Hauptnavigation

      • DE
      • EN
    • Merkliste
    • Menü Menü
    Sie befinden sich hier:
    1. Nachhaltigkeit
    Mehr zu: Nachhaltigkeit

    Führung «Multiple Perspectives: Sustainability in Arts and Design»

      re-source | Sustainability in the Arts lud am 20. und 21. Juni 2022 (18 Uhr) zur Führung «Multiple Perspectives: Sustainability in Arts and Design» an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) ein. Die eigens für die Diplomausstellung 2022 konzipierte Führung nahm Besuchende mit auf eine Reise entlang eines holistisch-systemischen Verständnisses der Nachhaltigkeit. Sie zeigte auf, zu welchen Themen der nachhaltigen Entwicklung Studierende der Künste und des Designs arbeiten, was die einzelnen Disziplinen diesbezüglich miteinander verbindet und welche Beiträge sie zu einer nachhaltigen Transformation einbringen können. Studierende aus den unterschiedlichen Disziplinen stellten ihre Abschlussarbeiten vor und legten ihr systemisches Wissen, ihre interdisziplinären Herangehensweisen, Sichtweisen und Kompetenzen offen.

      Im Rahmen eines Calls for Participation wurden für die Führung rund 40 Diplomarbeiten eingereicht. Im Ebenenplan werden alle relevanten Werke aufgeführt und die Exponate der Führung sind mit einem Pfeil markiert.

      • Ebenenplan_Multiple Perspectives in Arts and Design
      • Themenfelder_Nachhaltigkeit_Multiple_Perspectives_Sustainability_in_Arts_and_Design


      Folgende Diplomarbeiten waren Teil der Führung:

      • Designing for More than Human Futures

        Designing for More than Human Futures – Rethinking design education beyond humancentered realities
        Juliana Schneider
        Master Trends & Identity, DDE

        Das Masterprojekt ist eine Antwort auf die Herausforderungen des Anthropozäns, einer Zeit, in der wir Menschen unseren Planeten grundlegend verändert haben, um ihn an unsere Bedürfnisse anzupassen. Nun sind wir mit den Folgen wie Klimawandel, Artensterben, Pandemien und Waldbränden konfrontiert. Die zentralen Fragen lauten: Wie können wir die Zukunft auf diesem Planeten gestalten? Welche neuen Perspektiven, Konzepte und Gestaltungsstrategien sind dafür notwendig? Es werden neue Gestaltungsvorschläge aufgespürt, die ein Umdenken und Handeln signalisieren und das derzeitige menschenzentrierte Narrativ durchbrechen. Experteninterviews und partizipative Workshops liefern wertvolle Erkenntnisse darüber, wie wir diesen Wandel aktiv gestalten können. Es wird deutlich, dass ein Umdenken in der Designausbildung von Grund auf notwendig ist. Design Aktivismus ist an der Basis. Entstanden ist die aktivistische Kampagne, «Apocalyptic Optimists», die von Ausbildungsort zu Ausbildungsort wandert und Designinstitutionen stört, um nicht nur junge Designer:innen sondern auch die Ausbilder:innen für ein Umdenken zu sensibilisieren und anzuregen.

        Weitere Informationen

        Designing for More than Human Futures
      • Rest Zeit (Story) Sorry

        REST ZEIT (STORY) SORRY
        Marina Rengel Lucena
        Master Bühnenbild, DDK

        Das Kollektiv der Künste kapert die Kammer des Pfauen und verwandelt sie während vier Tagen in das Festival Rest-Zeit-Story-Sorry. Ein Festival, das sich ums Recyclen dreht. 16 Arbeiten von Studierenden der ZHdK werden wiedergekaut, vom Pansen in den Blättermagen transportiert, aus einer staubigen Estrichkiste hervorgeholt und neu kontextualisiert. Vier Abende, vier Verdauungsvorgänge, viermal ein neues Erlebnis im Recycling-Keller. Der Keller selber: Eine Szenografie aus alten Bühnenbildern und Requisiten, die in den dunklen Fundi der ZHdK, des Schauspielhauses und des Opernhauses vor sich hin gestaubt haben, treten wieder ins Rampenlicht und verweben die unterschiedlichen Produktionen zu einem Pilzgeflecht. Die Darsteller:innen nehmen selber Bezug auf die Objekte und passen ihre Projekte den Umständen an – einer dieser Umstände ist, dass alle Produktionen am Aufführungstag zum ersten Mal aufeinander treffen. Hier wird instant recycled, wild kombiniert und re-, de-, ent- oder verterritorialisiert: Konzerte, Performances, Installationen, Comedy, Konzert, Dance, Video, Soundscapes.

        Weitere Informationen
         

        Rest Side (Story) Sorry
      • White Gold

        White Gold – Multispecies Design Explorations of Milk in Swiss Dairy Farming Context
        Mona Baiutti
        Master Interaction Design, DDE

        «White Gold» follows the vibrant life cycles of milk creation at biological, organic, emotional and social levels. The project investigates ecological interactions involved in the complex production of milk through ethnographic and design research. The insights are gathered in an interactive multi-sensory installation and a website presenting multispecies narratives that emphasize the vital efforts around milk processes. The final aim is to (re-)create respect and value for milk by increasing awareness, transparency and empathy towards living entities interconnected in bovine milk production. This allows us to consider more-than-human life forms in a history of anthropocentric consumption.

