Gespräch mit Sabeth Tödtli
Sabeth Tödtli spielt, forscht, kuratiert, schreibt und vermittelt an der Schnittstelle von Stadtraum, Gesellschaft und Kunst, mit Fokus auf Freiräume und Spielräume: kleine wie grosse, kurzfristige und alltägliche, räumliche, aber auch imaginäre. Seit 2011 initiiert sie mit dem Kollektiv zURBS partizipative Forschungsprojekte zur Wahrnehmung und Aneignung des Stadtraums mittels künstlerischer Methoden, in Form von Walkshops, Spielereien, Hinterführungen etc. 2013 war sie Mitbegründerin von Nextzürich, einer kollaborativen Plattform für urbane Zukunftsvisionen. 2015 hat sie in Berlin das Hidden Institute mitbegründet, welches Aktionsforschungen für die Zukunftsfähigkeit von Städten betreibt. Seit 2016 betreut sie in Zürich die Zwischennutzung Pavilleon, eine Art Stadtlabor und kultureller Freiraum. Sabeth studierte Architektur an der ETH Zürich und in Glasgow, sowie Urbanistik in Brüssel, Wien, Kopenhagen und Madrid. Heute lebt sie in Zürich und Berlin.
Der Master Art Education, Kunstpädagogik untersucht in verschiedenen
Workshops, Projekten und Interventionen die Schnittstellen zwischen
Architektur, künstlerischem Forschen und Kunstpädagogik. Die verschiedenen Herangehensweisen und Vermittlungsexperimente, unter anderem auch Kooperationen mit Architekturstudierenden der ETH (Professur Architektur und Kunst, Karin Sander) und öffentliche Formate führen zu einer Summer School im Juni 2018.