JAZZ DES 21. JAHRHUNDERTS
Das JUGENDJAZZORCHESTER.CH wurde 2015 gegründet, um talentierten Schweizer Musikerinnen und Musikern die Möglichkeit zu bieten, ein speziell für das Ensemble geschriebenes Programm zu erarbeiten. Das JJO hat sich zu einem dynamischen Ensemble entwickelt, das den Jazz des 21. Jahrhunderts verkörpert. Unter der Leitung von Benjamin Weidekamp steht die kollektive Leistung im Vordergrund, Genregrenzen verschwimmen, und elektronische Sounds sowie vielfältige Beats sind integraler Bestandteil.
Vocals:
David Jakobowicz
Maria von Rütte
Charline Crevoisier
Melanie Thomet
Stephanie Jordan
Lara Solothurnmann
Reeds:
Benjamin Weidekamp, as, fl, cl
Mattia Facchini as, fl, cl
Lucien Palak, ts, fl
Jeremy Erhard, ts
Benjamin Roos, bs
Trumpets:
Valerian Alfaré, euph.
Ilja Heigl
Luana Schoch
Guy Burwell
Trombone:
Ferdinand Silberg
Gloria Ryter
Maximilian Weber
Rhythm-section:
Jonas Lusti & Damian Köbelin (Gitarre)
Maelle Dietrich & Serafino Janczer (Violine)
Nil Flückiger & Florian Krummenacher (E- und Kontrabass)
Maxence Nappez & Tama Künzler (Drums)
Frederik Wyssmann & Phil Kougias (Klavier)
Benjamin Weidekamp, musical direction
1,5° – Manche mögen’s HEISS
Das JJO vereint hochtalentierte junge Musiker*innen aus der ganzen Schweiz und bietet ihnen eine Bühne. Drei Jahre nach Kuh auf dem Eis und nachdem sich das letzte Motto “1,5° mal grade sein lassen” international durchgesetzt hat, setzen sie ihre Reise unter dem neuen Motto 1,5° – Manche mögen’s HEISS fort – von Bern bis Oslo und zurück. Die künstlerische Leitung haben die beiden westfalen Benjamin Weidekamp und Michael Haves, die mittlerweile ein Vierteljahrhundert Zusammenarbeit verbindet – Olaf Ton, Filter Bubble und Brigade Futur III.
Mit über 20 Musiker*innen stellen sie sich musikalisch den Herausforderungen unserer Zeit. Zum Abschied der Doppelspitze gibt es die Greatest Hits der letzten sechs Jahre. Stücke über einen Konzern in Therapie, von Waltraud, der reichen Schwester von Emil, den Bekenntnissen eines Wirtschaftskillers, den Alltag an der Supermarktkasse, der Mär vom grünen Wachstum und der ewigen Frage: Sollte man nicht doch etwas Anständiges machen?
Sie vertonen, was im Alltag oft als Kloss im Halse stecken bleibt – persönliche Konflikte, gesellschaftliche Widersprüche und die Absurditäten des Kapitalismus, ohne moralischen Zeigefinger, aber mit Humor und Schärfe.