        Weitere Informationen

        White Gold, Mona Baiutti
      • Mit den Sinnen einer Spinne

        Mit den Sinnen einer Spinne – Ein arachnozentrisches Erlebnis
        Barbara Schuler
        Master Knowledge Visualization, DDE

        Wie nehmen Spinnen ihre Welt wahr? Für das Leben der Grossen Wanderspinne hat ihr Luftströmungssinn einen zentralen Stellenwert. Mit extrem sensiblen Sinneshaaren auf ihren Beinen und Tastern ist sie imstande, nachts fliegende Insekten zu orten und mit einem Sprung aus der Luft zu fangen. Mit einem Virtual Reality Animationsfilm aus der Perspektive der Spinne soll dem Publikum nahegebracht werden, wie es ist, die Welt mit den Sinnen einer Spinne zu erleben. Erklärende Illustrationen zur Funktionsweise des Sinns ergänzen die immersive Erfahrung. Der Animationsfilm soll innerhalb eines Ausstellungskontexts gezeigt werden. Er ermöglicht einem breiten Publikum, Interesse, Respekt und im besten Fall Empathie für diese spannende Tiergruppe zu entwickeln.

        Weitere Informationen

        Mit den Sinnen einer Spinne
      • Hydro Connections

        HYDRO CONNECTIONS – become water my friends*
        Martina Ehleiter
        Master Kunstpädagogik, DKV

        Wasser fliesst durch alle Arten von Körpern und verbindet uns mit anderen Lebewesen und Lebensformen, mit anderen Zeiten und Orten. Um neue Sichtweisen der Fürsorge und Kohabitation zu ermöglichen, untersucht die Masterarbeit von Martina Ehleiter ausgehend von Astrida Neimanis` Theorie des Hydrofeminismus, mit welchen Medien und Strategien Wasserkörper in zeitgenössischen künstlerischen Positionen erfahrbar gemacht werden. Schmelzende Wasserkörper in den Arbeiten der Künstlerinnen Laurence Bonvin und Katie Paterson sowie speziesübergreifende Verbindungen in der Arbeit von Lena Maria Thüring werden dabei zur theoretischen Auseinandersetzung in Beziehung gesetzt. Im künstlerischen Anteil der Arbeit erkundet Martina Ehleiter die Flüssigkeiten und wässrigen Elemente ihres eigenen Körpers. Der Prozess wird mit Hilfe von Drucken, Texten und einer Videoarbeit reflektiert. Fragen der Materie, Relationalität, Ökologie und Fürsorge begleiten sowohl die theoretische Auseinandersetzung als auch den künstlerischen Prozess.

        Weitere Informationen

        Hydro Connections
      • (In)tangible Otherness

        (In)tangible otherness, towards eco-empathic listening
        Mélia Roger
        Master Transdisciplinary Studies, DKV

        With microphones attached to her hands and listening to the amplified touch through the headphones, the artist explores hidden layers of the landscape. Inspired by the notion of «in between» developed by a sound artist and researcher Salomé Voegelin, the sonic textures created with this concept are highlighting relations normally existing in void and silence, without any touch. The point of connection, first thought as a sonic friction, can actually be explored with care and tenderness, questioning the consent of others. Trying to shift away from an anthropocentric listening position, the artist offers the term ‘eco-empathic listening’ to address the act of carefully listening to non-human and more-than-human beings: she strokes the surfaces of rocks, lichens, barks and skin with delicacy and care. How could eco-empathic listening be used as an ecological position? The publication «(in)tangible otherness, towards eco-empathic listening» remains an invitation to listen attentively to non-human and more-than-human worlds, welcoming the other as an extension of oneself - touching or being touched.

        Weitere Informationen

        (In)tangible Otherness
      • Laufender Meter

        Laufender Meter - 133 Schnittteile, 922 Stecknadeln
        Silvie Noemi Demont
        Bachelor Fine Arts, DFA

        Die Arbeit «Laufender Meter» setzt sich mit der Herstellung von Kleidung und Wert von Arbeit ausseinander. Sie thematisiert die unendliche Menge an Endlosware, die in der Produktion verwendet wird. Zudem soll sie die verdeckten Arbeitsschritte sichtbar machen, welche uns Konsument*innen oft nicht bewusst sind. In dieser Arbeit wurde die Vervielfältigung von Kleidung in unserer Fast-Fashion Gesellschaft durch das Kopieren der Schnittteile auf die laufende Meterware aufgegriffen. Durch das Übertragen mit der Technik der Cyanotypie, wird die körperliche Abwesenheit der Materialien, die Arbeit und Zeit sichtbar. Die Spuren der Schnittteile und der Arbeit brennen sich durch das Belichten des Stoffes permanent auf die laufenden Meter ein und verweisen auch auf die arbeitende Person, welche hinter einem Kleidungsstück steht.

