Zu Beginn ihrer Diplomarbeit folgte Elina Wehrli einem schwer greifbaren Gefühl, das sie mit der Empfindung von Wärme und Geborgenheit in Verbindung brachte. Aus diesem Ausgangspunkt entfalteten sich Gedanken zu verschiedenen Facetten mentaler Gesundheit, die sie in eine sinnlich erfahrbare Form bringen wollte. Das Ergebnis ist eine begehbare Installation, inspiriert von den schützenden Höhlen ihrer Kindheit. Im Herzen der Höhle wirkt ein Blütenmeer aus bemaltem Krepppapier, dessen Gestaltung die Symbolik unterschiedlicher Blumenarten aufgreift. Der kontemplative Schaffensakt an den Blüten verwandelte sich in ein Sinnbild von Selbstfürsorge und Achtsamkeit — ein meditativer Weg, auf dem das Thema mit jedem Handgriff lebendig und spürbar wurde.