Die audiovisuelle Installation thematisiert die Barrieren, die Menschen mit unsichtbaren Behinderungen erleben. Durch im Raum montierte Körperfragmente aus transparentem Klebeband und einer audiovisuellen Überstimulation werden in der Installation die Vielschichtigkeit und Komplexität dieser alltäglichen Erfahrungen mit Barrieren und die dadurch entstehende (Un-)Zugänglichkeit von Räumen sichtbar gemacht. Die durchsichtigen Körperteile aus Klebeband dienen als Metapher für die Fragmentierung und Isolation, die oft mit unsichtbaren Behinderungen einhergehen. Die Installation lädt dazu ein, diese nicht offensichtlichen und wenig anerkannten Herausforderungen betroffener Personen wahrzunehmen, um ein Bewusstsein für die Barrieren zu entwickeln, die sowohl individuell als auch gesellschaftlich bestehen.