        Weitere Informationen

        Laufender Meter
      • Solar Punk Sound Arts

        Solar Punk Sound Arts: Die Flechtensymbiose als Vorbild für regeneratives
        elektroakustisches Sound Design.

        Simeon Sigg
        Master Komposition/Theorie - Sound Design, DMU

        Die Arbeit reflektiert die eigene künstlerische Praxis in Tongestaltung nach verschiedenen Aspekten von ökologischem Denken. Mit Hilfe von Ideen der Biomimicry, Ansätzen des regenerative Designs und Expert*innenwissen zur Flechtensymbiose formt sie eine eigenständige Herangehensweise an elektroakustische Klangkunst. Inmitten der Solarpunkbewegung und Strömungen aus der Kunst, wie Eco Art und Ecological Sound Art, findet sie ihren kulturellen Kontext. Die praktische Arbeit vertieft das angeeignete Wissen anhand eines elektronischen Musikinstruments, welches nach dem Vorbild der Flechtensymbiose aufgebaut ist. Entsprechende Prozesse werden mit solarbetriebenen Raspberry Pi Computer, Arduino-Board und Sensoren imitiert. Fragen hinsichtlich elektroakustischem Sound Design und musikalischer Gestaltung können so, mit Einbezug der erarbeiteten Perspektiven, konkret evaluiert werden.

        Solar Punk Sound Arts

      Folgende Diplomarbeiten wurden ebenfalls im Rahmen des Calls for Participation eingereicht:

      Departement Darstellende Künste und Film (DDK)

      • Wetlands

        Wetlands
        Janna Rottmann & Stefanie Steffen
        Master Schauspiel, DDK

        WETLANDS ist eine Beschäftigung mit Zusammenhängen zwischen gesellschaftlichen Strukturen und Intimität in Bereichen von Sex, Sexualität und Begehren. Im Spiel zwischen konkreten Alltagserfahrungen und Fiktion wird durch Reenactment, Überspitzung, Umkehr und Neukontextualisierung ein utopischer Möglichkeitsraum geschaffen. Die Performer:innen laden ein, eigene Annahmen über Formen des Miteinanders in Kontexten von Liebe und Freund:innenschaft zu befragen und neu zu denken. Sie bewegen sich in Räumen von Lust und Unlust, zwischen romantischen Narrativen, Erinnerungen und Fantasie. An Bruchstellen zwischen Intimität und Öffentlichkeit werden Fragen um Handlungsfähigkeit aufgeworfen - auch in Bezug auf die Performance Situation

        Weitere Informationen

        Wetlands

      Departement Design (DDE)

      • AB Chair

        AB Chair - Ein mobiler Schulstuhl für dynamisches Sitzen
        David Walsh
        Bachelor Industrial, DDE

        Der heutige Schulalltag bewegt sich weg von rigiden Unterrichtsstrukturen hin zu flexiblen Lernformen und -räumen. Starre Schulbänke haben ausgedient, gefragt ist ein dynamisches Sitzmöbel. Der «AB Chair» ist intuitiv bedienbar und lässt eine Vielfalt an Haltungsvariationen zu, was die wachsenden Lendenwirbel der Kinder in Bewegung hält.

        Weitere Informationen

        AB Chair
      • Accalmie

        Accalmie - find your distractions
        Kathleen Boren
        Bachelor Game Design, DDE

        Accalmie is an atmospheric game inspired by mechanics found in meditation. The character floats through her garden, adding color to a place that lost all of its joy. However, there are some distractions that will get in the way of your goal. Discover your inner world through your weaknesses and become stronger by confronting them.

        Weitere Informationen

        Accalmie
      • Air Lab

        Air Lab - Didaktisches Luftmessgerät
        Elia Hvalic
        Bachelor Industrial Design, DDE

        Dicke Luft im Klassenzimmer? Mit dem «Air Lab» messen Sekundarschüler:innen CO2-Gehalt, Temperatur und Luftfeuchtigkeit und lernen, was gute Luft auszeichnet. Verlaufsgrafiken stellen Veränderungen der Luftqualität dar und liefern Daten für die Analyse. Der Zugang ist spielerisch und experimentell und ein Maskottchen zeigt an, ob es Zeit ist für eine Pause.

        Weitere Informationen

        Air Lab
      • Bottlespotter

        Bottlespotter
        Moritz Gysi
        Bachelor Industrial Design, DDE

        Ein Forschungsprojekt der ETH Zürich untersucht die Abfallbelastung von Flüssen. Der «Bottlespotter» liefert dafür wichtige Daten: Mithilfe einer Bilderkennungssoftware dokumentiert er vorbeischwimmenden Abfall. Die Installation integriert Informationen über das Projekt und weist Passant:innen auf das Problem der Gewässerverschmutzung hin.

        Weitere Informationen

        Bottlespotter
      • einetonne.ch

        einetonne.ch
        Alec Nikolov
        Bachelor Interaction Design, DDE

        50% aller Zürcher:innen haben keinen Zugang zur Bioabfallentsorgung, weil Zürcher Mieter:innen auf die Unterschrift von Liegenschaftseigentümer:innen angewiesen sind, um ein Bioabfall-Abo abzuschließen. Um dieses kritische Umweltproblem zu lösen, öffnen wir bestehende Grüncontainer für die umliegende Nachbarschaft und schließen damit wichtige Wertstoffkreisläufe. «Einetonne.ch» zeigt, wie Design rechtliche Strukturen aushebeln kann, um gesellschaftliche Veränderungen zu provozieren.

