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    Ursle

    27.05.2003, 10:30

    "Ursle - i - bi sächsi - i bi Ursle - i bi euter aus dr Urs - obwou i jünger bi - i bi es Meitli - zum Glück bin i ke Ängu - un i wott gar nid i Himu - URSLE - üsi gliebti URSLE - öpper angers - d Ursle isch ke Ängu - d Ursle chunnt nid i Himu - ig elei - öii Ursle"

    Alles in Ursles Kopf dreht sich um ihren Bruder Urs, den sie gar nicht aus dem eigenen Erleben kennt. Als Schwester ist sie zugleich stolz, eifersüchtig, neugierig, ärgerlich auf den grossen Bruder. Doch die Eltern geben ihr vor, welches Verhältnis sie zu ihrem Bruder haben soll. Sie wünscht sich, von den Eltern als das angenommen zu werden, was sie ist und kann.

    "... In diesem sensiblen Spiel kämpft ein sechsjähriges Mädchen mutig gegen familiäre Mythenbildung um den zum Engel verklärten Bruder an. Sie berichtet mit trotzig-gespanntem Ausdruck von ihren Verstössen gegen (unausgesprochene) Verbote...Hinter den komischen, in breitem Berndeutsch und mit der Unbestechlichkeit kindlicher Logik erzählten (Familien-)Geschichten verbergen sich indessen Sehnsüchte nach der elterlichen Anerkennung ..., die - der unprätentiösen Inszenierung entsprechend - in einer kurzen und eindrücklichen, wenn auch bedrückenden Todesphantasie zum Ausdruck kommen."
    Neue Zürcher Zeitung, 1.10.2001
    • Veranstaltungsdetails

      • Besetzung / Beteiligte

        Mit: Rahel Hubacher (4. Ausbildungsjahr, Schauspiel)

        Regie: Matthias Lehmann (4. Ausbildungsjahr, Regie)