Sara Manente (*1978, Venedig) lebt in Brüssel, wo sie als Choreografin, Tänzerin, Forscherin und Mentorin arbeitet. In den letzten Jahren konzentrierte sich ihr Interesse auf Ästhetik und Ethik an der Schnittstelle zwischen Live-Kunst und Live-Kulturen, insbesondere auf Fermentationstechnologie, Chimärisierung und (Auto-)Immunität. In ihrer Arbeit geht es oft darum, den Moment zu erweitern, bevor er benannt oder kategorisiert wird: eine Art Suspension in einem Zustand von Affekten, Paradoxien und Möglichkeiten. In diesem Schwebezustand geschieht etwas mit dem Körper. Ihre Projekte werden durch hybride Forschung entwickelt und entfalten sich in verschiedenen Formaten: Choreografische Stücke, Filme, Texte, Interviews, kuratierte Veranstaltungen, Workshops, telepathische Erfahrungen und mehr.