Das Projekt erforscht die Verbindung zwischen Raku und Emotionen und zeigt auf, wie zwei scheinbar unterschiedliche Themen in einem tieferen Zusammenhang stehen. Gleichzeitig setzt sich diese Arbeit mit Emotionen und ihrem Einfluss auf unser Leben auseinander. In gestalterischen Prozessen wurden innere Empfindungen intuitiv auf den Ton übertragen. Diese wurden im Rahmen eines Workshops weitergegeben.
Die Parallelen zwischen Raku und Emotionen werden in dieser Arbeit deutlich: beides sind Prozesse, die schnell und nur bis zu einem gewissen Grad berechenbar sind. Raku ist stark von den Prinzipien des Zen-Buddhismus geprägt und verkörpert die Philosophie des Wabi-Sabi — die Schönheit des Unvollkommenen und Einfachen. Ursprünglich für Teezeremonien geschaffen, wurde Raku im Westen als ein magischer, unvorhersehbarer Schaffensprozess interpretiert.