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  1. Nachhaltigkeit
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Förderprogramm 2022

Förderprogramm Dossier Nachhaltigkeit
Das Dossier Nachhaltigkeit fördert disziplinäre und interdisziplinäre Projekte von Dozierenden, Angehörigen des Mittelbaus und Studierenden im Bereich der Nachhaltigkeit. Die Projekte sollen die Relevanz der Künste, des Designs und der Vermittlung im Themenfeld der Nachhaltigkeit sowohl in der Praxis als auch in der aktuellen Debatte aufzeigen und einen zukunftsweisenden sowie innovativen Charakter haben. Ziel ist es, die ZHdK als Bildungs- und Forschungsinstitution zu positionieren, die Studierende, Angehörige des Mittelbaus und Dozierende dabei unterstützt, ihr Wissen und ihre Kompetenzen in praxisnahen Projekten zu erproben, die einen relevanten Beitrag zur nachhaltigen Transformation leisten. Auf diese Weise sollen die Teilnehmer:innen die Grundlagen für das Thema legen und dabei neue Handlungsfelder identifizieren. Sie sollen jene Kompetenzen entwickeln, die sie befähigen, die Zukunft als Designer:innen oder Künstler:innen aktiv und verantwortungsvoll (mit) zu gestalten.

Im Rahmen des Calls 2022 wurden folgende 7 Projekte gefördert:

  • Entwurf PV-Kubus Solarisation ZHdK_Guido Köhler Entwurf PV-Kubus Solarisation ZHdK_Guido Köhler
  • Der Wert der Dinge - Tobias Luchsinger Der Wert der Dinge - Tobias Luchsinger

Projekte Dozierende / Mittelbau:

  • MINING MAP – Zürich

    Nadia Fistarol und Sarah Burger, DDK, Szenischer Raum/Bühnenbild

    Das Projekt hat zum Ziel, mit allen und für alle interessierten und engagierten Studierenden und Lehrenden der ZHdK ein Tool zu erarbeiten, anhand dessen die Stadt Zürich und Umgebung als Mine für vorhandene und bereits benutzte Materialien begriffen und genutzt wird. Es soll eine digitale Karte entstehen, auf der Materialquellen verzeichnet sind, die Ressourcen bereitstellen, welche wiederverwendet werden können. Um solch eine digitale Karte zu erstellen, bedarf es der Bündelung von Informationen und Wissen sowie der Vernetzung von Menschen, die sich im Bereich der nachhaltigen Verwendung von Materialen auskennen und/oder einsetzen wollen. Das Erstellen der Karte soll durch das Einbeziehen von Student:innen aus möglichst allen Departementen der ZHdK entstehen. In Teams konzentrieren sich Studierende auf je ein bestimmtes Material und stellen eine Recherche dazu an, wo sich dieses Material in der Stadt als vermeintlicher Abfall ansammelt und wo es wie entsorgt wird. Jedes recherchierte Material wird in die digitale Karte aufgenommen und die Informationen allen zu Verfügung gestellt, so dass alle jederzeit via Smartphone in der Stadt suchen könnenn, wo welches Material wann und wo erhältlich ist. Die Karte ist ein Open-Source-Tool, das allen Studierenden und Mitarbeitenden der ZHdK und darüber hinaus zugänglich ist. Es gilt auch längerfristig die Karte sorgfältig zu pflegen, die Beiträge zu prüfen und einzubauen, damit Mining Map – Zürich ein wertvolles Werkzeug und eine verlässliche Quelle für nachhaltigen Umgang mit Materialien an der ZHdK bleibt.

    Die digitale Karte wird so programmiert sein, dass die gesamte Struktur der Website als Paket an interessierte Gruppen in anderen Städten weitergegeben werden kann. So kann die Karte einfach für andere Städte adaptiert werden. Das Projekt Mining Map Zürich erschafft somit eine Karte für wiederverwendbare Materialien, die ihrerseits ebenfalls wiederverwendet werden kann.

    MINING MAP - Zürich
    MINING MAP - Zürich
  • Unsichtbares und Ungesagtes – 10 Feminist Gazes

    Bernadette Kolonko, DDK, Film / Institute for the Performing Arts and Film

    Die Open Access Publikation Unsichtbares und Ungesagtes – 10 Feminist Gazes versammelt zehn Gespräche mit feministischen Regisseurinnen (u.a. Laura Bispuri, Katharina Wyss, Maryam Touzani). Die Gespräche widmen sich den Erfahrungen und Herangehensweisen, sowie konkret den Filmarbeiten der Interviewten und erörtern, mit welchen künstlerischen Mitteln und praktischen Arbeitsweisen Stereotype und normative Darstellungsweisen, Blick- und Körperbilder verändert werden können – in einer Filmlandschaft, die immer noch von einem Male Gaze dominiert wird.

