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    Mauser

    Theateraufführung

    10.06.2017, 20:00

    Theater der Künste, Bühne A, Gessnerallee 9, Zürich

    Semesterprojekt Master Theater
    Premiere

    von Heiner Müller
    A ist überzeugter Revolutionär. Er tötet seinen Vorgänger B, weil
    dieser zweifelt. Er übernimmt dessen Posten und wird zum Henker der
    Stadt Witebsk. Töten, töten, töten. Ohne zu zögern, „wissend das
    Gras noch müssen wir ausreissen, damit es grün bleibt.“ Wie B
    überkommen auch A Zweifel. Hingegen tötet A weiter, selbstständig,
    orgiastisch und lustvoll. Somit ist er nicht mehr brauchbar für die
    Revolution. Jetzt steht er selber vor der Wand und muss sich opfern in
    einem Schauprozess.

    Über die russische Revolution hinaus wirft Heiner Müller damit gesellschaftstechnische Fragen auf nach Opfer und Täter, Ideologie und
    Selbstentfremdung, den Wert des Menschen und den Akt des Tötens.
    Kann man mit dem Töten das Töten bekämpfen? Heiligt der Zweck die Mittel? Muss man sich für das grosse Ganze aufopfern? Fragen, die der Menschheit zu Zeiten des biblischen Königs David, der französischen Revolution bis heute zur Zeit der Kriege am Gazastreifen, der ISIS und dem arabischen Frühling begegnen.

    4 SchauspielerInnen und 5 ChorsängerInnen setzten sich mit diesen Themen über Körper und Gesang auseinander.

    Aufführungsrechte bei henschel SCHAUSPIEL Theaterverlag Berlin GmbH
    Eine Produktion des Studiengangs Master of Arts in Theater

    • Veranstaltungsdetails

      • Eintritt

        Eintritt frei

      • Besetzung / Beteiligte

        Regie: Efrat Stempler
        Dramaturgie: Sarah Oswald
        Musik: Albrecht Ziepert
        Bühnenbild: Rosa Birkedal Andersen
        Kostüm: Mariana Vieira
        Schauspiel: Sophie Bock, Pan Aurel Bucher, Chantal Dubs, Manuel Herwig Chor: Vanessa Ledergerber, Ida Merkel, Sarah Oswald, Matthäus Rothensteiner, Sebastian Wyss
        Regieassistenz: Carla Marfurt
        Technik: Produktionszentrum ZHdK