Das Theater an der Sihl wagt zum Ende der laufenden Spielzeit einen Hochsprung in Zusammenarbeit mit zwei renommierten Kulturinstitutionen der Stadt, den Zürcher Festspielen und dem Schauspielhaus. Über dreissig StudentInnen des zweiten und dritten Ausbildungsjahres der Theater Hochschule werden unter Anleitung des erfahrenen Regisseurs Stephan Müller die Gelegenheit haben, zusammen mit Akteuren des Schau-spielhauses und SängerInnen des Opernhauses (und weiteren Sportlern) das vielschichtige Stück zum Massenphänomen Sport auf die Bühne an der Sihl zu hieven.
Eine grosse Herausforderung für alle Beteiligten, ein reichlich ambitionierter Marathon von Schöpfung zu Erschöpfung, von Kunst und Kommerz, Fitness, Kraft, Körper, Kult und Geist. Das ist Doping für unsere Bretter, die für einmal auch Tartanbahn und Laufsteg bedeuten.
Unser Beitrag zur Eröffnung der Zürcher Festspiele startet am 20. Juni 2003, auf der Bühne A.
Wieder im Spielplan nach der Sommerpause:
3.- 6., 10. - 13. und 17. - 20. September 2003 jeweils 20.00 uhr
Im Spiegel der Presse
"Höchstleistungen ... und Spass an der Körperkritik, vorgetragen von genau solchen Körpern, ist ansteckend."
TagesAnzeiger
"Kann man kraftvoller ringen mit Jelineks parasitärer Prosa? ... bravourös... Die Akteure leisten, was irgend sich leisten lässt."
Zürichsee-Zeitung
"Müllers Inszenierung ist ein Bravour-Stück. Er hat die 30 Schauspielschülerinnen und -schüler des Theaters an der Sihl und die drei Mitglieder des Schauspielhaus-Ensembles zu einem vorzüglich agierenden Trupp zusammengeschweisst."
Neue Luzerner Zeitung
"... ein packender Theaterabend ... ein Paradebeispiel für den lustvollen und originellen Umgang mit einem modernen Drama."
Der Bund
"... viel Elan und ein überaus fittes Ensemble ... auf knapp zwei Stunden gekürzt und entschlackt - in der Konzentration hat es gewonnen: an Witz, an satirischer schärfe und vor allem an der Stärke der Bilder."
Berner Zeitung
"... ein jugendliches Power-Play, ein Massenspektakel zwischen Schöpfung und Erschöpfung ... dreissigfache Hingabe an Kraft, Kult und Kampf ... Grandios! ... Spannung, Tiefe und Plastizität..."
NZZ