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    Tanja Schwarz

    Funktion
    Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in
    Bereich
    FSP Transdisziplinarität - Departement Kulturanalysen und Vermittlung

    Funktion
    Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in F+E
    Bereich
    FSP Transdisziplinarität - Departement Kulturanalysen und Vermittlung

    Studiert Doktoratsprogramm Transdisciplinary Artistic PhD Program

    Kontakt
    tanja.schwarz@zhdk.ch

    Tanja Schwarz

    Mehr Informationen

    Biografie

    2021 – heute Transdisciplinary Artistic PhD, ZHdK/ Kunstuniversität Linz
    2016 – 2019 MA Contemporary Arts Practice, Hochschule der Künste Bern
    2009 - 2013 BA Fine Arts, Hochschule der Künste Bern
    2008 – 2009 Gestalterischer Vorkurs, Schule für Gestaltung Biel/Bern
    2006 - 2007 Studium Philosophie und Germanistik Universität Basel

    Tanja Schwarz (*1987, CH) navigates at the confluence of visual art, philosophy and poetry. She would like to understand what it means to be “here” and to say “I” or “world” or “possibility”. Through drawing, writing and essay video she researches on ambiguity in image-text relationships and the interplay between wit and despair. Since 2021 she is part of the Transdisciplinary Artistic PhD Group “Der zu teilende Teil” (ZHdK & University of Art Linz). Actually, she would have wanted to become a marine biologist. She currently lives in a small town at a lake.

    Publikationen / Diskografie / Ausstellungen / Werke

    I Have Changed My Mind – Aporien des Denkens zwischen Witz und Verzweiflung (Arbeitstitel)

    Ausgehend von der künstlerischen Praxis umkreist das Projekt die Frage nach dem Umgang mit der Erfahrung existenzieller Ratlosigkeit und den Labyrinthen des Verstehens. Sinnverdrehende und sinnvervielfältigende Verfahren bilden dabei den Versuch, den eige-nen Unzulänglichkeiten (der Sprache, des Denkens) bzw. anthropozentrischen Begrenzun-gen mit einem heiteren Trotz zu antworten, und (philosophische) Probleme, Selbstver-ständnisse und Denkstrukturen zu irritieren. Insbesondere der Bedeutungsambiguität in komplexen Text-Bild-Konstellationen und einer poetisch-gewitzten Zeichenpraxis kommt dabei die Funktion zu, Lücken für Umdeutungen aufzuspüren, neue Wahrnehmungen in Kraft zu setzen und das Ich/mich auf ein Denken und Handeln zu öffnen, das dem Unlösba-ren und Inkommensurablen nicht ausweicht.

    Ausgangspunkt der Suchbewegung bildet eine langjährige Depressionserfahrung. Es soll hier der Mutmassung Raum gegeben werden, dass die Fixierung des Geistes auf das "Ich" und ein distanzierendes Analysieren und Erklären der "Welt" nach dem Vorbild einer westlichen körperlosen Vernunft damit in Zusammenhang steht. Insbesondere das Individuum und die Idee der kreativen "Selbstverwirklichung" wird im Zuge einer skeptischen Befragung des eigenen Werdegangs und künstlerischen Selbstverständnisses unter kulturkritischem Verdacht gestellt. Die Erfahrung der daraus erwachsenden Desorientierung und Desillusionierung möchte im Sinne eines "Hospicing Modernity" (Vanessa Oliviera de Machado) gerne als notwendige Passage fruchtbar gemacht werden, um erschöpfte Weltbilder und Lebensentwürfe loszulassen, und die Grenzen des Vorstellbaren zu erwei-tern. Die Arbeit bleibt dabei verstrickt in unlösbare Widersprüche. Und wie willst du das jetzt schaffen? Ich werde meine Schwächen zu Hilfe nehmen.