Alexander Stutz (*1992) hat sein Zentrum des persönlichen Lebens in Ísland gefunden. Ohne dabei sein Arbeitsschwerpunkt im deutschsprachigen Raum aufzugeben. Erst absolvierte er eine Ausbildung als Gestalter. Dann zog es ihn nach Deutschland, wo er im Theater Tempus fugit als Grafiker und Theaterpädagoge arbeitete. Seit 2014 bis dato leitet und inszeniert er bei verschiedensten Amateur-Theatervereinen in der Schweiz. 2022 beendet er an der Zürcher Hochschule der Künste seinen Master of Arts in Theater, Praxisfeld Regie. Vor und während seines Studiums bewegte sich Alexander Stutz mit diversen Kompliz:innen in der Freien Szene. So war er unter anderem mit «let’s talk about money, honey» am Spontanfestival in Zürich und am 100 Grad Festival in Berlin, mit «Naomi.» am Gipfel der Frechheit im Theater Stadelhofen, oder mit «intim, öffentlich!» am Wildwuchs Festival in Basel vertreten. 2020/2021 ist er einer von vier Teilnehmer*innen des Dramenprozessor, einer Plattform für Autor:innenförderung, welche das Theater Winkelwiese initiierte. Dabei entstand sein Debutstück «Das Augenlid ist ein Muskel», welches auch zur Gründung des Vereins radikal plüsch führte. Dieses Stück ist zudem eines der drei Gewinnerstücke der Autor:innentheatertage 2022, welche vom Deutschen Theater Berlin, Schauspiel Graz und Schauspiel Leipzig umgesetzt werden. Die Jury begründet ihre Auswahl wie folgt: «Stutz’ Text findet eine atemberaubend sprachliche Form für ein Thema, bei dem einem die Sprache immer wieder wegbleibt.» In der Spielzeit 2021/2022 ist Alexander Stutz im Rahmen des Förderprogramms für Neue Schweizer Dramatik Stück Labor als Hausautor am Theater St.Gallen engagiert. Dort entsteht unter anderem das Stück «Die Entfremdeten», welches in der Spielzeit 2022/2023 seine Uraufführung feierte. In derselben Spielzeit inszeniert er am Luzerner Theater die Schweizer Erstaufführung von Stef Smith’s «Swallow» und beim Theater am Hechtplatz brachte er «Vier werden Eltern» eine Komödie von Michael Elsener und Roman Riklin zur Uraufführung. 2024 feierte er mit «Die, die in der Dunkelheit leuchten», Premiere am Theater Tempus fugit.
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