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    Inhalt und Aufbau

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    Inhalte

    Das Bachelor-Studium in Art Education bereitet sowohl auf eine spätere Lehrtätigkeit im schulischen Bereich als auch auf gestalterisch-vermittelnde Tätigkeiten im ausserschulischen oder nichtformalen Bildungsbereich vor. Studierende setzen dabei individuelle Schwerpunkte: Wer den Weg in die Schule anstrebt, kann sich gezielt auf die Anforderungen für die Lehre im Fach Bildende Kunst auf Sekundarstufe I oder II vorbereiten. Der anschliessende Master Kunstpädagogik oder die Fortsetzung des Studiums an einer pädagogischen Hochschule befähigen zum Unterrichten mit Lehrdiplom.

    Gleichzeitig eröffnen sich durch das breite gestalterisch-künstlerische, theoretische und pädagogische Fundament vielfältige Perspektiven in der ausserschulischen kulturellen Bildungsarbeit – etwa in der Jugendarbeit, in sozialen Einrichtungen mit gestalterischen Angeboten, bei Freizeitkursen oder in der Weiterbildung. Die Studierenden erlangen somit einen berufsbefähigenden Abschluss. Dieser lässt sich durch die Wahl von spezifischen Minor-Angeboten gezielt auf die persönlichen Interessen und die beruflichen Schwerpunkte ausrichten, aber auch mit einem anschliessenden Master weiter vertiefen.

    Die inhaltliche und methodische Ausrichtung des Studiums erlaubt es somit, eigene Interessen im Laufe des Studiums zu vertiefen – etwa über konkrete Projektvorhaben, Wahlangebote oder das individuell kombinierbare Minor-Programm. In den Projekten arbeiten die Studierenden in drei unterschiedlichen Tracks, die verschiedene Schwerpunkte und künstlerisch-vermittelnde Zugänge fördern. So entsteht ein persönliches Profil, das sich in der künstlerisch-edukativen Praxis klar positionieren lässt.

    Hospitationen, Praktika und Kooperationsprojekte ermöglichen es zudem, schon während des Studiums wertvolle Erfahrungen im schulischen beziehungsweise kulturellen Arbeitsumfeld zu sammeln und die eigenen Vermittlungskompetenzen zu schulen.

    Aufbau des Studiums

    Aufbau des Studiums

    Das Major-Studium umfasst insgesamt 150 Credits und setzt sich aus fünf Modulbereichen zusammen:

    Modulbereich 1: Projekte (63 Credits)
    Projekte sind in der Regel individuelle und/oder kollektive künstlerische bzw. gestalterische Vorhaben von unterschiedlichem Umfang. Sie sind zu Beginn angeleitet und werden unterstützend begleitet. Im weiteren Studienverlauf sind Projekte umfangreiche, fragegeleitete Vorhaben, die durch eine grundsätzlich forschende Haltung gekennzeichnet sind. Daraus resultieren zunehmend eigenständige Studienleistungen.

    Die Projekte werden parallel in drei Tracks geführt, die sich in ihren Ausrichtungen, Inhalten, Herangehensweisen, Reflexions- und Transferprozessen, Medien/Materialien/Techniken und den darauf abgestimmten Lehr-/Lernkonzepten auf die vielfältigen Anforderungen im Feld der Art Education beziehen. Orientierend formulieren die Dozierenden der Tracks/Praxen in Kunst & Design A / B / C die je spezifischen Merkmale.

    • In Track/Praxis A werden künstlerische Prozesse in Bild und Raum gefördert. Insbesondere in Zeichnung, Malerei, plastischem und installativem Gestalten werden Ausdrucksmöglichkeiten erprobt und werden darüber hinausführende, medial verschränkte und offene Herangehensweisen experimentiert. Ein besonderes Augenmerk wird auf Reflexion, begriffliche Differenzierung und zeitgenössische Kontextualisierung gerichtet.
    • In Track/Praxis B werden Medien auf ihre Vermittlungspotenziale, Kommunikations- und Wirkungsweisen hin untersucht. Das Medium als informierte Manifestation, die im analogen oder digitalen Raum Wirkung erzeugt und kommuniziert – der eigene Körper, Sprache, organisches, ephemeres oder künstliches, digitales Material etc. Weiter fördert Praxis B den Umgang mit erzählerischen und performativen Ansätzen sowie zeitlich strukturierten Handlungs- und Ausdrucksweisen.
    • Track/Praxis C fördert das Verständnis für Designprozesse und fokussiert auf die Vermittlung und Reflexion werkstattnaher Verfahren und Fertigkeiten. Es werden Kompetenzen im Handwerk, im dreidimensionalen Gestalten sowie im Umgang mit Materialien entwickelt, die Fragen der Alltags- und Dingkultur behandeln.

    Modulbereich 2: Studio (15 Credits)
    Studio umfasst Formate des handwerklich-künstlerischen Kompetenzaufbaus und die Einführung in wissenschaftliche Methoden. Im Fall der gestalterischen Studio-Angebote besteht eine Wahlpflicht aus mehreren möglichen parallel stattfindenden Kursen unterschiedlicher inhaltlicher Ausrichtung.