    Im Modus des Zuhörens und des Austausches wird damit ein Netz aus Perspektiven gewebt, das Fragestellungen und Gedanken zu Diversität im Film vielschichtig erweitert und Denkräume eröffnet: Wir stellen uns in den Gesprächen immer wieder die Frage, wie wir verschiedene Lebensrealitäten unserer Gesellschaft sichtbar machen können und damit unserer sozialen Verantwortung in Bildern, die wir gestalten, gerechter werden können.

    Das Buch ist online als PDF verfügbar: Unsichtbares und Ungesagtes – 10 Feminist Gazes

    Unsichtbares und Ungesagtes_Im Gespräch mit Maura Delpero_Bernadette Kolonko
    Unsichtbares und Ungesagte_Forschungstagebuch_Bernadette Kolonko
  • Solarisation ZHdK

    Guido Köhler, DDE, Knowledge Visualization

    Solarisation ZHdK – Ein Kunst- und Designwerk, das sich selbst mit Strom versorgt

    In unmittelbarer Nähe des Toni-Areals steht eine Gebäude der Firma Sulzer. Auf dem Dach dieses Gebäudes betreibt und unterhält die Firma Alteno Solar AG zwei Photovoltaikanlagen. Aus verschiedenen Gründen müssen die beiden Anlagen bis Ende März 2023 abgebaut werden. Ein Teil der Anlage ist noch in sehr gutem Zustand. Die Anlage kann aus technischen Gründen nicht auf dem Dach des Toni-Areals aufgebaut, wohl aber ein kleiner Teil genutzt werden. Von den über 380 Modulen Typ Kyocera 200 Wp stehen 20 Module, also max. 4 kWp, zur Verfügung und können für ein solares Kunst- oder Designwerk genutzt werden.

    Ziel des Projektes ist es, eine kleien Popup-Solaranlage als Kunst- oder Designprojekt auf der nord-östlichen Ecke des Toni-Dachs zu installieren. Die Installation versogt sich selbst mit Strom oder versogt ein Kunst- oder Designobjekt mit Strom. Es handelt sich um eine Inselanlage, der Strom wird nicht ins Gebäude eingespeist, sondern in eine Batterie, resp. wird vor Ort verbraucht.

    Das Projekt soll unter Mitwirkung von Studierenden realisiert werden und bietet die Möglichkeit, ein Kunstprojekt CO2-frei zu betreiben. Die Studierenden sollten nach Möglichkeit dabei sein, wenn die Anlage auf dem Sulzeragebäude abgebaut wird. Die PV-Module mit Rahmen im Mass von 145 x 99 cm könnten mit Kastenvelo oder Anhänger trasportiert werden.

    Die Popup-Installation wird unter fachkundiger Anleitung in Betrieb genommen und wird bis Ende 2023 stehen bleiben. Ein Weiterentwicklung oder zusätzliche Bespielung für das Jahr 2024 ist angedacht. Dann muss die Anlage abgeräumt werden und die 20 Module gehen zurück an die Alteno Solar AG, welche sie weiterverwedent wird.

    Solarisation_ZHdK

Projekte Studierende:

  • Hyperzone

    Ana Hofmann, DFA, Master Fine Arts

    Ausgehend von einem postapokalyptischen Narrativ wird im Film Hyperzone unter anderem der Prozess der Transformation und des Neuanfangs, sowie das Thema der Wasserknappheit und der drohenden Dürre verhandelt. Dies geschieht mit spekulativen Entwürfen des Beziehungsgeflechts zwischen Mensch und Naturkultur, unter dem Horizont der aktuellen, ökologischen Situation. Darüber hinaus wird das Element des steigenden, langsam zurückkehrenden Wassers als dramaturgisches Stilmittel eingesetzt. Der Film endet mit der Hoffnung, das Leben kehrt langsam zurück. Er reflektiert unseren Umgang mit der Naturkultur und schafft Vorstellungen von neuen Formen des Lebens auf einem Planeten, den man Erde nennen könnte.

    Gezeigt wird eine Zone, bei der es sich um eine Arena ständiger mentaler und materieller Grenzüberschreitungen handelt. Die multimediale Darstellung gestaltet sich metamorphisch auf mehreren Ebenen: Die Geschichte, die Charaktere, die Bilder, die Musik und die Landschaft.

    In manchen Szenen werden rituelle Tanz- und Kampfimprovisationen dargestellt. Unter anderem entsteht in der Ekstase der Performance das Bewusstsein für neu codierte Identitäten, die sich auch in der Suche nach einer nachhaltigeren, andersartigen Lebensweise entfalten. Die Beziehungen zwischen Menschen, Mycelien, Tieren, Nichtlebewesen und Bots verweben sich in einem sozialen, abstrakten, ekstatischen Experiment. Komplexe Soundteppiche mit Melodien werden «abgeschält», verwandelt und reduziert auf das Wesentliche, beispielsweise das Erdige, Holzige und Knistrige, um später wieder zu einem vielschichtigeren Soundkonstrukt zusammenzuwachsen. Die Musik wird so zu einem tragenden, dramaturgischen Element und erzählt uns ebenfalls eine Geschichte, als eigene Dimension, teils auch asynchron zu den Bildern erfahrbar.