        Weitere Informationen

        einetonne.ch
      • Here Comes the Sun

        Here Comes the Sun - Wie Licht unseren Wald verändert
        Michelle Weber
        Bachelor Scientific Visualization, DDE

        Forstwirtschaftliche Eingriffe können unseren Wald grundlegend verändern. Viele Konsequenzen heutigen Handelns werden wir zu Lebzeiten jedoch nicht mehr sehen. In meinem VR-Erlebnis begeben sich die Besucher:innen auf eine Zeitreise. Sie erkunden zuerst einen heutigen, dichten Wald und können anschliessend denselben Wald in 100 Jahren besuchen. Mehrere Stationen beleuchten unterschiedliche Informationen, welche im Zusammenhang mit den forstwirtschaftlichen Eingriffen stehen. Dem interessierten Publikum wird vor Augen geführt, welche Vor- und Nachteile die Auflichtung des Waldes mit sich bringt. Die Arbeit entstand in Kooperation mit der Forschungsgruppe VR Forest der ETH Zürich. Sie zeigt das Potential der Visualisierung von Forschungsergebnissen und klimabedingten Zukunftsszenarien in VR.

        Weitere Informationen

        Here Comes The Sun
      • Hikikomori

        Hikikomori
        Mikael Kämpfer
        Bachelor Game Design, DDE

        «Hikikomori» is a game about a protagonist living as a shut-in with maladaptive daydreaming. Every mistake makes the gameplay harder, and it's difficult and borderline impossible to make up for your failure. It's a game about losing yourself in daydreams and the difficulty of making up for your failures – an uncomfortable but compelling experience.

        Weitere Informationen

        Hikikomori
      • La Muerte

        La Muerte
        Rebecca Emmenegger
        Bachelor Cast / Audiovisual Media, DDE

        Die Endlichkeit der eigenen Existenz, ist trotz enormen medizinischen Errungenschaften und steigender Lebenserwartung für jeden Menschen Fakt. Ganz unterschiedlich ist der Umgang damit. «La Muerte» ist eine Webserie über drei Protagonist:innen auf ihrem Weg, den eigenen Tod zu akzeptieren. Sie alle befinden sich auf dem Weg irgendwo zwischen der Verdrängung, der Konfrontation und der Akzeptanz des eigenen Todes.  «La Muerte» dient dazu dem eigenen Umgang mit der Endlichkeit ein Stück näher zu kommen. Die damit zusammenhängende digitale Plattform «lamuerte.ch» will einen entspannten virtuellen Ort schaffen, der Ängste rund um den Tod abbaut.

        La Muerte
      • Love Design

        Love Design
        Priszilla Medrano
        Bachelor Trends & Identity, DDE

        Die einst unschlagbar prioritäre Stellung der exklusiven Paarbeziehung beginnt seit einiger Zeit zu bröckeln. Beziehungen können nicht nur zärtlich und intim sein, sondern auch offen, polyamor, anarchistisch, asexuell oder rein platonisch. Das Bedürfnis nach diversen und neuen Formaten wächst. Das Projekt Love Design knüpft an diesen Wandel an, inspiriert von intimen Beziehungen und angetrieben von feministischer, antikapitalistischer und nach Autonomie strebender Gesellschaftskritik. Wer abonniert, erhält vierteljährlich ein Numi Zine welches dokumentarische und sehr persönliche Einblicke in Beziehungsgespräche mit jeweils zwei Menschen gibt. Binäres wird fluid, rigide Regeln werden zu verhandelbaren Grenzen, Schnittstellen werden verschoben, Neudefinitionen erprobt und gesellschaftliche Ansprüche zu individuellen Bedürfnissen gewandelt. Numi liefert regelmässig visuelle und inhaltliche Anregungen zu gelebten liebevollen Beziehungen in den Briefkasten und lädt ein, über ihre Gestaltung, Kommunikation und Herausforderungen zu reflektieren und sich auszutauschen. Während dem Projekt wurde immer wieder das Bedürfnis spürbar, eine nicht vorbelastete, hierarchisierende und schubladisierende Bezeichnung für nahestehende Beziehungsmenschen zu haben. Daraus entstand die beziehungsaktivistische Wortneuschöpfung «Numi», die bei der Nennung zwar für Erklärungsbedarf sorgt, gleichzeitig aber einen Diskurs auslöst und als Denkanstoss wirkt.

        Weitere Informationen

        Love Design
      • Neurospot

        Neurospot - Hirnstrommessgerät zur Therapie von Schlafstörungen
        Linus Maurmann
        Bachelor Industrial Design, DDE

        «Neurospot» dient der Therapierung von Schlafstörungen. Das Gerät wird während der Ruhephase getragen und misst kontinuierlich durch Hirnaktivität ausgelöste Energiepotenziale im Gehörgang. So wird der Schlafverlauf in Echtzeit rekonstruiert und bei Bedarf durch akustische Stimulation beeinflusst. «Neurospot» beobachtet, interpretiert und reagiert.

