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    SABRe (Sensor Augmented Bass Clarinet) Konzert

    03.04.2014, 20:30

    Kunstraum Walcheturm

    Konzert mit der durch Sensortechnologie erweiterten Bassklarinette SABRe

    Der SABRe-Abend ist organisiert von der Internationalen Gesellschaft Neue Musik Zürich in Zusammenarbeit mit Matthias Müller und dem Institute for Computer Music and Sound Technology.

    Auf Anregung des Zürcher Klarinettisten Matthias Müller entwickelte das Institute for Computer Music and Sound Technology (ICST) der Zürcher Hochschule der Künste eine durch Sensortechnologie erweiterte Bassklarinette - die Sensor Augmented Bass Clarinet (SABRe). Diese lässt sich konventionell spielen und ist gleichzeitig ein hochsensibles Interface, mit dem sich per elektronischem Signal andere Klangerzeuger steuern lassen. Das Instrument hat keinen spezifischen Klang bzw. es klingt wie eine herkömmliche Bassklarinette; durch die enge Verknüpfung mit der Elektronik eröffnet sich jedoch ein offenes Feld an klanglichen, gestischen und kompositorischen Möglichkeiten.


    Aufgeführte Werke

    Alex Buess
    (*1954)
    SKUTO (2014), für SABRe
    (Uraufführung)
    Jacopo Baboni-Schilingi
    (*1971)
    New beginnings (2014), für SABRe und Live-Computer
    (Uraufführung)
    Marko Ciciliani
    (*1970)
    Time Machine (2012/13) für SABRe, Live-Elektronik und Live-Video
    (Schweizer Erstaufführung)
    Katharina Rosenberger
    (*1971)
    nodes (2011/2013), für SABRe
    (Uraufführung)
    Hans Tutschku
    (*1966)
    Interlaced 1 (2014), für SABRe und Elektronik
    (Uraufführung)

    Matthias Müller

    Matthias Müller


    Am Konzert wird zum ersten Mal ein vollständiges Programm mit Werken für SABRe von Alex Buess, Jacopo Baboni-Schilingi, Marko Ciciliani, Katharina Rosenberger und Hans Tutschku präsentiert. Katharina Rosenbergers Stück "nodes" war das erste, das für das Instrument geschrieben wurde. Am Konzert wird eine überarbeitete Fassung uraufgeführt werden. Marko Cicilianis "Time Machine" für SABRe und Video zeigt u.a. Möglichkeiten der Koordination des Instruments mit anderen Medien auf. Hans Tutschkus Werk entstand in enger Zusammenarbeit zwischen Komponist und Interpret. Über längere Zeit wurden Ideen, Zwischenresultate und noch nicht restlos erforschte Möglichkeiten der SABRe aufeinander abgestimmt. Das Werk wird in Zürich uraufgeführt. Auch Jacopo Baboni-Schilingis Stück "New beginnings" wird an diesem Abend erstmals aufgeführt.

    Ebenso wird auch "Skuto" des Basler Komponisten Alex Buess uraufgeführt. "Skuto" ist eine Auftragskomposition, die von der IGNM Zürich finanziert wurde. "Skuto" ist ein onomatopoetisch verwendetes Wort: Im Sinne der Definition also eine Nachahmung von aussersprachlichen Klangereignissen. Das Stück besteht aus 9 "Fenstern", denen verschiedene Arten von elektronischer Klangverarbeitung und Klangbearbeitung zu Grunde liegen. Die Grundklänge der Bassklarinette befinden sich in einer "Soundlibrary" und können vom Interpreten in von Komponisten genau festgelegter Form angepasst werden. Verstärkung des Klarinettenklanges und elektronische Bearbeitung gehen Hand in Hand. Im Mittelpunkt von Buess Interesses stehen aber nicht einfach die technischen Möglichkeiten des Instruments. Vielmehr interessieren ihn die Instabilitäten des Prozesses der elektronischen Verarbeitung sowie auch die Dynamik des zeitlichen und rhythmischen Ablaufs. Das Stück ist graphisch notiert: die graphische Partitur wird für den Interpreten auf einem Monitordisplay abgespielt.

    • Veranstaltungsdetails

      • Eintritt

        Erwachsene: 25.-
        Ermässigt: 15.-

      • Besetzung / Beteiligte

        Matthias Müller, SABRe
        Isaï Angst, Elektronik
        Simon Könz, Tontechnik

        Internationale Gesellschaft Neue Musik Zürich
        Institute for Computer Music and Sound Technology