Die Recherchereise nach Südkorea setzt auf interkulturell bewährte Methoden wie persönliche Studio- und Institutionsbesuche, flankiert von Übersetzungshilfen und situativ angepasster Gesprächsführung. Durch den Einsatz von Dolmetschdiensten, die Berücksichtigung kultureller Kontexte und informelle Austauschformate (wie Ateliergespräche) soll ein gleichberechtigter, respektvoller Dialog entstehen. Die Begegnungen werden zudem medienbasiert dokumentiert (Video, Bild, 3D-Scanning), um Erkenntnisse nachhaltig aufzuarbeiten.
Ziel des Projekts ist es, das Fundament für eine Ausstellung zur südkoreanischen Design- und Architekturszene zu legen. Die Reise soll konkrete Kooperationen mit lokalen Gestalter:innen und Institutionen anstoßen, den Wissenstransfer an die ZHdK sichern und künftige akademische Austauschformate (Gastvorträge, Studierendenbeteiligung) vorbereiten. Auch die Einladung eines koreanischen Designexperten für ein ZHdK-Event ist geplant.
Somit stärkt das Projekt nicht nur die internationale Ausrichtung der ZHdK, sondern fördert nachhaltige Beziehungen zwischen der Schweizer und der südkoreanischen Designszene. Es schafft Räume für kulturellen Austausch, erweitert das kuratorische und didaktische Repertoire und verankert Asienbezüge strategisch in Lehre und Ausstellungspraxis. So leistet es einen Beitrag zur aktiven Mitgestaltung globaler Design-Diskurse.