        Weitere Informationen

        Neurospot
      • One Kind

        One Kind
        Manuel Wirth
        Bachelor Game Design, DDE

        «One Kind» ist ein Videospiel, das sich zwischen Unterhaltung und Serious and Applied Games platziert. Es setzt auf Ausprobieren und Experimentieren mit verschiedenen Handlungsmustern, die unterhaltsam sind, aber Ähnlichkeiten mit realen Situationen aufweisen können. Während die spielende Person mit klassischen Survival Mechaniken (beispielsweise Hunger) konfrontiert ist, beobachten und kopieren die Non-Playable-Characters dieses Verhalten und wenden es mehr oder weniger zufällig auf die Welt an. Verschiedene Feedback und Belohnungsmechaniken verleiten dazu, mehrere Durchgänge zu spielen und alternative Spielweisen auszuprobieren. Durch dieses Ausprobieren wird ein Reflexionsprozess angeregt, der soziale Verhaltensmuster und Vorbildfunktionen auf den Prüfstand stellt und spielerisch dazu verleitet, Alternativen auszuprobieren.

        Weitere Informationen

        One Kind
      • Otillie

        Ottilie – Entfalten einer Lebensgeschichte
        Denise Meier
        Bachelor Game Design, DDE

        «Ottilie – Entfalten einer Lebensgeschichte» widmet sich Personen, die von der Gesellschaft gerne vergessen werden: älteren Frauen. Dieses rund 20-minütige iPad-Spiel mit dokumentarischen Zügen dreht sich um das Leben einer 95-jährigen Frau aus Deutschland. Durch ein Fotoalbum taucht die Spieler:in in die Erlebnisse von Ottilie ein. Die Spielenden entfalten dabei selbst verschiedenste Anekdoten, die in einer stilisierten Papierwelt audiovisuell erlebbar gemacht werden. Auf eine spielerische und entdeckerische Art und Weise wird nach und nach die Lebensgeschichte von Ottilie erzählt, wobei ihre persönlichen Erinnerungen von spezieller Bedeutung sind.

        Weitere Informationen
         

        Ottilie
      • Psychotic Bathtub

        Psychotic Bathtub – The Story of an Escalating Mind. And Ducks.
        Natasha Sebben
        Bachelor Game Design, DDE

        «Psychotic Bathtub» deals with a psychotic disorder in a small space. We are in the bathtub with Ophelia and can interact with the environment, arguing with the plastic duck, drinking wine, letting in more water. Every interaction is in danger of escalating, and has consequences – we drown the duck, the wine turns into poison and the bathroom floods. Thus, we as players navigate through the disorder towards different endings.

        Psychotic Bathtub
      • Radical Matter

        Radical Matter
        Leonor Kotoun
        Bachelor Trends & Identity, DDE

        Radical Matter umfasst eine Reihe von Experimenten und Recherchen zu Tierblut als Material im Design. Als Nebenprodukt der Schlachtindustrie, welches als Rohstoff nicht optimal ausgeschöpft wird, stellt es eine vielversprechende Ressource dar. Zudem besitzt das Tabumaterial attraktive Eigenschaften, um als Biopolymer, Bindemittel oder Farbe eingesetzt zu werden. Blut als Material bewegt: Im Diskurs über seine Materialsemantik sowie aufgrund seiner Verknüpfung mit gesellschaftlich relevanten Themen, wie dem Ressourcenverbrauch und dem Fleischkonsum. Seine Qualitäten als Werkstoff, als Komponente in Verbundwerkstoffen und Herstellungsverfahren werden als Sammlung sinnlich erfahrbar. Zudem vermittelt eine zugängliche Wissensplattform diese Potenziale und fungiert als erweiterbares Archiv. Radical Matter gibt Blut eine neue Identität als Werkstoff, indem es Tierblut in einen innovativen Kontext setzt und ihm eine neue visuelle Sprache verleiht. Mit dem Ziel, dass es zukünftig als wertvolles Rohmaterial anerkannt wird und seine Tabuisierung, wie der mit ihm verbundene Ekel der Faszination weicht.

        Weitere Informationen

        Radical Matter
      • RE-ACT

        RE-ACT – don’t be scared. be safe.
        Eileen Good & Ava Toyloy
        Bachelor Industrial Design, DDE

        Wann fühlst du dich unsicher? Wer schützt dich im öffentlichen Raum? Hat deine Sicherheit einen Preis? Die Wearables von «RE-ACT» messen dein Stresslevel und reagieren, sobald du bedrängt oder bedroht wirst. «RE-ACT» garantiert dir absolute Sicherheit. Mit den Mitteln des Speculative Design untersucht das Projekt, inwiefern gestaltete Objekte gesellschaftliche Probleme lösen können, und regt zum Nachdenken an.

