Elizabeth Anderson
Faszination für Raum im Makrokosmos wie im Mikrokosmos und den Ausdruck dieser Welten durch Klang, gehört zu ihren Hauptmotivationen für die Komposition mit elektroakustischen Techniken. Anderson sieht in diesem Medium eine wirkungsvolle Möglichkeit, dem Publikum nicht nur diese gegensätzlichen Bereiche und deren starke Komplementarität zu vermitteln, sondern auch ihre imaginäre Welt, die sie durch ihre Musik übersetzt und entwickelt, mit dem Publikum zu teilen. Elizabeth Andersons Musik wurde in zahlreichen internationalen Wettbewerben ausgezeichnet und erhielt Kompositionsaufträge von renommierten Institutionen wie Groupe de recherches musicales (GRM, Frankreich) oder Musiques & Recherches (Belgien). Sie ist Professorin im Department für elektroakustische Komposition am Conservatoire royal de Mons, wo sie akusmatische Komposition und Semiologie angewandt auf elektroakustische Musik unterrichtet. Im März 2022 wurde sie in die Académie royale des Sciences, des Lettres et des Beaux-Arts de Belgique aufgenommen.
Konzert um 20.30 Uhr
Nach dem Artist Talk interpretiert Elizabeth Anderson vier akusmatische Werke, wovon eines eine Uraufführung ist.
L'Heure bleue: renaître du silence
Solar Winds...and Beyondacousmatic work in octophony, (2012-2014), 17'51"
Les ailes de l'augureacousmatic work in octophony, (2021), 14'
Jacob's Helixacousmatic work in octophony, (2023), ca. 15', Uraufführung
L'Heure bleue : renaître du silenceacousmatic work in octophony, (2016), 16'38"