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    Dirigenten Saison 2020/21

    • Jonathan Stockhammer
    • Zsolt Nagy
    • Lars Mlekusch
    • Markus Utz
    • Heinz Holliger
    • Johannes Schlaefli

    Jonathan Stockhammer

    Sowohl in der Welt der Oper als auch der klassischen Sinfonik und der zeitgenössischen Musik hat sich Jonathan Stockhammer auf beiden Seiten des Atlantiks einen Namen gemacht. Als ein hervorragender Kommunikator bringt er ein besonderes Talent für die Moderation von Konzerten mit und stellt mit den verschiedensten Mitwirkenden eine Arbeitsbeziehung auf Augenhöhe her – ob in großen Opernproduktionsteams, mit jugendlichen Musikern, jungen Rappern oder Stars wie Bully Herbig und den Pet Shop Boys.

    Die Oper spielt eine zentrale Rolle in seinen musikalischen Aktivitä­ten. Die Liste seiner Operndirigate, darunter Die Dreigroschenoper, Zemlinskys Eine florentinische Tragödie, Sciarrinos Luci mie traditrici und Monkey: Journey to the West von Damon Albarn, weist ihn als Dirigenten aus, der komplexe Partituren und spartenübergreifende Produktionen als willkommene Herausforderung begreift und meistert. Regelmäßig zu Gast war er seit 1998 an der Opéra de Lyon, wo er unter anderem die französische Erstaufführung von Pascal Dusapins Faustus, The Last Night und jüngst Ravels L’heure espagnole leitete. 2009 führte er mit dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart zwei Werke Wolfgang Rihms auf, Proserpina und Deus Passus. Im Pariser Théâtre du Châtelet begeisterte er 2010 in Sondheims ALittle Night Music mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France. 2013 gab er sein Debüt an der New York City Opera in Thomas Adès‘ Powder her Face. 2016 war er erstmalig für eine Neuproduktion von Peter Eötvös‘ Tri Sestri (Drei Schwestern) an der Wiener Staatsoper zu Gast, an die er im Frühjahr 2020 zurückkehren wird. 2019 gab er mit der Uraufführung von Michael Pelzels Last Call sein Debüt am Opernhaus Zürich. Nach der Neuproduktion von Philip Glass’ Satyagraha, inszeniert von Sidi Larbi Cherkaoui, an der Komischen Oper Berlin und am Theater Basel eröffnet er die Basler Saison 2019/2020 mit Luigi Nonos Al gran sole carico d’amore.

    Im symphonischen Bereich hat Jonathan Stockhammer zahlreiche renommierte Klangkörper geleitet, darunter das Oslo Philharmonic Orchestra, das NDR Sinfonieorchester Hamburg, das hr-Sinfonieorchester, das Sydney Symphony Orchestra, das Philharmonia Orchestra und die Tschechische Philharmonie. Er war auf Festivals wie den Salzburger Festspielen, dem Lucerne Festival, den Schwetzinger Festspielen, den Donaueschinger Musiktagen, der Biennale von Venedig, den Wiener Festwochen und Wien Modern zu Gast.

    Für Produktionen, die sich den gängigen Kategorisierungen entziehen, hat er eine besondere Vorliebe. Dazu gehören Greggery Peccary & OtherPersuasions, eine CD mit Werken von Frank Zappa mit dem Ensemble Modern (RCA, 2003), die mit einem ECHO Klassik ausgezeichnet wurde, sowie Konzerte und eine Einspielung des neuen Soundtracks zu Sergei Eisensteins Film Panzerkreuzer Potemkin von und mit den Pet Shop Boys. Die von ihm dirigierte Liveaufnahme The New Crystal Silence mit Chick Corea, Gary Burton und dem Sydney Symphony Orchestra erhielt 2009 einen Grammy. Sehr erfolgreich war auch seine Zusammenarbeit mit dem Rapper Saul Williams für Said the Shotgun to the Head, eine Komposition von Thomas Kessler, die Jonathan Stockhammer mit dem WDR Sinfonieorchester Köln, dem RSO Stuttgart und Oslo Philharmonic zur Aufführung brachte.

    Ein besonderes Highlight der Saison 2019/2020 ist sein Debüt beim Chicago Symphony Orchestra. Wiedereinladungen führen ihn unter anderem zum SWR Symphonieorchester, zum Turku Philharmonic Orchestra, zum Ensemble Modern und zum Collegium Novum Zürich.

    Jonathan Stockhammer studierte zunächst Chinesisch und Politologie, später Komposition und Dirigieren in seiner Heimatstadt Los Angeles. Noch während des Studiums sprang er für mehrere Konzerten beim Los Angeles Philharmonic ein und assistierte in der Folge dem Chefdirigenten Esa-Pekka Salonen. Mit Abschluss seiner Studien zog er nach Deutschland um und entwickelte enge künstlerische Beziehungen zu bekannten europäischen Ensembles wie dem Ensemble Modern, dem Collegium Novum Zürich und dem Ensemble Resonanz.

