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    Spektrum

    Konzert

    26.04.2021, 19:30

    Livestream

    Livestream: Nottorno



    Wenn die Nacht den müden Tag sanft in die Arme nimmt, wenn die allgegenwärtige Observation des Lichtes versinkt und Raum gibt für scheues Ungekanntes, für Leben, das geahnt und nicht gefasst sein möchte, wenn frei von aller materieller Last die Schatten tanzen und nächtliche Klänge dem ewigen Gefängnis der Bedeutung entkommen sind......Nottōrno

    TRAILER
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    Jens Fuhr, Klavier
    Saskia Bladt, Komponistin
    Sophie von Arnim, Design und Installationen
    –

    Programm:
    "Nottorno" Nachtstücke für Klavier solo
    –
    Der Pianist Jens Fuhr und die Künstlerin Sophie von Arnim öffnen die Bühne für eine kaleidoskopische Reise durch die Nacht. Sie führen uns durch all die Farben, Atmosphären und Klänge in all ihrem Empfindungsreichtum. Chopin, Liszt, Schubert, Bladt, Fauré und andere Klänge verzweigen sich zu einem Teppich, der den Sternenhimmel, eine Soirée, einen undurchdringlichen Wald, eine leidenschaftliche Begegnung, aber auch die Einsamkeit und den Albtraum vor uns ausrollt.

    tō ist ein internationales, integratives und ko-kreatives Ensemble. Die Künstler*innen finden sich seit 2009 in regelmäßigen Abständen zusammen, um gemeinsame Arbeiten zu entwickeln. Dabei verfolgen sie einen ko-kreativen Ansatz, der die individuellen Talente, Fähigkeiten und Ansichten in den Probenprozess und die Performances einschließt. Die bildende Künstlerin Sophie von Arnim, die Komponistin Saskia Bladt, der Bariton Chasper-Curò Mani, der Pianist Jens Fuhr, Tänzerin Elizabeth Waterhouse, die Geigerin Emily Yabe (Japan) und der Perkussionist Boris Bell gehen vor dem Hintergrund ihrer individuellen Fähigkeiten, Kunstverständnisse und Lebensentwürfe in einen offenen Dialog und erforschen neue Gebiete des künstlerischen Ausdrucks.
    Der jeweilige Projektrahmen wird von der Komponistin Saskia Bladt und der bildenden Künstlerin Sophie von Arnim initiiert. Durch die ko-kreative Herangehensweise hat jeder und jede Einfluss auf die im Prozess entstehende Performance.
    2015 war tō mit Daphne in der Villa Massimo in Rom zu erleben. Im selben Jahr entstand Still, ein Liederabend, der im Teatro Torlonia in Rom uraufgeführt wurde und anschließend in der Villa Massimo, im Goethehaus Frankfurt und im Gropius-Bau Berlin sowie bei der Münchner Biennale 2018 gespielt wurde. 2019 entstand Terra Nera für das Eclat Festival in Zusammenarbeit mit den Neuen Vocalsolisten. 2020 waren Saskia Bladt und Sophie von Arnim Stipendiatinnen der Villa Concordia in Bamberg. Dort ist Nottōrno maßgeblich entstanden.
    Zurzeit arbeitet das Kollektiv an einem größeren Werk zu „Wenn die Seele geht“. Für dieses Projekt hat das Ensemble den Countertenor Kai Wessel eingeladen. Im Rahmen dieser Besetzung entsteht im Moment auch eine Bühnen-Version von Dido and Aeneas – eine Barockoper im neuen Gewand. Die Uraufführung wird Mitte Oktober in Lahr (Schwarzwald) stattfinden, wo das Ensemble im Rahmen einer Residenz wirken wird.

    www.tooperativ.com

    Biografien:

    Jens Fuhr studierte an den Musikhochschulen Stuttgart, Karlsruhe und Zürich. Er war Mitglied der Meisterklasse für Lied bei Irwin Gage und schloss mit Auszeichnung ab.
    Er begleitete Liederabende im Musikverein Wien, bei Freunde des Lieds Zürich, der Hugo-Wolf-Gesellschaft Stuttgart, am Opernhaus Zürich, Nationaltheater Mannheim, an der Opéra National de Montpellier, Istituzione Universitaria dei Concerti in Rom, Liceu Barcelona, Philharmonie Ljubljana, Schloss Hindsgavl u.a. Jens Fuhr war außerdem Pianist einer inszenierten Winterreise , die als Co-Produktion im Liceu Barcelona und am Nationaltheater Mannheim auf dem Spielplan stand. Rundfunkaufnahmen und CD-Einspielungen ergänzen seine Tätigkeit als Liedbegleiter.
    Jens Fuhr ist gefragter Solist und Kammermusikpartner. Er trat auf bei Musikfestivals in Kassel, Retz, Pegnitz, Biennale München und ECLAT-Festival Stuttgart.
    Jens Fuhr unterrichtet an der Zürcher Hochschule der Künste.
    www.jensfuhr.com

