Lyn Bentschik
Wir existieren, weil die Welt kein idealer Ort ist. Die Bewegung, die durch die Reibung zwischen mir und der Welt entsteht, ist das Material, das ich zu formen bestrebt bin. Die Arbeit auf einem Gebiet, in dessen Zentrum die unmittelbare gegenseitige Erfahrung von Körperlichkeit steht, ist für mich wie ein Ort, in dem ich mich geborgen fühle. An diesen komplexen Ort möchte ich gehen, von dort Ausblicke bieten und gleichzeitig dessen politische Explosivität erfahrbar machen. Wenn der/die Künstler*in und das Publikum sich gemeinsam auf eine kreative Entdeckungsreise in die Welt der unendlich vielen Sprachen machen, die die Körper sprechen, entsteht Magie. Denn wir üben zusammen für andere Welten.