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    Mehr zu: MA Dance, Choreography

    Studierende HS 2019

    • Lyn Bentschik
    • Lucas Del Rio Estévez
    • Rabii Hadane
    • I-Fen Lin

    «In deiner idealen Welt: 
    Welche Bedeutung hätte Tanz in der Gesellschaft?»

      Lyn Bentschik

      Wir existieren, weil die Welt kein idealer Ort ist. Die Bewegung, die durch die Reibung zwischen mir und der Welt entsteht, ist das Material, das ich zu formen bestrebt bin. Die Arbeit auf einem Gebiet, in dessen Zentrum die unmittelbare gegenseitige Erfahrung von Körperlichkeit steht, ist für mich wie ein Ort, in dem ich mich geborgen fühle. An diesen komplexen Ort möchte ich gehen, von dort Ausblicke bieten und gleichzeitig dessen politische Explosivität erfahrbar machen. Wenn der/die Künstler*in und das Publikum sich gemeinsam auf eine kreative Entdeckungsreise in die Welt der unendlich vielen Sprachen machen, die die Körper sprechen, entsteht Magie. Denn wir üben zusammen für andere Welten. 

      Lyn Bentschik. Foto: Caroline Minjolle

        Lucas Del Rio Estévez

        In meiner idealen Welt würden Tanz und andere Kunstformen als «grundlegende menschliche Instrumente» angesehen, mit denen wir unser Potenzial nutzen und die Gesellschaft zum Blühen bringen. Es gibt Dinge, die wahrscheinlich nicht mit Worten ausgedrückt, die nicht mit dem Intellekt verstanden werden können. Wie können wir uns gegenseitig inspirieren? Wie können wir am besten Ideen, Gefühle, Visionen und Fantasien zum Ausdruck bringen? Wie können wir weiterhin neue Dimensionen und Möglichkeiten im Leben erforschen und entdecken? Es gibt Menschen, die wunderschöne Gedichte schreiben oder inspirierende Bilder malen und andere, die sich über den Tanz ausdrücken. 

        Porträt Lucas Del Rio Estévez

          Rabii Hadane

          Tanz erlaubt uns nicht nur, mit uns selber in Verbindung zu treten. Tanz besitzt auch einen sozialen Aspekt und ermöglicht uns, andere kennenzulernen. Tanz vereint Menschen jeden Alters und verleiht Menschen auf der ganzen Welt eine gemeinsame Sprache. Und vor allem bringt er Menschen mit unterschiedlichen Persönlichkeiten und unterschiedlichem Geschmack zusammen, vereint durch Musik und Rhythmus. Wichtig am Tanz ist auch, dass er nicht auf Wettbewerb ausgerichtet ist wie Sport, bei dem man jemanden besiegen muss. Beim Tanz verbringt man Zeit, indem man jemandem zusieht. Es geht um die Erfahrung, die eine kluge, umfassende und reife Art ist, Zeit zu verbringen. Es ist die Kunst zu beobachten, anstatt zu urteilen.

          Rabii Hadane. Foto: Caroline Minjolle

            I-Fen Lin

            Die Körpersprache gehört zum Ursprung der Kommunikation und im Tanzen geht es um den Körper, über welchen wir alle einen verfügen. Der Tanz ist funktional, es ist ein Service, eine Ästhetik und ein Weg sich als Menschen in ganz ursprünglicher Weise auszudrücken. Der Tanz verbindet Menschen und Gesellschaften. Er weckt Emotionen und gibt die Möglichkeit neue Perspektiven zu entdecken. Es ist eine Sprache über welche wir alle verfügen. Tanz ist gesund für den Körper, den Geist und die Gesellschaft. 

            Porträt I-Fen Lin