    Quelle: https://de.karstenwitt.com/jonathan-stockhammer

    Zsolt Nagy

    Der ungarische Dirigent Zsolt Nagy studierte bei István Párkai an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest. Weitere Studien folgten bei Péter Eötvös, dessen Assistent er später am Institut für Neue Musik der Hochschule für Musik Karlsruhe wurde. Es folgten zahlreiche Produktionen sowie eine Gastprofessur am International Eötvös Institute.

    Seit 1987 ist er aktiv als Opern- und Konzertdirigent und leitet seit 1992 verschiedene Orchesterprojekte und Dirigier-Meisterkurse an Musikhochschulen in Europa, Asien sowie Nord- und Südamerika. 1999 wurde er Chefdirigent und Künstlerischer Leiter der Israel Contemporary Players.

    Von 2002 bis 2014 war er Professor für Dirigieren am the Conservatoire National Supérieur de Musique et de Dance in Paris (CNSMDP). Zsolt Nagy leitet weltweit führende Orchester und arbeitet mit hervorragenden Solisten, Ensembles und Chören.

    Er hat über 800 Uraufführungen dirigiert und realisierte zahlreiche CD- und Radioaufnahmen. Er erhielt unter anderem einen Spezialpreis für hervorragende Verdienste um die Aufführung von zeitgenössischer israelischer Musik.

    Zsolt Nagy

    Lars Mlekusch

    LARS MLEKUSCH
    Als leidenschaftlicher Verfechter zeitgenössischer Musik und als gefragter Pädagoge hat sich der Schweizer Musiker Lars Mlekusch international einen Namen gemacht.
    Nach seiner Karriere als Saxophonist, tritt er nun auch als Dirigent in Erscheinung und dirigierte u.a. Konzerte im Musikverein Wien, Wiener Konzerthaus, Het Concertgebouw Amsterdam, Muziekgebouw Amsterdam, National Concert Hall Taipei, Teatro Nacional de Cuba, Kroatisches Nationaltheater Zagreb, Cité de la Musique Strasbourg, Casa da Musica Porto sowie an Festivals wie Wien Modern, Innsbruck Musik Plus, impuls festival Graz oder Huddersfield Contemporary Music Festival. Er arbeitet dabei mit Ensembles und Orchestern wie dem Klangforum Wien, Georgischen Kammerorchester Ingolstadt, Ensemble Schallfeld Graz, Orquesta Sinfónica Nacional de Cuba oder dem Cantus Ensemble Zagreb. Mit dem Ensemble PHACE Wien verbindet ihn eine langjährige musikalische Freundschaft, zunächst als Saxophonist und nun auch als Dirigent.
    Er dirigierte zahlreiche Uraufführungen u.a. von Klaus Lang, Sarah Nemtsov, Wolfgang Mitterer, Christian Utz oder Pierre Jodlowski und arbeitete als Dirigent zusammen mit Komponisten wie Georges Aperghis, José María Sánchez Verdú, Germán Toro-Pérez, Simon Steen-Andersen, Alberto Posadas, Agata Zubel oder Francesco Filidei.

    Als Saxophonist hat er zahlreiche für ihn geschriebene Werke uraufgeführt und nahm CDs für KAIROS, PHACE, Edition Zeitklang sowie zahlreiche Radiosender auf. Er war über mehrere Jahre Gastmusiker beim Klangforum Wien oder dem SWR Orchester Freiburg und Baden-Baden.

    Seit 2015 ist er Professor für Saxophon, Kammermusik und zeitgenössische Musik an der Zürcher Hochschule der Künste. Von 2005-2017 lehrte er als Universitätsprofessor an der Musik und Kunst Privatuniversität Wien (ehem. Konservatorium Wien Privatuniversität).

    Als gefragter Pädagoge wird er für Meisterkurse regelmässig an renommierte Ausbildungsstätten eingeladen, so z.B. Conservatoire de Paris CNSMDP, Conservatorium van Amsterdam, New England Conservatory Boston, Manhattan School of Music, Eastman School of Music, Royal College of Music London, Northwestern University Chicago, McGill University Montreal, Conservatorio G. Verdi Milano, Chopin University of Music Warsaw, Hochschule für Musik Köln u.v.a.) und unterrichtet bei internationalen Meisterkursen (European Saxophone University Gap, impuls academy Graz, Arosa Music Academy u.a.).

    Als Juror wirkte er bei den wichtigsten Wettbewerben für Saxophon wie auch beim M-Prize Chamber Arts Competition oder beim Deutschen Musikwettbewerb.

    Lars Mlekusch studierte Saxophon in Basel (Marcus Weiss) und Chicago (Frederick L. Hemke) sowie Dirigieren bei Arturo Tamayo und Emilio Pomàrico. An der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien studierte er zudem Kulturmanagement. Er ist Selmer und D’Addario Artist.

