nach Jean-Paul Sartre
Regieprojekt, Master of Arts in Theater
Drei Menschen treffen aufeinander, sie sind tot, also in einem verfehlten Dasein gefangen. Immer müssen sie sich anschauen, Zweisamkeit ist ausgeschlossen, denn der Blick des Dritten enttarnt immer. Sie klammern sich aneinander, wüten, reden um ihre Leben, die längst verloren sind, und doch kreisen sie ewig um ihre verpassten Möglichkeiten, ihre Ich-Lügen - und sich zu erlösen, ist ausgeschlossen. Neben der von Angst und Gottlosigkeit geprägten Welt Sartres formatiert sich noch eine andere Welt, in der man sich jenseits von gesprochener Sprache in einem Mit- und nicht Gegeneinander begegnet.