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    Vom Flaneur zum Parvenü

    08.10. – 10.10.2009, 12:45

    Vortragssaal, Ausstellungsstrasse 60, Zürich

    Das dreitägige Symposium "Monitoring Scenography 3: Raum und Begehren / Space and Desire" befragt PraktikerInnen aus künstlerischer und wissenschaftlicher Forschung zu Existenz und Beschaffenheit von Raumsprachen, Choreographien, Inszenierungen und räumlichen Repräsentationen des Begehrens.
    Baudrillards Absage an das Begehren als "dem Zeitalter des Subjekts zugehörig" und als etwas, von dem er nur noch "ironisch" spreche, ist heute relevanter denn je. Absatzzahlen und Erfolge in Pop-Kultur, Werbung und Marketing hängen ganz wesentlich von sorgfältig erstellten Analysen des Begehrens ab und deren Übersetzung in produktspezifische Szenografien. Die Orte des Begehrens sind in der inszenierten und medialisierten Lebenswelt des 21. Jahrhunderts vielfältig. Die Szenografien des Begehrens sind site-specific und global, künstlerisch und kommerziell, real und virtuell.
    Ihnen eingeschrieben ist das Begehren nach Überwältigung, nach Einmaligkeit und Unwiederholbarkeit - im Dienste des Spektakels oder in der Reaktion darauf.


    Conveners
    Prof. Dr. Thea Brejzek (Programmleitung Doktoratsprogramm Szenografie, ZHdK)
    Prof. Dr. Wolfgang Greisenegger (Wissenschaftliche Leitung Doktoratsprogramm Szenografie, ZHdK / Universität Wien)
    Prof. Lawrence Wallen (Künstlerische Leitung Doktoratsprogramm Szenografie, ZHdK / University of Technology Sydney)

    DoktorandInnen
    Kathrin Beer, CH
    Prof. Stefanie Bürkle, D
    Greer Crawley, UK
    Paul Divjak, AT
    Carolina Espirito Santo, PT/F
    Sharon Feder, Canada/CH
    Prof. Monika Fleischmann, D
    Beat Hächler, CH
    Mag. Phil. Anita Hafner, AT
    Alexandra Könz, CH
    Sodja Lotker, CZ
    Wolfgang Münch, SIN
    Christine Schranz, CH
    Prof. Nika Spalinger, CH
    Maholo Uchida, JP
    Jürgen Weishäupl, AT

    RednerInnen
    Ashkin / Hourani / Crawley / Mann / Redler / Uchida / Doswald / Nicolai / Novak / Beer / Allenspach / Divjak / Donger / Fischer / Guy / Hardt / Weisbeck / Warwick / Trüby / Hannah / Kossak / Rieger-Ladich / Steiner / Hächler / Neudecker / Op de Beeck / Schmidt / Penny / Münch / Mendes / Evans / Sagiv / Lotker / Kaelin / Sandys / Powell / Hangl / Oehner / Foroutan / Mathis / Samini / Bürkle / Regn / Könz / Balich / Khan / Weishäupl


    Kooperation
    Prague Quadrennial for Performance Design and Space (PQ) mit der Unterstützung des EU Kulturprogramms Culture 2000

    Registrierungskosten CHF50 für 3 Tage / CHF20 für einzelne Tage / ZHdK-Angehörige gratis

    Infos und Programm: http://sceno.zhdk.ch => Symposien

    HERBERT LACHMAYER: "VOM FLANEUR ZUM PARVENÜ"

    Öffentlicher Vortrag in der Reihe "Spatial Design"
    Mittwoch, 7. Dezember 2011, 19 Uhr
    Studio Banane, Ausstellungsstrasse 100, 8005 Zürich

    (Vortrag in deutscher Sprache)

    Herbert Lachmayer (* 1948 in Wien) ist ein österreichischer Kurator und sowohl Gründer als auch Vorstand des Da-Ponte-Instituts / DA PONTE Research Centers für Librettologie, Don Juan Forschung und Sammlungsgeschichte in Wien. Er studierte Philosophie, Soziologie und Kunstgeschichte in Wien, Frankfurt am Main (hier bei Theodor W. Adorno, Jürgen Habermas, Alexander Mitscherlich, Oskar Negt, Ulrich Oevermann und Bruno Liebrucks) und Berlin ( hier u.a. bei Jacob Taubes und Dieter Henrich). Nach einigen Jahren, die Lachmayer nach seinen Studien noch in Deutschland wohnte, kehrte er schließlich nach Österreich zurück und begann mit der Lehrtätigkeit an Hochschulen. Neben der Lehre wirkte er als Kurator von Kunstausstellungen. Zu seinen Leistungen in diesem Bereich zählt beispielsweise die Ausstellung Mozart. Experiment Aufklärung im Wien des ausgehenden 18. Jahrhundert in der Wiener Albertina im Jahr 2006. Lachmayer entwickelte im Rahmen der Ausstellungstätigkeit eine künstlerisch-wissenschaftliche Technik, die unter der Bezeichnung Staging Knowledge bekannt wurde und die der Vermittlung kulturgeschichtlicher Inhalte dient.
    Seit 1991 ist Herbert Lachmayer Professor am Institut für Bildende Kunst und Kulturwissenschaften der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz. Er war Leiter der Meisterklasse "Experimentelle Gestaltung" und bis 2002 Vorstand des Art&Tek Institutes an der Kunstuniversität Linz. Zudem lehrte er an der Hochschule der Künste Berlin, wo er u.a. gemeinsame Lehrveranstaltungen mit Julius Posener abhielt, an den Universitäten in Wien, London und an der Stanford University, wo er bis heute eine Gastprofessur innehat. Auch an der Bauhaus-Universität Weimar lehrt Lachmayer bis heute Staging Knowledge.
    Seit 2000 ist Lachmayer Gründer und Vorstand des DaPonte Instituts für Librettologie, Don Juan Forschung und Sammlungsgeschichte.
    Zu Herbert Lachmayers wichtigsten Publikationen gehören Design als funktionelle Skulptur (Wien 1987), A Guide to Archigram 1961-74 (London 1995), Die Küche. Zur Geschichte eines architektonischen, sozialen und imaginativen Raums (Wien 1999) und Wolfgang Amadé Mozart : ein ganz normales Wunderkind (Wien 2006).
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    Master of Advanced Studies Spatial Design (MAS)
    Zürcher Hochschule der Künste
    Limmatstrasse 45, CH-8031 Zurich
    +41 43 446 62 05

    • Veranstaltungsdetails

      • Eintritt

        Eintritt frei

      • Billetreservation und -vorverkauf

        Freier Eintritt

      • Dokumente
        • Programm Symposium
    photography: Lawrence Wallen