relevanz in unterschiedlichen Kontexten nachgegangen. Der erste Teil des Seminars wird der historischen Konstruktion und Dekonstruktion der Autor:in-Figur von der Antike bis zur Gegenwart gewidmet. Den Kritiken von Barthes und Foucault wird eine besondere Aufmerksamkeit geschenkt und ihre Aufsätze im Detail analysiert. Im zweiten Teil wird die heutige Relevanz der Autor:in-Figur zur Diskussion gestellt: Ist es erwünscht bzw. möglich, die eigene Praxis jenseits der Autor:innen-Figur zu positionieren? Inwiefern hat sich die Dekonstruktion ausgewirkt? Welche Relevanz haben dezentrierte bzw. kollektive Praktiken der Autor:innenschaft heute? Im Laufe des Seminars soll das Teilen von Praktiken durch die Teilnehmer:innen die gemeinsame Lektüre und kritische Diskussion von Referenztexten ergänzen.
Dozierende: Delphine Chapuis Schmitz
Fr, 13.15–16.45 Uhr (ca. 5-mal im FS)
2 ECTS
Workshop für Schreibpraxis
Der Kurs besteht aus zwei Teilen:
(1) Basislager: Kennenlernen und lesend-schreibendes Erkunden einer noch zu bestimmenden Rubrik aus einer Zeitung.
(2) Workshop mit Texten: Die Studierenden schreiben Texte für die im Basislager diskutierte Rubrik und bekommen Feedback von einer professionellen Journalist:in. Die besten Texte werden auf Zollfreilager veröffentlicht.
Weiter Infos folgen im Oktober.
Dozierende: Barbara Sommer, N.N.
Workshop an drei Tagen. Die genauen Daten folgen im Oktober.
2 ECTS