Veranstaltungsreihe Epistemologien ästhetischer Praktiken
Eine Veranstaltung des Deutschen Seminars der UZH und des Forschungslaboratoriums «Epistemologien ästhetischer Praktiken»
Peter Zumthor will Häuser bauen, die die Wärme von Aki Kaurismäkis Filmen, die energetische Kraft von Edward Hoppers Gemälden und die dingliche Nähe von Peter Handkes Beschreibungen haben. Raum und Materialien, Licht und Schatten treten in einen atmosphärischen Zusammenhang. Um diese sinnlich-sinnhafte Dimension zu beschreiben, bezieht sich Zumthor immer wieder auf die anderen Künste und besonders die Literatur – etwa auf Inger Christensen, Italo Calvino oder Andrzej Stasiuk. Die renommierte Kulturwissenschaftlerin Aleida Assmann und der Autoren-Architekt Peter Zumthor diskutieren an diesem Abend, wie Architektur aus dem Gedächtnis eines Ortes und persönlichen Erinnerungen entsteht. Sie sprechen darüber, welche Rolle die Literatur spielt und fragen danach, was Architektur «erzählend» sichtbar macht.
Öffentliches Gespräch zwischen Peter Zumthor und Aleida Assmann, eingeführt von Claudia Keller.
Für Angehörige der beteiligten Institute und Programme ist der Eintritt im Literaturhaus kostenfrei, eine Anmeldung ist bis zum 7. Mai bei Claudia Keller claudia.keller@ds.uzh.ch möglich.
Gefördert von der Graduiertenschule der Philosophischen Fakultät, dem Studienprogramm Kulturanalyse, dem Forschungslaboratorium »Epistemologien ästhetischer Praktiken« und dem Mittelbau des Deutschen Seminars