In der Arbeit Haus über Kopf wird untersucht, wie stark unsere Sinne mit Erinnerungen verknüpft sind und wie Räume zu Trägern von Gefühlen und Erlebnissen werden. Ausgangspunkt ist der persönliche Verlust des Elternhauses, das nicht mehr existiert und nur noch in bruchstückhaften Erinnerungen weiterlebt. Durch Gerüche, Farben und Klänge entsteht ein Raum, der die Frage aufwirft, wie Kindheitserinnerungen unser heutiges Selbst prägen.
Warum bleiben manche Details lebendig, während andere verblassen? Ein nachgestellter Flur mit rotem Teppich, ein Waschbecken und ein goldener Spiegel schaffen eine Atmosphäre, die durch Klänge wie Kinderlachen und Vogelgezwitscher ergänzt wird. Der Duft einer vertrauten Seife weckt Erinnerungen, während ein Modell des Hauses im Spiegel erscheint.