Eine Welt voll Zirkusluft und Sägespänen, drei Clowns in der Manege, die Kapelle spielt auf. Der zaghaft zittrige Zett liebt die schöne Ypsilon. Und Ypsilon liebt Zett. Doch der Frühling ihrer naiven Liebe erfährt ein jähes Ende. Der Sommer kommt, und mit ihm der Konkurrent - der gewaltige Ix. Der kriegerische Herbst folgt und schliesslich der Winter, der den Tod bringt. Im Kreislauf der Jahreszeiten spiegelt sich das Leben dreier Clowns, die in den letzten Resten eines zerstörten Zirkus gefangen sind. Sie sind nur Teil eines grösseren Spiels, dass vom Chef der Ein-Clown-Kapelle und von seiner Musik manipuliert wird.
IxYpsilonZett, ursprünglich als Kinderstück geschrieben, verdichtet das Leben und die Liebe. Der skurrile, bösartige Humor des Werkes nährt sich von den Schattenseiten des Seins, entfaltet seine ganze Kraft aber durch eine leichtfüssige Poesie. Die Inszenierung lotet mit den Mitteln des Bewegungstheaters die Zwischenräume zwischen Wahnsinn und Wahrheit, zwischen Humor und Horror aus. Wenn die Sprache auf der Oberfläche naiv poetisch scheint, so zeigt die Bewegung das wahrhaft zerstörerische Potenzial der Worte. Der Kreis schliesst sich, das Spiel beginnt von vorn.
Weitere Informationen www.theaterderkuenste.ch
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