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    Mehr zu: MA Dance, Choreography

    Studierende HS 2018

    • Marie Alexis
    • Sophie Camille Brunner
    • Davidson Hegglin Farias
    • Stefanie Olbort
    • Luca Signoretti

    «In deiner idealen Welt: 
    Welche Bedeutung hätte Tanz in der Gesellschaft?»

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    Marie Alexis

    In einer idealen Welt wäre Tanz jede Bewegung und jede Nichtbewegung, die wir tun.
    In einer perfekten Welt wäre Tanz lebendig. 
    Die Frage ist die: Was ist eine ideale Welt? 
    Und welcher Unterschied besteht zwischen ideal und perfekt? 
    Was bedeutet «lebendig sein» – für den Tanz und für die Menschen?
    In MEINER idealen Welt wäre Tanz nicht mehr und nicht weniger als der Ausdruck von Freude, Schönheit und Vitalität. Zum Glück ist Tanz viel mehr als das.
    Doch was mich mehr interessiert, ist dies: Was und wie kann Tanz in dieser perfekt fehlerhaften Realität zu einer idealen Welt beitragen? Wie kann Tanz uns helfen zu akzeptieren, ohne aufzugeben, ohne Waffen zu kämpfen, mitten im Sturm zu bleiben und mitten in der Asche das Leben zu feiern? 
    Und: Was kann ich dazu beitragen?

    Marie Alexis. Foto: Caroline Minjolle
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    Sophie Camille Brunner

    Zmorge – tanzen. Znüni – tanzen. Zmittag – tanzen. Zvieri – tanzen. Apéro – tanzen. Znacht – tanzen. Cocktails – tanzen. Träumen – tanzen. Aufstehen – tanzen …
    Es wäre eine Art stillschweigendes Übereinkommen zwischen einem beweglichen und einem gemeinschaftsstiftenden Kanon.
    Jeder gesetzte Kanon vereinfacht die Wirklichkeit und verbessert die Verständigung. Er stellt dennoch Reibung her, und zeigt auf, was von Natur aus frei und chaotisch existiert und gerade nicht einfach berechnend – und vergleichbar ist.

    Sophie Camille Brunner. Foto: Caroline Minjolle
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    Davidson Hegglin Farias

    Wie in jeder anderen Kunstform ist auch Tanz wichtig für die Erziehung, die Unterhaltung und das Erkennen und Aufzeigen von Nuancen in der heutigen soziopolitischen Umgebung. Tanz unterstützt Empathie, Neugier und die körperliche Entwicklung. Ich bin überzeugt, dass jeder Mensch bereits in den frühen Lebensjahren mit Kunst in Berührung kommen sollte. Sie werden zu besseren Menschen in dieser Welt. Als Menschen sind wir gezwungen, einander anhand von Bewegungen zu verstehen – schliesslich waren Gebärden unsere erste Sprache. Tanz hat in vielen kulturellen Traditionen in Gesellschaften auf der ganzen Welt eine grosse Bedeutung. Tanz kann kulturelle Barrieren überwinden und Menschen zusammenbringen. Ich habe oft gehört: «Tanz hat mir geholfen, mein Leben zu verändern und zu erfahren, worauf es im Leben ankommt.»

    Tanz kultiviert Körper, Geist und Seele.

    Davidson Hegglin Farias. Foto: Caroline Minjolle
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    Stefanie Olbort

    In meiner Welt bedeutet Tanz, zu sein. Da zu sein – präsent. Der Tanz, oft auch mit Musik verbunden, ist eine Möglichkeit, im Moment zu verweilen. Wir bewegen uns, bewegen uns zum Rhythmus, zur Musik, wir tanzen. Und das tut uns gut. Tanzen erzeugt eine wahre Explosion in unserem Gehirn. Wenn ich tanze oder Tanz sehe, gibt es nichts anderes als das Hier und Jetzt. Ich wünschte, dass sich unsere Gesellschaft auf den präsenten Moment ein- und mitreissen lassen könnte – auch vom Tanz. 
    Es freut mich zu sehen, wie sich mein Umfeld für Aufführungen interessiert und zuschauen kommt. In meiner idealen Welt würden die Leute hinschauen – immer wieder. Denn der Tanz ist eine flüchtige Kunst, wo man keinen Augenblick verpassen sollte.

    Stefanie Olbort. Foto: Caroline Minjolle
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    Luca Signoretti

    Die Einschränkung der Vorstellungskraft überwinden. 
    Ohne Einschränkungen wäre eine grenzenlose Vorstellungskraft möglich. Alle könnten frei ihre Fantasien und verrücktesten Träume zum Ausdruck bringen.
    Wenn wir Grenzen überwinden, sind wir frei im Denken und können Kunst nach unseren Vorstellungen schaffen.
    Erhalten Menschen die Freiheit, ihre eigenen Ideen auszudrücken, erhalten sie die Möglichkeit, authentisch zu sein.

    Luca Signoretti. Foto: Caroline Minjolle