    Lars Mlekusch ist Selmer Paris und D’Addario Künstler.(2020, bitte keine Änderungen ohne Genehmigung)

    Quelle: https://larsmlekusch.com/about/

    Markus Utz

    Markus Utz ist Professor für Dirigieren und Chorleitung an der Zürcher Hochschule der Künste. Von 2001–2008 prägte er als Bezirkskantor und Musikdirektor am Konstanzer Münster die Kirchenmusikszene am Bodensee. Zuvor führte ihn sein Studium nach München, Detmold und Stockholm zu Gerhard Weinberger, Anders Eby und Eric Ericson. Neben Auszeichnungen als Organist in verschiedenen Wettbewerben bekam er Dirigenten-Stipendien vom Deutschen Akademischen Austauschdienst und der Scandinavian Bach Academy unter Sir Andrew Parrott. Im Jahr 2003 war er Finalist beim Eric Ericson Award. Markus Utz ist einer der erfolgreichsten deutschen Chordirigenten und Leiter des «ensemble cantissimo», mit dem er sich mit besonderen Programmen, zahlreichen Rundfunk-Produktionen und hoch gelobten CD-Einspielungen einen hervorragenden Namen im In- und Ausland gemacht hat. Neben seinen Verpflichtungen als Professor folgt er zahlreichen Einladungen als Juror, Kursleiter und ist Gastdirigent namhafter Chöre.

    Markus Utz

    Heinz Holliger

    Heinz Holliger wurde 1939 in Langenthal im Kanton Bern geboren. Er studierte in Bern, Paris und Basel die Fächer Oboe (bei Émile Cassagnaud und Pierre Pierlot), Klavier (bei Sava Savoff und Yvonne Lefébure) sowie Komposition (bei Sándor Veress und Pierre Boulez). Seine internationale Karriere als Oboist, die ihn in die grossen Musikzentren aller fünf Kontinente geführt hat, begann 1959, als er den Ersten Preis beim Internationalen Musikwettbewerb in Genf gewann; 1961 siegte er überdies beim ARD-Musikwettbewerb in München – und feierte seinen Einstand bei den Internationalen Musikfestwochen Luzern, dem heutigen LUCERNE FESTIVAL. Heinz Holliger hat die spieltechnischen Möglichkeiten seines Instruments erweitert und setzt sich bis heute mit Nachdruck für die zeitgenössische Musik wie auch für weniger bekannte Werke ein. Zahlreiche Komponisten, unter ihnen Henze, Ligeti und Lutosławski, widmeten ihm neue Partituren. 1977 nahm Heinz Holliger seine Dirigentenlaufbahn auf, die ihn bald zu den renommiertesten Orchestern brachte, zu den Berliner und den Wiener Philharmonikern etwa, zum Cleveland Orchestra, zum Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam oder zum Philharmonia Orchestra. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet ihn auch mit dem Chamber Orchestra of Europe. Mit seinem eigenen Schaffen präsentierte sich Heinz Holliger 1998 als «composer-in-residence» bei den IMF Luzern. 2002 wurde seine Oper Schneewittchen in Zürich uraufgeführt, und dort kamen im Frühjahr 2018 auch seine Lenau-Szenen Lunea heraus. Holliger wurde mit zahlreichen Preisen gewürdigt, darunter der Sonning-Musikpreis (1987), der Frankfurter Musikpreis (1988), der Siemens-Musikpreis (1991), der Premio Abbiati der Biennale di Venezia (1995), der Zürcher Festspielpreis (2007) und zuletzt der Robert-Schumann-Preis (2017). Seit 2016 ist er Mitglied der American Academy of Arts and Sciences.

    Johannes Schlaefli

    Johannes Schlaefli ist Chefdirigent des Kurpfälzischen Kammerorchesters Mannheim, Chefdirigent des Collegium Musicum Basel und Professor für Orchesterleitung an der Züricher Hochschule der Künste.

    Als Dirigierlehrer ist er international sehr gefragt und gibt Kurse zum Beispiel an der Juilliard school New York, der Sibelius Akademie Helsinki oder beim City of Birmingham Symphony orchestra. Bei der Conducting Academy des Menuhin Festivals Gstaad arbeitet er im Sommer als „head of teaching“ und hat als Gastprofessor an Musikhochschulen in Wien, Berlin, Leipzig, Hamburg oder Manchester unterrichtet. Eine regelmässige Zusammenarbeit als Kursleiter und Juror verbindet ihn auch mit dem Dirigentenforum des Deutschen Musikrates.

    Johannes Schlaefli stand an der Spitze des Kammerorchesters „Serenata“ Basel und des Berner Kammerorchesters bevor er in Mannheim zum Chefdirigenten gewählt wurde. Er betreut auch das Alumni-Sinfonieorchester Zürich und das Akademische Kammerorchester Zürich. Als Gastdirigent leitete er Orchester wie das Tonhalle Orchester Zürich, die Hong Kong Sinfonietta, das Indianapolis chamber orchestra, das Zürcher Kammerorchester, das Orchester Sao Paulo, das Münchner Rundfunkorchester, das orchestra della svizzera italiana und viele andere mehr.

    Quelle: https://johannesschlaefli.com