    Die Veränderung findet auch bei den Figuren statt. So wachen sie aus einem konservierten, mumifizierten Zustand auf und wandeln sich von Mann zu Mann, von Frau zu Mann, von Frau zu Frau oder wachsen mit Baumwurzeln zusammen. Die einzige Konstante in der Hyper Zone ist die Wandlung und diese ist mit Schmerzen verbunden. Was aber auch heisst, dass Leiden ein Ende findet, wenn Veränderungen neue Entwicklungen und Chancen ermöglichen. Einen Hinweis dafür liefert der Kreis als Symbol. Der Kreis repräsentiert die Zeit und symbolisiert die Apokatastasis (Wiederherstellung, ewige Wiederkunft).

    Hyperzone_Ana_Hofmann
    Hyperzone_Ana_Hofmann
  • Der Wert der Dinge

    Tobias Luchsinger und Roman Stocker, DDK, Master Realisation Dokumentarfilm

    «Wie kann ein Film, der sich auf eine positive Art mit dem Thema Nachhaltigkeit befasst, auch nachhaltig produziert werden?» – Mit dieser Frage beschäftigt sich die Crew des Dokumentarfilmes Der Wert der Dinge. Das Ziel ist es, die Produktion mit einem positiven CO2-Footprint abzuschliessen. Der Film ist ein Abschlussprojekt der Masterstudierenden Tobias Luchsinger (Regie) und Roman Stocker (Editing). Sie porträtieren drei junge Menschen, die sich der Nachhaltigkeit verschrieben haben und mit ihren konkreten Geschäftsideen in alltäglichen Branchen neue Wege beschreiten, welche qualitativ wie auch umwelttechnisch nachhaltig sind. Der Film soll Menschen zeigen, die den unumgänglichen Wandel in eine CO2-neutrale, nachhaltige Gesellschaft bereits vollziehen und trotz systemischer Widerstände diesen Wandel als Chance sehen. Auch die Filmcrew des Dokumentarfilmes möchte diese Chance packen und produziert den Film so ressourcenschonend wie möglich. Dies beginnt bei der Wahl der Protagonist:innen, die alle in der Stadt Zürich leben und wirken und endet in einer nachhaltigen Produktion des Filmes. Mittels Fahrrädern betriebenen Generatoren und einer Solaranlage wird der Strom für Akkus und die Postproduktion selber produziert, die Crew ernährt sich fast immer vegan oder vegetarisch und bewegt sich wenn immer möglich zu Fuss oder mit dem Lastenfahrrad fort. Sind die Distanzen für einen Dreh mal etwas weiter, wird ausnahmslos mit dem Zug gereist. Fabienne Steiner begleitet die nachhaltige Filmproduktion mit einer zweiten Kamera. Dieser Prozess fliesst als Metaebene in den Film ein.

    Link ZETT-Artikel zum Film Der Wert der Dinge

    Der Wert der Dinge - Tobias Luchsinger
    Der Wert der Dinge - Tobias Tuchsinger
    Der Wert der Dinge - Tobias Luchsinger
    Der Wert der Dinge - Tobias Luchsinger
  • TIP 3000

    Jonatan Bischof und Lukas Grauwiler, DDE, Bachelor Industrial Design

    TIP 3000 macht Trinkgeld digital! Wir leben in einem digitalen Zeitalter. Immer mehr Geschäftsvorgänge werden digital abgeschlossen und so setzt sich auch der Trend zum bargeldlosen Bezahlen fort. Bei den alltäglichen Ausgaben haben bargeldlose Zahlungsmittel und insbesondere Karten wesentlich an Bedeutung gewonnen. Man braucht nur noch die Karte an einen Terminal zu halten und schon ist die Rechnung bezahlt. Auch diverse Apps wie Apple Pay oder Twint ermöglichen es, schnell und kontaktlos zu bezahlen. Der TIP3000 setzt genau hier an. Er bietet ein modern gestaltetes Zahlungsgerät, das die Gäste durch spielerischen Anreiz animiert, wieder Trinkgeld zu geben.

    TIP 3000
  • Soil experimental lab

    Alisha Dutt Islam, DFA, Master Fine Arts

    The project aims to bring science and the arts together to deconstruct the understanding of soil beyond the Anthropocene perspective. Soil is perceived as something that serves humans and is nothing more than dirt for many. However, soil is a living organism and an essential element in preserving biodiversity. Without a healthy soil, our subsistence is at risk. As part of a natural cycle in a balancing and regenerative relationship with the soil, participants will get to know it better through an emotional and physiological approach.