        Weitere Informationen

        RE ACT
      • Speaking Bread

        Speaking Bread
        Carolina Marquez Bernard
        Master Visual Communication, DDE

        Speaking Bread is a multidisciplinary research project which focuses on the relationships that emerge between human and non-human entities through the process of making artisan and traditional bread. The bakeries and special types of bread presented in this project are rapidly disappearing, and with them, part of an entire cultural heritage. By documenting this phenomenon, Speaking Bread enlightens the importance of preserving the traditions; specifically, the ways of working, relating, and creating through the craftsmanship embedded in this simple yet essential everyday product - bread. The relevance of this research relies on bread as the medium of material knowledge and non-human communication. It suggests exploring new possibilities in the human-environmental relationship, and questions our way of engaging with nature and the material world.

        Weitere Informationen

        Speaking Bread
      • Teil des Problems oder Teil der Lösung?

        Teil des Problems und Teil der Lösung? – Über die Handlungsmöglichkeiten und Handlungsgrenzen von Designer:innen in Krisenzeiten
        Nathalie Pollok
        Master Visual Communication, DDE

        Der menschengemachte Klimawandel und die zunehmende Konzentration von Reichtum in den Händen weniger führen zu weltweiten Migrationsbewegungen. Demokratische Strukturen werden porös, während Gewalt, Unterdrückung und aktuell auch Krieg in Europa zur Realität werden. Ängste und Ohnmachtsgefühle gehören zur Lebensrealität vieler Menschen – zu klein scheint der eigene Aktionsraum. In einer Zeit, die das Handeln als unmöglich postuliert, stellt sich die Frage nach den Handlungsmöglichkeiten und -grenzen von Designer:innen umso dringlicher. Im Spannungsfeld Arbeit, Design und Krise eröffnen sich Blickwinkel und Möglichkeiten, welche die Handlungsfelder von Designer:innen in den Kontext gesellschaftspolitischer Partizipation transferieren.

        Weitere Informationen

        Teil des Problems oder Teil der Lösung?
      • Volf. Vegan und bissig

        Volf.Vegan und bissig
        Samuel Marti
        Bachelor Industrial Design, DDE

        In der Küchenmaschine «VOLF» entstehen aus Pflanzenmehl und Wasser fleischähnliche Fasern. Die Handhabung ist effizient und auf wenige Handgriffe reduziert. Mit «VOLF» können Restaurants vegane Produkte nach eigenem Rezept herstellen – eine attraktive Alternative zum bestehenden Angebot.

        Weitere Informationen

        VOLF
      • 5m2 Collective

        5m2 Collective
        Lucy Fabian & Nicole Hirschi
        Bachelor Trends & Identity, DDE

        5m2 ist ein Kollektiv von Kreativschaffenden in Zürich. Es fungiert als Plattform, um Personen, die fest in der Kreativszene verankert sind, mit jenen in Verbindung zu setzen, die in dieser Szene noch nicht Fuss gefasst haben. Raum für kreative Freiheit zu finden, kann eine Herausforderung sein. Einmal gefunden, können sich daraus aber unzählige Möglichkeiten ergeben. Wer sich Zugang zu solchen Orten und der damit verbundenen Szene verschaffen kann, gelangt schneller an das Wissen und bestimmte Projekte, Orte und Möglichkeiten, die ansonsten schwer zu finden sind. Manchen fällt das leichter als anderen. Besonders für Menschen in prekären oder marginalisierten Lebensrealitäten bleiben diese Zugänge meist verschlossen. Das 5m2 Kollektiv will diese unsichtbaren und doch spürbaren Wände durchbrechen, indem es unterschiedliche Netzwerke miteinander verknüpft. Ziel ist es, einen Raum für Solidarität und Unterstützung zu schaffen, der Diskussionen über Zugänglichkeit und Privilegien anregt.

        Das 5m2 Kollektiv agiert als Überbegriff für mehrere Sub-Kategorien, die alle dieselbe Ideologie verfolgen. Auf der Website www.5m2collective.ch werden die Untergruppen gesammelt und erläutert. Sie setzt sich aus informativen und interaktiven Komponenten zusammen und leitet auch zu Offline-Aktionen über.

        Weitere Informationen

        5m2 Collective

      Departement Kunst und Vermittlung (DKV)

      • Angst

        Angst
        Nanuschka Boleki
        Master Art Education, DKV

        Nanuschka Bolekis Masterarbeit setzt sich in Form von literarischen Texten mit dem Thema Angst und Unheimlichkeit in der Stadt auseinander. In den sieben Texten wird das Spannungsfeld des urbanen öffentlichen Raumes untersucht: Was ist Angst im öffentlichen Raum und an welchen Orten manifestiert sie sich ins Erlebbare? Die von der Popkultur produzierten und reproduzierten Angstbilder einer Stadt – die Stadt als Ort des Verbrechens, der düsteren und zwielichtigen Gestalten, der bedrohlichen Anonymität – prägen unsere Wahrnehmung. Die subjektive, ästhetische Erfahrung von Stadt ist nicht nur von ihrem Erscheinungsbild, sondern auch stark von der eigenen Identität abhängig. So ist die düstere Tiefgarage unheimlicher je nach Geschlecht, der Bahnhof unangenehmer je nach sozialer Herkunft und das Navigieren durch die Stadt und ihre Menschen gefährlicher je nach Alter. 
Die Masterarbeit von Nanuschka Boleki ist ein Versuch, sich durch semifiktionale Texte mit realen Schauplätzen an eine schwer zu definierende Emotion anzunähern, und dabei das Unheimliche im Urbanen Raum für die lesende Person erfahrbar zu machen.

