In Spielfilmen und Serien begegnen uns immer öfter Gesichter, die nicht Menschen, sondern Avataren gehören, mit denen wir zwar mitfühlen können, die uns aber gerade wegen ihrer Menschenähnlichkeit auch unheimlich vorkommen. Gleichzeitig kann das Erkennen von Gesichtern und von Gefühlen, die sich auf Gesichtern spiegeln, durch verschiedene neurologische Erkrankungen beeinträchtig werden. Und auch das Verarbeiten von Gefühlen kann bei manchen Epilepsien ein Problem sein. Es gibt also reichlich Gründe für die Neurologie und Epileptologie, ebenso wie für Künstlerinnen und Künstler, sich mit Gesichtern und deren Mimik auseinanderzusetzen.
Im interdisziplinären Forschungsprojekt ACTOR & AVATAR, das vom Schweizerischen Nationalfonds gefördert wird, haben sich das Institute for the Performing Arts & Film und das Institut für Theorie, mit der Abteilung für Neuropsychologie der Klinik für Neurologie des USZ und mit der Schweizerischen Epilepsie-Klinik der Klinik Lengg zusammengetan und debattieren nun am Symposium, was letztlich im klinischen Alltag ebenso wichtig werden kann wie auf der Bühne oder auf der Leinwand.
Um Anmeldung wird gebeten:
Schweizerische Epilepsie-Klinik,
Klinik Lengg AG
Frau Silvia Baader
Tel: 044 387 63 02
Email: silvia.baader@kliniklengg.ch