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    Im Abseits

    25.05.2012, 20:30

    Zeughaus 3, Zürich

    Premiere

    Elfriede Jelinek

    Wo ist der Ort des Dichters und was geschieht mit der Sprache, wenn sie dem Schreiben entsprungen ist? Ein Forschungsteam der ZHdK folgt den Spuren der Worte und setzt Elfriede Jelineks Nobelpreisrede als Stimmen-Konzert in Szene.

    Elfriede Jelinek sieht sich als Dichterin im Abseits. Die Sprache, ist sie ihr erst einmal entwichen, verhält sich zu ihr wie ein Hund. Sie lässt sich von Fremden das Fell kraulen und verweigert den Gehorsam. Die Sprache wird zum Gegenüber, welche die Schreiberin heraus- und überfordern kann: "Ich bin die Gefangene meiner Sprache, die mein Gefängniswärter ist".

    Die szenische Einrichtung der Nobelpreisrede Elfriede Jelineks erfolgt in einem elektroakustischen Setting. Der Bühnenraum mit Mikrofonen und Lautsprechern wird zur Klanglandschaft, in der Anordnungen von Körperstimme und mediatisierter Stimme die Position der Dichterin erfahrbar und hinterfragbar machen. Die im Text formulierte Spannung zwischen Schriftstellerin und Sprache entlädt sich in Multiplikationen, Nachklängen und Transformationen der Schauspielerstimme. Das Publikum erlebt im akustischen Theaterraum die Innenwelt der Aussenwelt der Stimme.

    Eine Theaterproduktion im Rahmen des SNF-Forschungsprojekts "Disembodied Voice", Stimme/Körper/Technik (IPF/ICST, 2011-12).

    • Veranstaltungsdetails

      • Eintritt

        Eintritt frei

      • Billetreservation und -vorverkauf

        +41 (0)43 446 53 66 (Anrufbeantworter)

      • Besetzung / Beteiligte

        Regie: Stefan Nolte, Ton: Philippe Kocher und Simon Könz, Dramaturgie: Liliane Koch, Bühne/Kostüme: Projektteam, Licht: Dietrich Furer & Team
        Spiel: Rosario Bona