        Weitere Informationen

        Angst
      • CH: Colonial Heritage

        CH: Colonial Heritage
        Jonas Sebastian Lendenmann
        Master Art Education, DKV

        In den Museen Europas werden Millionen Objekte aufbewahrt, die von anderen Kontinenten stammen. Hunderttausende davon befinden sich in der Schweiz. Ein grosser Teil dieser Sammlungen wurden während der Kolonialzeit nach Europa gebracht. Die Bestände dieser Museen und Informationen zu den darin enthaltenen Sammlungsobjekten möglichst breit sichtbar und zugänglich zu machen, ist das Ziel des Projekts CH: Colonial Heritage. In enger Zusammenarbeit mit Schweizer Museen, die über bedeutende aussereuropäische Sammlungen verfügen, entsteht eine Datenvisualisierung, welche die Anzahl der Objekte, deren geografische Herkunft sowie die digitale Zugänglichkeit der Sammlungsinventare umfasst. Das Projekt CH: Colonial Heritage vereint grundlegende Informationen für die Vermittlung des Themas und nutzt das Potenzial von Open Data, um die erfassten Daten als Grundlage für weitere Forschungs- und Unterrichtsprojekte nachhaltig zur Verfügung zu stellen.

        Weitere Informationen

        CH: Colonial Heritage
      • (guilty)(pleasure)

        (guilty)(pleasure)
        Raffaela Kolb
        Master Art Education, DKV

        Raffaela Kolb geht in ihrer Masterarbeit polemisch ihrer inneren Zerrissenheit auf den Grund: ihre Lust an Popmusik, die ihr unter anderem Möglichkeiten geboten hat, sich von einer mädchenhaften Sozialisation abzugrenzen, trifft auf die Auffassung von Pop als Teil der kapitalistischen und patriarchalen Verhältnissen. Und weiter noch: In der Auseinandersetzung mit ihrer Arbeitspraxis reflektiert sie selbstkritisch, ob sie selbst einen vermarktbaren, verwässerten (Pop-)Feminismus instrumentalisiert, der von den Forderungen nach Gleichstellung, Emanzipation und nach gesellschaftlichem Wandel abgekommen ist. Sie begibt sich in ihrem Essay auf die Suche nach subversivem Potential im Pop und macht die Begriffe Schuldbewusstsein und Lustempfinden, welche sich zunächst diametral entgegenzustehen scheinen, als kritische Dimensionen dialektisch und produktiv nutzbar.

        Weitere Informationen

        (guilty)(pleasure)
      • House of Textile Matters

        House of Textile Matters
        Lilla Wicki
        Master Transdiziplinarität, DKV

        The field of fashion and textiles is characterized by environmental pollution, overproduction and exploitation. How can I use my skills as a designer and mediator to stimulate change? By taking a closer look at material agency in art education, this MA thesis aims to unlock the transformative powers of historical textile archives by asking the following overarching research question: How can collaborative design experiences open new possibilities in art education to address sustainability questions at the museum? In a multisensory workshop, conceived in cooperation with the Museum of Textiles in St.Gallen and a group of young adults, artistic design interventions at the archive were tested and documented for this exhibition in an investigative Action Research setting – with the central aim to engage a young museum audience in current sustainability discourses and empower them to co-author and design new stories for the future. Beside text-based outcomes, this research feeds into museum toolkits, fashion items, a book, a cinematic documentation and finds a home in the extracurricular project FASHION SHIFT.

        Weitere Informationen

        House of Textile Matters

      Departement Fine Arts (DFA)

      • Amorphous Ice, Amorphous Eyes

        Amorphous Ice, Amorphous Eyes
        Tae-Hwan Jeon
        Master Fine Arts, DFA

        Amorphous Ice, Amorphous Eyes is a work about Camp Century, a secret US Army base operated in Greenland during the years of 1959-1966. It was constructed under the Greenland ice-cap, making it hidden from the surface. Camp Century was official defined as a research station facilitated with a nuclear reactor, later to be revealed that the end goal was to install a vast network of nuclear missile launch sites, known as Project Iceworm. It draws from military reports, scientific researches and Watsuji Tetsuro’s book, A Climate: A Philosophical Study(1935), to sketch the interconnection between human existence, historical events, and geographical situations. Amorphous Ice, Amorphous Eyes takes the form of a photo essay, bringing together audio and visual materials from cinema; that either was filmed in Greenland, or attempted to depict it. Amorphous Ice, Amorphous Eyes looks at the stories of coldness and the Cold War in their metamorphic state; from solid to liquid, ice to water.

