Dieses Diplomprojekt erforscht die Schnittstelle zwischen Klangkunst und Keramik durch die Entwicklung und Gestaltung keramischer Flöten. Der Fokus liegt auf der handwerklichen Fertigung, der Akustik sowie der Ästhetik. Durch experimentelle Prozesse in der Formgebung entstand eine vielfältige Kollektion von Flöten. Dabei spielten die besonderen Eigenschaften des Materials eine zentrale Rolle: Im weichen, nassen Zustand lässt sich der Ton organisch und flexibel formen, während er nach dem Brennen eine faszinierende Kombination aus Stabilität und Fragilität zeigt, die sowohl die haptische als auch die klangliche Qualität der Flöten prägt.
Die Toninstrumente werden von einem erfahrenen Flötisten gespielt, wodurch die Besonderheiten und Möglichkeiten der einzelnen Objekte für die Besuchenden erfahrbar werden.