    Saskia Bladt Saskia Bladt studierte Komposition bei Isabel Mundry an der ZHDK. Saskia Bladt beschäftigt sich intensiv mit einer in der Musikgeschichte und im Heute verankerten Musik. Ihr kompositorisches Schaffen ist von dialoghaften Prozessen mit verschiedenen KünstlerInnen und ForscherInnen geprägt, wobei sie insbesondere interdisziplinäre und gesellschaftsrelevante Themen beschäftigen. So erforscht sie seit 2009 gemeinsam mit der Bildenden Künstlerin Sophie von Arnim die Frage der Materialbeschaffenheit in Bezug auf Klang und Optik durch das Erschaffen von Klangobjekten, die das Klingende, Haptische und Optische verbinden, das traditionelle Instrumentarium beeinflussen und mit ihm zu einer Einheit werden. Diese Arbeit findet ihre interaktive Fortführung in die Praxis mit den Künstlern von tō, einem interdisziplinären Ensemble, das in ko-kreativen Prozessen Klang, Raum und Bewegung erforscht. Durch den Prozess dieser Arbeit verlagert sich Ihr Kompositorisches Verständnis in Richtung einer neuen Ästhetik, die Komponieren als einen Prozess zwischen den beteiligten Menschen, Akustik und Optik begreift.
    Saskia Bladts Werke wurden u.a. an der Bayerischen Staatsoper, beim Lucerne Festival, der Maerzmusik Berlin, DLF Köln, Münchener Biennale, Badisches Staatstheater Karlsruhe, Bayreuther Festspiele aufgeführt in Zusammenarbeiten u.a. mit dem Ensemble Modern, Münchener Kammerorchester, Ensemble Ascolta, Zafraan Ensemble, Zürcher Barockorchester, Remix Ensemble. Sie erhielt verschiedene Preise und Stipendien, darunter den Pfalzpreis für Musik 2010, Akademie Musiktheater heute 2012-14, Villa Massimo 2015 und ein Stpendium im internationalen Künstlerhaus Villa Concordia 2020.
    www.saskiabladt.com

    Sophie von Arnim studierte an der Kunsthochschule Weißensee, Berlin und der Akademie der bildenden Künste in München Bühnen und Kostümbild. Sie arbeitete in Produktionen an unterschiedlichen Theaterhäusern in München, Frankfurt, Bochum, Karlsruhe und Amsterdam. Seit 2009 verbindet sie eine enge Zusammenarbeit mit der Komponistin Saskia Bladt in der Erforschung von Text und Materialbeschaffenheit in Bezug auf Klang und Optik und dem Erschaffen von Klangobjekten und -installationen, mit Aufführungen u.a. bei: Theater der Künste u. Camille Festival, Zürich - Villa Massimo, Rom - Teatro Torlonia, Rom - Goethehaus, Frankfurt - Gropius-Bau, Berlin - Bayerische Staatsoper, München - Lucerne Festival, Luzern – Biennale, München - Eclat Festival, Stuttgart. Verschiedene Gruppenausstellungen in München. Sie erhielt zwei mal den Dannerpreis für einzelne Ausstellungsobjekte.
    Des Weiteren arbeitet sie seit 2015 mit der Regisseurin Clara Zoe My-Linh von Arnim als Ausstatterin und Artdirectorin in verschiedenen Filmproduktionen zusammen (u.a. für Arte, rbb). Zwei ihrer ersten Werke liefen auf nationalen und internationalen Filmfesten, wie den Internationalen Hofer Filmtagen - DC Shorts Film Festival, Washington - Shortfillm Festival Portugal.
    2020 war sie Stipendiatin im internationalen Künstlerhaus Villa Concordia in Bamberg.

    In der Veranstaltungsreihe Spektrum treten ZHdK-Dozierende unentgeltlich mit eigenen Programmen auf. Die Kollekteneinnahmen fliessen in den Stipendienfonds Musik der Fondation ZHdK zur Unterstützung finanziell bedürftiger Studierender.

    Nebst der Spende vor Ort gibt es weitere Möglichkeiten, Kollektenbeiträge zu übermitteln, Informationen dazu finden Sie auf der Website der Fondation der ZHdK. Wir bedanken uns herzlich!

    • Veranstaltungsdetails

      • Eintritt

        Eintritt frei

    • Weitere Daten

      • 16.06.2025, 19:30
        Incontro di violino barocco
        Konzert
        Toni-Areal, Konzertsaal 3, Ebene 7, Pfingstweidstrasse 96, Zürich
    Nottorno (Foto: Sophie Von Arnim)