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    Praxisprojekt «Dada Spektakulationen», 2016

    Eine Kooperation zwischen Festspiele Zürich und dem Master Art Education Curatorial Studies

    Master Art Education - Curatorial Studies

    Dada Spektakulationen, Katharina Baumecker, Seline Fülscher, Fabian Gutscher, Jane Heiss, Juliette Uzor, Selma Wick, Dominik Wolfinger, Mara Louise von Zitzewitz, Zürcher Hochschule der Künste

    Dada-Spektakulationen
    Hundert Jahre Dada – diesem Jubiläum widmeten sich die Festspiele Zürich vom 3. bis 26. Juni 2016 und mit ihnen sieben Studierende der ZHdK. Für das Vermittlungsprojekt «Dada-Spektakulationen» realisierten die Studierenden des Master of Arts in Art Education akustische Installationen auf Toiletten von ausgewählten Festspielorten und weiteren (halb-)öffentlichen WCs. Splittercollagen auf den WC-Spiegeln und subtile Veränderungen der Signaletik spannten visuell einen roten Faden zwischen den bespielten Orten. Die Installationen wollten für das interessierte Publikum unterschiedliche Facetten von Dada erfahrbar machen.

    Ausgangslage, Grundidee und Konzept:
    Hundert Jahre, nachdem die Dada-Bewegung in Zürich ihren Anfang nahm, begaben sich rund dreissig Zürcher Kulturinstitutionen im Rahmen der Festspiele Zürich auf die Spuren von Dada. Es entstand ein Kaleidoskop an Perspektiven auf Dada, wofür die Studierenden des Masters of Arts in Art Education der ZHdK ein Vermittlungsprojekt erarbeiteten. Die Kooperation verfolgte das Ziel, die Neugier des Publikums zu wecken, neue Blickwinkel zu eröffnen und Verknüpfungen zwischen den einzelnen Programmpunkten zu schaffen.
    Hans Richters Spiegelmetapher diente als Epizentrum und zentraler Reflexionspunkt des Projekts. Die Studierenden suchten eine Form, um zwischen Dada heute und Dada damals, zwischen Sinn und Unsinn und zwischen Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit zu vermitteln. Analog zum Programm der Festspiele insgesamt sollte keine blosse Historienschau entstehen, sondern vielmehr dem Echo von Dada nachgespürt werden.
    Die zahlreichen Manifeste und Eigendefinitionen der Dadaist_innen dienten als Ausgangspunkt für eine Audiocollage, die in spielerischer Weise mündliche Statements und Geräusch- und Rückwärtsaufnahmen mit Ausschnitten von Produktionen im Rahmen der Festspiele Zürich verband und dazu historisches sowie zeitgenössisches Material in einen Dialog treten liess. Neben den akustischen Bruchstücken spielte die Spiegelinstallation auf visueller Ebene mit der Splitterhaftigkeit von Dada und verband so die verschiedenen Veranstaltungsorte. Durch die Verfremdung der Spiegel mit Foliensplittern sollte sich die visuelle Reflexionsebene auf die akustische verlagern. Subtile Eingriffe in die Signaletik verwiesen auf die Installationen.
    Auf der Website wurden alle Versatzstücke des Projekts zusammengeführt und über eine textliche Ebene kontextualisiert. Zudem diente sie der Offenlegung der Quellen, der Sammlung von Impressionen und wird zukünftig als digitales Archiv des Projekts «Dada-Spektakulationen» verwendet: http://dada-spektakulationen.zhdk.ch/

    Details

    • Disziplin

      Kunstvermittlung

    • Projekttyp

      Unterrichtssituation

    • Studienbereich

      Master Art Education - Curatorial Studies

    • Autorinnen, Autoren

      Katharina Baumecker, Seline Fülscher, Fabian Gutscher, Jane Heiss, Juliette Uzor, Selma Wick, Dominik Wolfinger, Mara Louise von Zitzewitz

    • Dozierende

      Angeli Sachs, Mirjam Steiner

    • Weitere Personen
      Mentorinnen: Angeli Sachs, Mirjam SteinerFotografie: Antonella BaroneBetreuung der Installation: Mara Louise von Zitzewitz, Maja Renn, Vojtech Rada
    • Partner

      Kooperationspartner: Festspiele Zürich und Master of Arts in Art Education, Zürcher Hochschule der KünsteDas Projekt wurde realisiter mit freundlicher Unterstützung der Ernst Göhner Stiftung

    • Datierung

      Frühlingssemester 2016

    • Links
      http://dada-spektakulationen.zhdk.ch/