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    Weniger ist mehr.

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      • Weniger ist mehr Weniger ist mehr

      Habt ihr euch schon mal Gedanken darüber gemacht, wie wir gemeinsam einen positiven Einfluss auf unsere Umwelt haben können?

      Obwohl 2015 fast 200 Länder das Übereinkommen von Paris zum Klimaschutz unterzeichnet haben, steigt der Ausstoss von Treibhausgasen nach wie vor. Viele natürliche Ressourcen werden übermässig beansprucht und sind in Gefahr, erschöpft zu werden. Das Klima wird immer wärmer, und wir stehen vor ökologischen Herausforderungen wie Artensterben, Abholzung, Wassermangel und Umweltverschmutzung.

      Um diese Umweltprobleme zu bewältigen, wird oft auf nachhaltige Alternativen im Energiemanagement und Verbesserungen der Energieeffizienz in Produktion und Verbrauch gesetzt. Das sind wichtige Schritte für den Umweltschutz, allein reichen sie aber nicht aus. Laut dem Climate Action Tracker (2022) ist derzeit keines der unterzeichnenden Länder auf dem richtigen Weg, das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen. Warum? Effizienz- und Konsistenzstrategien allein reichen nicht aus, da die erzielten Fortschritte oft durch höheren Konsum oder andere Ausgleichseffekte wieder zunichtegemacht werden. Das liegt auch am heutigen Wirtschaftssystem - dieses basiert auf stetigem Wachstum und beansprucht die Umwelt stark.

      Deshalb ist es an der Zeit, Effizienz- und Konsistenzstrategien mit Suffizienzstrategien zu ergänzen. Suffizienz bedeutet, dass wir nicht immer mehr Ressourcen brauchen, um ein erfülltes Leben zu führen. Wir müssen nicht alles kaufen, was angeboten wird! Dies spart nicht nur Geld, sondern schont auch die Umwelt.

      Das von der Hamasil Stiftung und dem ZKSD geförderte Projekt «Wege zur Suffizienz» möchte diese Idee verbreiten und Menschen dabei unterstützen, einen nachhaltigeren Lebensstil zu leben und gegen den Zwang zu ständigem Wachstum anzugehen. In diesem Projekt wird eine Methode entwickelt und getestet, mit der Teilnehmende positive Veränderungen in Richtung Suffizienz in ihrem eigenen Leben vornehmen können. Dabei wird grosser Wert auf Motivation und Empowerment gelegt, um Teilnehmende dabei zu unterstützen, eigene Präferenzen und die aktuelle Situation in Einklang zu bringen und Veränderungen hin zu mehr Suffizienz anzustossen. Die Methode kann in Workshops für Menschen jeden Alters und jeder Bildungsstufe eingesetzt werden und basiert auf bewährten Methoden wie der Zukunftswerkstatt.

      Arbeitest du in deinem Projekt zu einem vergleichbaren Thema? Findest du Suffizienz auch einen wichtigen Begriff? Hast du Anregungen dazu für die ZHdK? Lass es uns wissen: E-Mail an re-source

      • Quelle:

        ZKSD, Projekt «Wege zur Suffizienz»: https://zksd.ch/projekt/wege-zur-suffizienz/#projekt