    Modulbereich 3: Diskurse (26 Credits)
    Im Modulbereich Diskurse werden Theoriebildung, Kontextualisierung, Praxisanalyse und -reflexion im Feld der Kunst-, Design- und Medientheorie sowie der Kulturanalysen zusammengefasst. Die Studierenden werden in Diskurse des Fachs und seiner Bezugsdisziplinen eingeführt, lernen sich innerhalb heterogener Wissensfelder zu orientieren und generieren aus dieser Auseinandersetzung eigene Fragestellungen, die in andere Modulbereiche hineinwirken. Erkenntnisse werden sowohl in der künstlerischen und der vermittelnden Praxis als auch auf der Ebene der Reflexion derselben aufgegriffen und entwickelt. Im Falle der Kunst-/Designtheorie und der Kulturanalyse besteht eine Wahlpflicht aus jeweils zwei oder drei parallelen Seminarangeboten unterschiedlicher inhaltlicher Ausrichtungen.

    Modulbereich 4: Professionalisierung (29 Credits)
    Der Modulbereich Professionalisierung umfasst Studieninhalte der Bildungs- und Erziehungswissenschaften, der Allgemeinen Didaktik sowie im engeren Sinne berufs- und berufsfeldbezogene Themen und Praktiken. Ein Teil der Module zählt zur vorausgesetzten beruflichen Ausbildung für den Erwerb des Lehrdiploms für Maturitätsschulen (i.S. des EDK-Reglements über die Anerkennung der Lehrdiplome für Maturitätsschulen).Die Professionalisierung ermöglicht über Hospitationen und Praktika Einblick in das vielfältige Berufsfeld der Art Education, reflektiert Erfahrungen und erarbeitet in der Fachdidaktik ein erstes fachspezifisches Handwerk, was zur Entwicklung eines kritisch-reflexiven Fachverständnisses führt. Diese und weitere Erkenntnisse aus den Bereichen Diskurse, Studio und Projekte fügen sich zu einer eigenen künstlerischen Vermittlungshaltung. Im Bereich Professionalisierung findet ein wesentlicher Teil der berufsbezogenen Ausbildung statt.

    Abschluss (17 Credits)
    Im Modulbereich Abschluss entwickeln die Studierenden mit hoher Eigenverantwortung und personenzentrierter Unterstützung ihre Bachelor-Arbeit, welche aus drei Teilen besteht:

    • Projektarbeit mit selbst gesetztem Fokus zur Vertiefung der avisierten Abschlusskompetenzen,
    • der schriftlichen Dokumentation und
    • der Vermittlung und Kontextualisierung der Projektarbeit im Rahmen einer öffentlichen Ausstellung und eines Kolloquiums

    Kompetenzen

    Wer das Bachelor-Studium in Art Education abschliesst:

    • arbeitet professionell mit handwerklichen und künstlerisch-gestalterischen Mitteln und Methoden;
    • hat Kenntnisse verschiedenster Materialien, Produktionsverfahren und technischer Lösungen und kann sicher damit umgehen;
    • konzipiert selbstständig und mit dem nötigen pädagogisch-didaktischen Wissen Vermittlungsprojekte für diverse Zielgruppen; 
    • ist in der Lage, Kunst- und Designthemen einem breiten Publikum zu vermitteln;
    • verfügt über theoretisches und methodisches Wissen zu unterschiedlichsten kulturellen und sozialen Themenfeldern;
    • plant und führt künstlerisch-gestalterische Projekte professionell durch;
    • kann das eigene künstlerisch-gestalterische Schaffen positionieren, verteidigen und sich dabei sprachlich und theoretisch sicher ausdrücken;
    • überzeugt mit einem selbstbewussten und kompetenten Auftreten.

    Voraussetzungen

    Der Bachelor Art Education spricht gestalterisch-künstlerisch ambitionierte Persönlichkeiten an, die ein deutliches Interesse an einer lehrend-vermittelnden Tätigkeit mit Menschen unterschiedlichen Alters haben. 
    Wir richten uns insbesondere an Personen mit gymnasialer, Berufs- oder Fachmatura, die Erfahrung im Bereich Bildung, Handwerk, Betreuung und/oder Gestaltung mitbringen (Berufsausbildung oder Praktikum). Das Propädeutikum dient als wertvolle Vorbereitung für die Zulassung zum Studium. Eine Aufnahme «sur dossier» ist möglich.

    Die Zulassungsvoraussetzungen, Aufnahmeverfahren und Eignungsabklärung für Studiengänge und Studienprogramme sind in der Studienordnung nachzulesen.

    Besonderheiten

    • Die Möglichkeit der Spezialisierung für den schulischen und den ausserschulischen/nichtformalen Bildungsbereich ist schweizweit und international einzigartig.
    • Die Verknüpfung künstlerischer, theoretischer und vermittlungsbezogener Kompetenzen bietet die Chance einer äusserst breiten Ausbildung zu kontextbezogenem Unterricht.
    • In keiner anderen Kunsthochschule wird der fundierten Praxiserfahrung im Unterrichten und der entsprechenden Theorie bereits auf Bachelorstufe so viel Raum gegeben.
    • Die Zürcher Hochschule der Künste vereint die unterschiedlichsten künstlerischen und gestalterischen Richtungen unter einem Dach und ermöglicht einen fachübergreifenden Austausch.
    • Dank des Minor-Angebots ist eine Spezialisierung entlang der eigenen Interessen möglich, um die Weichen für die berufliche Laufbahn individuell zu stellen.