Hauptnavigation

      • DE
      • EN
    • Merkliste
    • Menü Menü
    Sie befinden sich hier:
    1. Veranstaltungen
    Mehr zu: Veranstaltungen

    Repair, Prepare. Das transformative Potenzial der Künste und die Operationalität ihrer Zeitlichkeit

    Tagung / Konferenz / Symposium

    10.10. – 12.10.2024

    Toni-Areal, Hörsaal 1, und ETH Sternwarte, Meridiansaal, Zürich

    Jahrestagung des Doktoratsprogramms Epistemologien ästhetischer Praktiken

    Den sozialen, politischen und ökologischen Krisen der Gegenwart begegnen Künstler*innen und Kulturschaffende mit spezifischen Praktiken, deren transformatives Potenzial in den letzten Jahren breit verhandelt worden ist. Besonders auch Aspekte des Reparierens bzw. der Wiedergutmachung und des Vorbereitens treten dabei in den Fokus kunsttheoretischer Debatten. Diese Herangehensweisen gehen oft weit über das bloße Aufzeigen von Missständen und Katastrophenszenarien hinaus. Vielmehr explorieren sie neue Zugänge, die einen Raum für Dialog, Verständnis, Trost, Wiedergutmachung und Ermächtigung schaffen wollen. Implizit und explizit verwenden, unterstellen und formulieren diese Praktiken immer auch differente und differenzierende Konzepte von Zeit. Sie nutzen Zeit als Material und Ressource, die aber zugleich und zunächst der Formung und Formierung bedürfen. Entsprechend kann entsprechend ein vielfältiges Bild gezeichnet werden von sich überlagernden Zeithorizonten und -erfordernissen, kollidierenden Zeitverknappungen und strategischen Langzeitplanungen, Endzeitstimmungen, überschrittenen Kipppunkten und Beschleunigungseffekten, Vorbereitungsmaßnahmen und Verzögerungstaktiken, bis hin zu euphorischen Erneuerungen technologischer Fortschrittsideologien – kurz: ein Nebeneinander von Stillstand, Gleichzeitigkeit und Beschleunigung.

    Die Jahrestagung des Doktoratsprogramms Epistemologien ästhetischer Praktiken widmet sich der Reflexion von Zeitkonzepten in gegenwärtigen ästhetischen Praktiken hinsichtlich eines allgemeinen transformativen Potenzials. Dabei sollen aktuelle Zeitbezüge mit ihrer Performanz in den Künsten grundlegend verschränkt betrachtet werden.

    Den sozialen, politischen und ökologischen Krisen der Gegenwart begegnen Künstler*innen und Kulturschaffende mit spezifischen Praktiken, deren transformatives Potenzial in den letzten Jahren breit verhandelt worden ist. Implizit und explizit verwenden, unterstellen und formulieren diese Praktiken immer auch differente und differenzierende Konzepte von Zeit. Die Jahrestagung des Doktoratsprogramms Epistemologien ästhetischer Praktiken untersucht diese Zeitkonzepte in gegenwärtigen ästhetischen Praktiken hinsichtlich eines allgemeinen transformativen Potenzials.

    www.tagungeap.ch


    VERANSTALTUNGSORTE:

    Toni-Areal, Zürcher Hochschule der Künste, Pfingstweidstrasse 96, 8005 Zürich
    https://maps.app.goo.gl/Uzx1c53HK8e6Pevh9

    Sternwarte, Collegium Helveticum, ETHZ, Schmelzbergstrasse 25, 8006 Zürich
    https://maps.app.goo.gl/FsFC8ebyffU8nLRe7


    PROGRAMM

    Donnerstag, 10. Oktober
    Toni-Areal, Hörsaal 1 (Z.K01)


    16.45 Uhr Eröffnung der Jahrestagung
    Begrüssung Judith Siegmund

    17.00 Uhr Keynote
    Kodwo Eshun: tba (Moderation Judith Siegmund)

    18.00 Uhr Pause

    18.30 Uhr Keynote
    Silvy Chakkalakal: tba (Moderation Benno Wirz)

    19.30 Uhr Apéro Riche


    Freitag, 11. Oktober
    Sternwarte, Meridiansaal


    10.00 Uhr Vortrag
    Birgit Eusterschulte: Geschichte reparieren? Künstlerisches Historisieren als intervenierende Praxis (Moderation Mirjam Steiner)

    11.00 Uhr Pause

    11.30 Uhr Vortrag
    Nisaar Ulama: Gegenstandslose Welten. Konstruktionen des politischen Kollektivkörpers zwischen Operativität und Repräsentation (Moderation Lorenz Mayr)

    12.30 Uhr Mittagspause

    14.00 Uhr Workshop
    Anna Bromley: Erzählen, Zuhören, Editieren und Lesen als Zeitpraxen in A Voice Exists in Voicing (Moderation Polina Stohnushko)

    15.00 Uhr Pause

    15.30 Uhr Vortrag
    Neele Illner: Aktiver Passivismus im mündlichen Erzählen (Moderation Madlyn Sauer)

    16.30 Uhr Pause

    17.00 Uhr Vortrag
    Michael Fesca: Schrill – einfach groovy! Zu Zeitlichkeiten, Narrationen und Bildern lässiger Zukünfte (Moderation Guido Staudacher)


    Samstag, 12. Oktober
    Sternwarte, Meridiansaal

    10.00 Uhr Vortrag
    Guido Staudacher, Lorenz Mayr: Vico und Herder. Zur Gegenwärtigkeit historischen Denkens in der Ästhetik (Moderation Dominique Raemy)

    11.00 Uhr Pause

    11.30 Uhr Vortrag
    Marcus Quent: Gegenwartskunst am Scheitelpunkt von Globalem und Planetarischem (Moderation Dario Spilimbergo)

    12.30 Uhr Mittagspause

    14.00 Uhr Workshop
    Steph Holl-Trieu, Carina Erdmann: Temporal Worlding (Moderation Mats Werchohlad)

    15.00 Uhr Abschlussdiskussion

    16.00 Uhr Tagungsende

    • Veranstaltungsdetails

      • Eintritt

        Eintritt frei

      • Dokumente
        • Repair-Prepare Flyer-Digital