Weltweit werden - Internationalisierung in den Künsten und im Design
Hochschulen haben die Aufgabe, gesellschaftliche, kulturelle und wirtschaftliche Veränderungen in ihre Arbeit einzubeziehen. Die Globalisierung ist der wohl wirkungsmächtigste Veränderungsprozess, mit dem wir uns derzeit auseinanderzusetzen haben. Diese «mondialisation» oder das «Weltweit-Werden» – so bezeichnet der französische Philosoph Jacques Derrida den Vorgang – ist gerade für die Zürcher Hochschule der Künste eine ganz besondere Herausforderung. Das Verweben von Wissen, Erfahrungen und Einflüssen unterschiedlichster Provenienz ist für die Künste und das Design seit jeher wegleitend. Die Arbeitsfelder, für die wir unsere Studierenden ausbilden, sind zudem international – heute mehr denn je. Lehre und Forschung an der ZHdK müssen sich deshalb am internationalen State of the Art orientieren, ja, diesen massgebend mitgestalten. Das ist unser Anspruch.
Die ZHdK pflegt vielfältige internationale Beziehungen, unterhält Partnerschaften mit über 120 Kunsthochschulen auf der ganzen Welt, ist in diversen globalen Netzwerken tätig und engagiert sich in internationalen Organisationen. Im Rahmen der Vorlesungsreihe «ZHdK Lectures on Global Culture» diskutieren wir die Globalisierung der Kultur regelmässig mit internationalen Fachleuten. Am Hochschultag 2014 stellten wir aktuelle ZHdK-Projekte und -Initiativen mit internationaler Ausrichtung vor.
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Fotos: Johannes Dietschi, © Hochschulkommunikation ZHdK