In ihrer Masterarbeit untersucht Michèle Tratschin, wie Elemente aus der Performancepraxis und -wissenschaft in die Kunstvermittlung integriert werden können, um gemeinschaftliche und leibliche Erfahrungen zu fördern. Der praktische Teil der Arbeit umfasst einen Begegnungsworkshop, der im Musée Visionnaire durchgeführt wird: ein Format, das die Teilnehmenden als aktive Mitgestalter:innen einbindet und dialogische Prozesse sowie Momente der Ko-Kreation und körperlichen Präsenz ermöglicht. Theoretisch basiert Tratschins Masterarbeit auf Erika Fischer-Lichtes Buch Ästhetik des Performativen und auf Jeroen Lutters’ Ansatz des Art-Based Learning. Die Arbeit versteht sich als Beitrag zur Weiterentwicklung partizipativer und gemeinschaftlicher Formate in der Kunstvermittlung und plädiert für eine ganzheitliche Kunsterfahrung – jenseits des Visuellen.
Details
- Projekttyp
- Studienbereich
Master Art Education - Curatorial Studies
- Autorinnen, Autoren
- Weitere Personen
- Datierung