Marisa Godoy arbeitet als Tanzschaffende und -forscherin (PhD in Dance, Coventry University/GB), sowie als Pädagogin und Mentorin. Ihre Arbeit ist geprägt von einer Faszination für Sprache – gesprochen, geschrieben, getanzt –, wodurch sie sich mit der Frage beschäftigt, wie das Selbst, die Andere und die Umwelt sich gegenseitig durchdringen und welche Auswirkungen dieser fortlaufende Prozess hat. Unter dem Label OONA project kreierte sie Bühnenstücke sowie Videoinstallationen und Performances in alternativen Räumen, die in Koproduktion mit der Gessnerallee, dem Schauspielhaus Zürich, dem Tanzhaus Zürich und verschiedenen Festivals entstanden sind. Diese wurden in der Schweiz und im Ausland aufgeführt, u.a. in Frankreich, Grossbritannien, Deutschland, Polen und Südkorea. Sie erhielt mehrere Auszeichnungen und Stipendien, unter anderem von der Stadt Zürich, vom Schweizerischen Tanzarchiv (SAPA) sowie vom brasilianischen Kulturministerium. Marisa war Vorstandsmitglied im Verein Tanzhaus Zürich sowie in Jurys und Prüfungskommissionen, unter anderem beim Zürcher Theaterspektakel, bei der Accademia Dimitri, beim Migros-Kulturprozent und bei der St. Galler Kulturstiftung.
oonaproject.ch