        Weitere Informationen

        Amorphous Ice, Amorphous Eyes
      • Cilia in the net of analogies

        Cilia in the net of analogies
        Laila Kelatta
        Bachelor Fine Arts, DFA

        «Cilia in the net of analogies» ist eine 15 min 2-Kanal Videoarbeit. In einer fiktiven Unterwasserwelt versuchte sich meine Person «Zille» aus der perspektive der Wissenschaftlerin und der Künstlerin dem naturwissenschaftlichen Feld der einzelligen Wimpertierchen (engl. cilia) anzunähern. Geleitet werden ihre Versuche von der Wassergöttin, Erzählerin und Stimme der einzelligen Lebewesen - Cilia. Während ihrer Beobachtungen, verschwimmen Perspektiven und Größendimensionen. Die Wimpertierchen sind Betrachtungsobjekt, Haustiere und Mitbewohner zu gleich und schlussendlich sind sie es, in der Personifizierten Figur der Wassergöttin, die die Fragen stellen.

        Weitere Informationen

        Cilia in the net of analogies
      • Everything You Touch You Change and Some Things Don't Need To Be Talked About

        Everything You Touch You Change and Some Things Don't Need To Be Talked About
        Gregor Vogel
        Master Fine Arts, DFA

        Ich glaube es gibt eine Unterschied zwischen Kunst über Nachhaltigkeit und nachhaltiger Kunst. Meine Arbeit ist das Letztere. Wie die Arbeit interpretiert wird, liegt nicht in meiner Hand, sondern in deren der Betrachterinnen und Betrachter. Wie sie jedoch produziert wurde, welche Materialien verbaut wurden, wie sie auf den Raum wirkt, wie sie mit Menschen interagiert und wie sie (nicht) instrumentalisiert werden kann ist so nachhaltig wie es möglich ist. Everything you touch you change.

        Weiter Informationen

        Everything You Touch You Change and Some Things Dont Need To Be Talked About
      • Ihatemybigegoisamazing

        Ihatemybigegoisamazing - adhd i love you sometimes - focalin now - happier than ever
        Matthias Gaudenz Riedo
        Bachelor Fine Arts, DFA

        am i me? am i you? am i us? am i online? do i exist? am i thoughts? are we one? are we ever one? how do you think? do we think? do i think you think i think? cover. who am i? who am i where, how, why and how often? do you see that i think? what i think? do you understand my thinking? do i understand me? do i understand our common me? am i adult? am i old? am i young? how long? goals? plans? do i love? am i lovable? do i love? do i valuate love? ritalin. plan ego. big. colourful. whatever. silence.

        Weitere Informationen

        Ihatemybigegoisamazing
      • Oh, vergessen - Oh forgotten

        Oh, vergessen - Oh forgotten
        Loris Brasser
        Bachelor Fine Arts, DFA

        In meiner Diplomarbeit Oh vergessen – Oh forgotten, geht es um die Frage, welche Personen hauptsächlich der Zugang zu einer akademischen künstlerischen Bildung ermöglicht wird und welchen Personen es strukturell schwieriger bis unmöglich gemacht wird an einer Kunsthochschule Vollzeit zu studieren. Diese Thematik hat mich dazu bewogen, mein Wissen, welches ich an der Kunsthochschule erlernt habe, allfällig interessierten Personen weiterzugeben und sie so in ihrem künstlerischen Schaffen zu unterstützen. So enstand die Zusammenarbeit mit Bilen und Jafar, welche ich in der Produktion ihrer Arbeiten unterstützt habe. Zusätzlich dazu wird eine Petition ausgestellt, welche vor Ort unterschrieben und am Ende der Ausstellung an die ZHdK weitergereicht wird. Diese Petition fordert sofortige Massnahmen von der ZHdK, um die Chancengleichheit an dieser Schule zu erhöhen.

        Weitere Informationen

        Oh vergessen - Oh forgotten
      • The Tellurians

        The Tellurians
        Rachel Ton That
        Master Fine Arts, DFA

        The Tellurians combines studies of current ecological changes, projections of future warming, and documentation of climate related conflicts in the form of a science fiction story. While the story ventures into conjecture, it also aims to explore possible futures, the preservation of culture, socioeconomic inequality, the role of technology, and ultimately the future of our planet and our species. This written thesis is housed in a very small edition of five handmade books with original etchings and a silkscreened cover.

        Weitere Informationen

        The Tellurians
      • Zwanzig Fünfzig

        Zwanzig Fünfzig
        Denise Maud
        Master Fine Arts, DFA

        Die immer populärer werdende Frage des Klimawandels findet in vielen zeitgenössischen Kunstwerken ihren Ausdruck. Gleichzeitig wird in Kunstinstitutionen der Aufwand die Kunst zu klimatisieren immer grösser. Dieser Aufwand ist hinter Wänden aus Beton versteckt und wird bewusst bei der Präsentation der Kunst ausgelassen. Meine Arbeit setzt sich mit der Frage auseinander, welcher technische Aufwand für die Konservierung von Kunstwerken in Museen betrieben wird, ob dieser Aufwand gerechtfertigt ist, oder die Anforderungen übertrieben sind, weil sich die Kunstwerke auch mit geringerem Aufwand problemlos erhalten liessen?

        Weitere Informationen

        Zwanzig Fünfzig